LUX Saint Gilles

Sehr ruhig gelegene Anlage direkt am Strand. Gefahrloses Baden in der Lagune. Recht groß- und da liegt wohl das Problem. Die Verantwortlichen werden sich entscheiden müssen, welche Gäste sie zukünftig bevorzugt ansprechen wollen. Das Hotel versucht den Spagat zwischen Konferenzen, Familien und Premium-Anspruch. Das führt zu einer sehr starken Belastung des -ausserordentlich freundlichen (kleine Ausnahmen gibt es immer-Personals. Die Gästebetreuung ist exzellent. Mehrsprachigkeit der Mitarbeiter macht es leichter für Gäste, die nicht frankophonen Ursprungs sind. Negativ: die absurd kleinen Badezimmer in den Deluxe-Zimmern. Das Restaurant-Konzept sollte überdacht werden. Es gibt einen "Stundenplan", wann welches Restaurant geöffnet hat. Problem: nur ins "La Cuisine" gelangt man ohne Reservierung. Das gehobene "Orangine" zeigt durchweg weit überdurchschnittliche Küchenleistungen, leidet bat runter dem unverbaubaren Pool-Blick und unmöglichen Sesseln. Dem Chefkoch sei ein besseres Ambiente gegönnt. Die Juniorsuiten in den Obergeschossen sind schön geschnitten. Kleine Maintainance-Mängel (Duschkopfhalterungen defekt, etc) zeigen einen baldigen Renovierungsbedarf. Das gilt auch für die Qualität der Strandliegen, die viel zu eng nebeneinander stehen. Mancher mag es, wir nicht: Strandtücher werden auf den Zimmern bereitgestellt - und schon zum leidigen Reservieren von Liegen an Strand und Pool missbraucht. Towelservice vor Ort scheint uns die bessere Variante und dem 5-Sterne-Anspruch angemessener. Ob der Tennisplatz für die dahinter liegenden Zimmer ein Problem ist, können wir nicht beurteilen, er sollte aber regelmäßig mittels eines Besens gereinigt werden. Für die Kleinen ist Kinderbetreuung im Mini-Club vorhanden. Schöne Plätze für den Sundowner sind ausreichend vorhanden. Massage - im Garten, wunderschön, wird angeboten, aber durch Fremdunternehmen erbracht, wodurch sich die anspruchsvolle Preisgestaltung erklärt. Wer seine Zeit nicht nur im Hotel verbinden will, ist auf einen Mietwagen angewiesen. Parkplätze sind vorhanden. Fazit: eine sehr sympathische Anlage im Kolonialstil, die sich dem auf der Insel hohen Preisniveau anpasst, dabei aber nicht in allen Belangen den selbstgestellten Anspruch eines Luxushotels erfüllt. Am Personal liegt das nicht.

Sehr ruhig der südlichste Block ab Nr. 173. Ausstattung der Juniorsuiten gehoben. Wer TV braucht, findet einen mit fast ausschließlich französischen Programmen. Betten sind gut. Ausstattung des Bades (Wanne und Dusche)mit Handtüchern und Accessoires wie Shampoo, etc entspricht mit kleinen Abstrichen dem Standard. Separates WC

Hier gibt es unerklärliche Unterschiede: Im Strandrestaurant "La Plage" ( á la carte) waren wir mit der Küchenleistung nie zufrieden. Positiv überrascht waren wir von den zum teil frisch zubereiteten Speisen im Buffet-Restaurant La Cuisine. Hier wurde gut gewürzt und sorgfältig gekocht. Variable Angebote z. B. mit fangfrischem Fisch. Aussergewöhnlich gut und über die übliche Kritik erhaben die Küchenleistung im "Orangin". Die Languste zB wird perfekt zubereitet. Uns waren die Qualitätsunterschiede unerklärlich, obgleich doch eine einheitliche Küchenleitung vorhanden sein dürfte.

Qualität des Personals in Rezeption und Gästebetreuung ist herausragend. Sehr bemüht, alle Wünsche zu erfüllen. Feinschliff vereinzelt bei jungen Herren in Bar- und Strandbereich wäre gut. Auffallend nett der Service im "Alle-Tage-Restaurant" La Cuisine

30-40 Minuten vom Flughafen entfernt. Das Ausflugsziel ist die Inselmitte für jeden Wanderer. Auto daher sinnvoll. Für einen Badeurlaub perfekt. Wer tauchen will, muss ca 7 km zum Hafen in St. Gilles fahren. Kein Shuttle.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Ein Tennisplatz, Massagen. Es werden auch Ausflüge vermittelt. Als Taucher sollte man sich selbst kümmern. Live Musik, nicht störend.