LUX Le Morne

Es hat sich nach 7 Jahren wenig verändert. Im Hauptrestaurant "The Kitchen" gibt es jetzt nur mehr Buffet. Da findet man immer etwas und für "Notfälle" gibt es auch noch den Pasta-Corner. Die anderen Restaurants (Thai, Strand) sind jetzt gegen Aufpreis auch am Abend geöffnet. Die Zimmerausstattung ist teilweise auch schon etwas in die Jahre gekommen und die kleinen täglichen Aufmerksamkeiten unseres Upgrades auf Prestige von vor 7 Jahren (kleine Mitbringsel, Gruß aus der Küche, etc.) haben wir bei direkter Wahl dieser Kategorie fast völlig vermisst. Will man vom Schnorcheln direkt ins Bad, sollte man auch bei "Prestige" darauf achten, eine Außendusche dabei zu haben, selbst wenn Beach Front noch ein paar Meter näher zum Strand ist. Direkten Meerblick hat man ohnehin nur von den Liegen am Strand, die von den Urlaubern gerne schon ab 5:30 oder über Nacht belegt werden. Leider ist Kavita, die Yoga-Lehrerin von vor 7 Jahren nicht mehr in diesem Hotel der LUX-Kette aktiv. Yoga gibt es auch nur mehr am Vormittag (nach dem Frühstück!) und wird je nach Publikum unterschiedlich und auch etwas lieblos abgehandelt. Die Yoga-Matten dürften noch aus der Zeit der Anfänge stammen. Der wesentliche Grund, nochmal dieses Hotel zu wählen, die Fauna im Strandbereich, ist fast noch so wie vor 7 Jahren! Wenige Meter vom Strand kann man schnorchelnd kleine Kofferfische, Trompetenfische und mit etwas Glück auch Schlangenaale, Oktopusse und kleine Rochen entdecken. So etwas gibt es weder auf Koh Tao noch auf Silhouette. Allerdings hat der Bootsverkehr hinter dem schmalen Nichtschwimmerbereich stark zugenommen und der Aufenthalt dort geschieht auf eigene Gefahr, was sich das Hotel u.a. gleich bei der Ankunft schriftlich bestätigen lässt. Empfehlenswert ist die Wanderung auf den Le Morne (bzw. bis zum relativ unschwierig erreichbaren Aussichtspunkt unter dem eigentlichen Gipfel) und die Buchung eines privaten Fahrers zum Erkunden der Insel. Nur so hat man ausreichend Zeit für die Punkte, die einen wirklich interessieren (Botanischer Garten Pamplemousses, Krokodil- eigentlich eher Schildkrötenpark La Vanille mit Schildkrötenstreicheln, Naturbrücke am Pont Naturel, etc.). Einen Mietwagen selbst zu steuern kann man nur eingeschränkt empfehlen (Verkehrsstaus, Fahrweise und Fertigkeit der Einheimischen). Insgesamt ein nicht ganz billiger Strandurlaub mit exotischen Highlights der seit Oktober mit der AUA direkt von Wien aus zu erreichen ist.

Beliebte Aktivitäten

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