- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage ist gut in die Landschaft integriert und hat einen schönen Sandstrand. Anlage und Strand sind sehr gepflegt. In unserem Reisezeitraum waren vor allem deutsche und französische Paare zwischen 30 und 50 Jahre anwesend. All-inclusive funktioniert einwandfrei, durch klare Trennung des Angebotes auf der Getränkekarte und Aufteilung der Hotel-Restaurants. Die einzelnen Gebäude sind zwar schon etwas älter aber sehr gepflegt, auch wenn sich hier und da einige Abnutzungsspuren zeigen. Lediglich die Sauberkeit im Speisesaal lässt sehr zu wünschen übrig (Siehe Gastronomie). Wer AI reist und Tagesausflüge unternimmt, sollte auf das Lunchpaket nicht verzichten. Hier gibt es neben Getränken und Sandwiches auch Obst und etwas Süßes für zwischendurch. Wer nach Mauritius zum Shopping will sollte sich vorab über entsprechende Läden informieren. Bspw. designerlabels. mu bietet eine Auswahl. Natürlich gibts hunderte von Geschäften. Individualshopping mit Taxi ist aber angenehmer als in der Gruppe. In jedem Fall nach Floreal und Curepipe, weniger nach Port-Louis, das den Charme einer Mischung aus Kalkutta, Genua, Kabul und Havanna hat. Da ist für jeden etwas dabei. Die Menschen sind im Allgemeinen freundlich und hilfsbereit. Die Landschaft ist wirklich toll und sollte am Besten mit dem Mietwagen oder Taxi selbst erkundet werden.
Grubndsätzlich sind die Zimmer gut ausgestattet und werden personalintensiv gereinigt. Kaffee/Tee-Service mit Wasserkocher ist kostenfrei verfügbar. Nervig ist die Klimaanlage im Zimmer (Superior) die direkt neben dem Bett angebracht ist, so dass ständig zieht. Einziger deutscher Fernsehsender ist Euro-News. Im sehr geräumigen aber renovierungsbedürftigen Bad ist neben dem Föhn auch das Übliche an Seife, Nähzeug, Duschlotion etc. zu finden.
Beim Essen muss man einige Abstriche machen, wenn man zum Frühstück nicht unbedingt auf Müslis aller Art und ansonsten britisch/amerikanisches Frühstück steht. Als Brot gibt es dann Toast oder Toast oder Baguette. Dazu eine tägliche wechselnde Käsesorte und zwei Sorten Wurst zur Auswahl. Beim Mittagessen kann man aus einer gut sortierten Karte wählen. Abends in der Regel Themenbuffets, die natürlich nicht jeden Geschmack treffen können. Zumindest aber Standard-Beilagen außerhalb von Reis sollte es schon geben. Hier fanden wir die Auswahl leider sehr spärlich. Was aber gar nicht geht ist die Sauberkeit. Die zahlreichen Vögel, die insbesondere beim Früstück präsent und dreist sind, positionieren ihre Hinterlassenschaften gerne auf Stühlen und Stuhllehnen. Auch zusammen ans Buffet kann man nicht gehen, da sich die Vogelmeute auf die Sachen am Tisch stürzt, sobald man sich ein paar Meter entfernt. Die Sitzpolster werden offenbar nicht gewechselt und sehen dann jeden Tag noch ekliger aus. Andere von uns besuchte Hotels haben die Vogelproblematik und Sauberkeit besser im Griff! Auch Milchkännchen wurden offenbar so oft in einem Frühstückszyklus verwendet, dass daran oder darin noch die Spuren die Vornutzer mehr als deutlich zu sehen waren. Den Kaffee bekommt man auf Zuruf in die Tasse eingeschenkt. Leider sind die Hotelkannen so konstruiert, dass beim Einschenken schon mal Tischdecke und Klamotten in Mitleidenschaft gezogen werden können. Eigentlich sollen keine Trinkgelder vergeben werden, werden aber dennoch gerne gesehen. Das ändert aber bei den meisten nichts an der Service-Qualität.
Schon bei der Ankunft wird man freundlich empfangen und aufgenommen. Englisch und Französisch sind die Sprachen, die vom Personal beherrscht werden. Auch den einen oder anderen deutschsprachigen im Service wird man finden. Die Zimmerreinigung erfolgt einmal täglich und fast jeden Tag mit neuer Bettwäsche und Handtüchern, auch wenn dies nicht ausdrücklich gewünscht wird. Darüber hinaus wird die Sauberkeit am Abend kontrolliert, wenn das Bett für die Nacht vorbereitet wird. Leider merkt man aber immer wieder an Kleinigkeiten, dass die Hotelgruppe keine europäische Kette ist und die Ausbildung des Personals nicht nach einheitlichen Standards erfolgt. Das nicht jeder lächelt ist schon o. k., aber sich vor den Gästen im Service am Allerwertesten zu kratzen oder in der Nase zu jucken .... naja. Leider ziehen diese Fälle auch die wirklich guten Eindrücke mit herunter. Es kann auch mal vorkommen, wenn ein und diesselbe Frage 2 Mal gestellt wird, dass es unterschiedliche Antworten gibt.
Die Zimmer liegen sehr nahe am Strand und man kann morgens auf der Terasse (oder Balkon) beim ersten Kaffee auf das Meer schauen (Superior/DeluxeZimmer). Nachts werden die Moskitos durch eine Unzahl von Geckos bekämpft, was es möglich macht auch Abends draußen zu sitzen. Zur nächsten Ortschaft (La Gaulette) sind es etwas 8 Kilometer, die mit einem Taxi (9 Euro Hin und Rück) problemlos zu erreichen ist. Hier gibt es schon die ersten beiden Duty-Free Shops, bei denen man sich aber zunächst nur orientieren sollte, bevor man sich in die wilden Einkaufsräusche versetzen lässt. Viel wichtiger für HP oder ÜF Reisende: Dort gibt es einen Supermarkt, der zahlreiche europäische aber auch lokale Speisen und Getränke anbietet, da vor allem die Getränke im Hotel sehr teuer sind (1 Liter Wasser 2, 50 Euro). Die Taxi-Fahrer sind sehr freundlich und lassen sich auch gut zu diversen Stopps - vor allem bei größeren Touren - überreden. Transferzeit vom Flughafen beträgt ungefähr 1 bis 1, 5 Stunden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Strand gibt es hinreichend Liegen mit Sonnenschutz auch wenn mit zunehmenden Besuchern die unnötige Strandtuch-auf-Liege-Blockierung mehr wurde. Ein Plätzchen findet sich immer problemlos. Getränkeversorgung am Strand ist gut, die Geschwinigkeit aber wieder abhängig wer gerade die Schicht hat. Der Strand ist sehr sauber, aber man sollte dringend Badeschuhe dabei haben, um nicht im tollen Wasser auf eine scharfe Koralle zu treten. Die Abendunterhaltung ist für dieses kleine Hotel mit nur 149 Zimmern klasse. Neben Folklore gibt es jeden Abend Live-Musik unterschiedlichster Stilrichtungen. Internetzugang ist in der Lobby - vergleichbar >=DSL 1000 - verfügbar (15 Minuten für 5 Euro).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jürgen |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 15 |