- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Sehr schöne weitläufige Gartenanlage, alles sehr grün und gepflegt. Die Zimmer sind auf verschiedene Gebäude verteilt, Erdgeschoß und Obergeschoss, dadurch kein Bunkercharakter. Genügend Liegen am Strand, auch bei Vollbelegung. Positiv: Sind die Liegen längere Zeit nicht besetzt oder nur mit Handtüchern reserviert, räumt das Personal die Handtücher weg. Wetter: Wir waren die ersten beiden Juniwochen im Lux Le Morne, davon waren 9 Tage extrem windig, so dass es im Schatten unter den Sonnenschirmen fast zu kalt war, ich lag meistens mit dem Handtuch zugedeckt. Abends ist eine dünne Jacke oder Pullover von Vorteil, für Herren sind lange Hosen zum Abendessen Pflicht. Es hat einige Male 1-2 Stunden richtig geschüttet, meistens am Abend oder in der Nacht, am Tag ab und zu genieselt. Das Hotel war am Anfang zu ca. 80% gebucht, in der zweiten Woche komplett belegt, was man aber auch nicht gemerkt hat. Das Hotel ist nach deutschem Standard ein gutes 4 Sterne-Hotel, keinesfalls 5 Sterne oder gar Luxushotel, wie in anderen Bewertungen beschrieben. Dazu passen einfach zu viele Kleinigkeiten nicht. Und gerade die Kleinigkeiten sind es, die ein gutes von einem sehr guten Hotel unterscheiden. Wir haben Vergleichsmöglichkeiten durch diverse Urlaube in 5- bzw. 6 Sterne Hotels in Europa, in der Karibik und Asien (z.B. Malediven) und können dementsprechend beurteilen. Das Personal ist natürlich freundlich, aber das sollte Voraussetzung sein, wenn man im Service arbeitet, das muss nicht extra erwähnt werden. Die Restaurantmitarbeiter sind bemüht, aber planlos. Zum Großteil keine geschulten Fachkräfte. Insgesamt besteht hier noch Verbesserungsbedarf. Beispiel: Es wurde erst der Weinkühler gebracht, danach wurde irgendwann die Flasche ungeöffnet hineingestellt, Weingläser waren immer noch nicht auf dem Tisch. Erst nach ca. 15 min war es uns möglich, einen Kellner darauf aufmerksam zu machen, dass wir den Wein gerne zum Essen trinken würden und nicht erst danach. Oder wir wurden gefragt, ob wir zum Rotwein auch gerne Eiswürfel extra hätten (wie beim Weißwein, der leider permanent zu warm war)… Oder es hat die ersten acht Tage nicht geklappt, dass wir beim Frühstück wie bestellt 2x Kaffe und 2x große, warme Milch bekamen –mal kam nur ein Kaffee, dann wieder nur eine Milch. Am achten Tag haben sich uns zwei Mitarbeiter vom guest relations beim Frühstück vorgestellt, bisschen Smalltalk. Wie lange wir schon hier seien? Oh, schon über eine Woche? Sie hätten uns noch gar nicht gesehen… Das sollte gutem Personal nicht passieren. Wir haben unsere Kritikpunkte auch mitgeteilt, nur durch Information kann das Hotel etwas verbessern. Danach kam auch der Kaffee zum Frühstück wie bestellt :) Wir hatten nur Übernachtung und Frühstück gebucht, da man wesentlich flexibler in der Wahl der Restaurants ist und sind damit sehr gut gefahren. Im East und Beach hatten wir immer Vorspeise und Hauptgang, teilweise auch Dessert und waren trotzdem knapp unter dem bei Tui ausgewiesenen Preis für HP.
Wir hatten eine Juniorsuite mit direktem Gartenzugang, das war prima (Nr. 28) Nr. 29 liegt direkt am Weg, dadurch ist die Terrasse nicht blickgeschützt. Bei allen anderen Zimmern im EG haben die Terrassen durch Pflanzen guten Sichtschutz. 35 Schritte von der Terrasse übers Gras zum Strand. Terrasse mit zwei Sesseln, Tisch und einer Chaiselounge. Ein zusätzliches Daybed wie bei den Prestige Junior Suites oder den Ocean Junior Suites haben wir nicht vermisst, weil wir lieber direkt am Strand lagen. Ebenso waren wir froh, dass wir kein Zimmer mit Außendusche gebucht hatten. Was z.B. auf den Malediven bei Temperaturen um 30°C super ist, wäre uns hier bei Abendtemperaturen von ca. 20° und Wind einfach zu ungemütlich gewesen. Es gibt 10 Juniorsuiten, sechs im EG, vier im OG. Zimmer angenehm groß, auch das Bad sehr geräumig. Sehr gut riechende Pflegeprodukte (Shampoo, Conditioner, Duschgel, Bodylotion), wurden immer wieder nachgefüllt. Die Juniorsuiten liegen am Südende des Gartens, auf dieser Seite ist es deutlich ruhiger als auf der Nordhälfte Richtung Ilios-Pool, was für uns sehr in Ordnung war. Sauberkeit: eigentlich alles gut – aber es wäre prima, wenn mal jemand beim Whirlpool unterm Wasserzulauf den Dreck wegschrubben würde, der da noch von etlichen Vorbewohnern klebt. Auch die Minibar sowie die Kaffeeschublade riecht ziemlich unangenehm muffig, was nicht gerade den Appetit auf die darin enthaltenen Getränke/Snacks anregt (es sind halt die Kleinigkeiten).
Zum Frühstück gab es wirklich alles, und auch sehr gutes Brot, Baguette und Brötchen, perfekt für den deutschen Geschmack. Buffetrestaurant The Kitchen mit täglich wechselnden Themenabenden, wiederholt sich jede Woche. Essen wie immer bei Büffet mittel bis gut, sehr große Auswahl, bis zum Schluss wurde alles immer aufgefüllt. Sehr gut fanden wir das Asiabüffet mit den vielen Sushis. East-Restaurant mit richtig scharfen Currys und schönen Wokgerichten, sehr lecker, gut bis sehr gut. Beach-Restaurant direkt am Strand. Wenn es richtig windig ist und/oder regnet, etwas unangenehm zum sitzen, weil es an der Südseite (Windseite) keinerlei Schutz durch Bambusrollos gab, die man herunterlassen konnte. Dafür bekamen die Damen Paschminaschals ausgeliehen zum wärmen, das war eine nette Geste. Essen gut, auch das Lobstermenu war gut – aber von sehr gutem Niveau doch noch entfernt.
Wir hatten darum gebeten, jeden Tag eine Flasche Wasser mit und ohne Gas extra aufs Zimmer zu bekommen– kein Problem. Zimmer wird morgens und abends gereinigt, allerdings mal morgens um ½ 11, dann um 14 Uhr oder um 16 Uhr – ohne für uns erkennbares System.
Kilometerlanger Strand, nach links am St. Regis Hotel vorbei den Kitesurfern zuschauen, nach rechts zum Dinarobin Hotel. Am besten Badeschuhe anziehen, es sind schon Korallenstücke am Strand und auch im Wasser, auch Seeigel!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Bärbel |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 13 |