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Katrin (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2007 • 1 Woche • Strand
4 Sterne mit Abstrichen
3,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel ist allgemeinen sehr gut. Durch die maximal zweistöckige Bauweise fügt es sich gut in die Landschaft ein. Der Poolbereich, der sehr schön angelgt ist, ist zentraler Dreh- und Angelpunkt des Hotels. Da wir in der Vorsaison da waren, hat man hier immer problemlos eine Liege bekommen. Wir können uns aber sehr, sehr gut vorstellen, dass dies in der Hauptsaison ein Problem darstellen wird. Während unseres Aufenthaltes befanden sich ca. 150 Gäste in der gesamten Anlage, welches etwa die Hälfte der Kapazität darstellt. Da die meisten Gäste aus Deutschland kamen und es sich hauptsächlich um Pärchen oder ältere Leute handelte herrschte eine ruhige und gelassene Atmosphäre in der gesamten Anlage. Die Anlage ist im allgemeinen sehr ruhig und gepflegt. Auch dies ist wohl nur in der Vor- und Nachsaison der Fall, da zur Anlage die einzigste Diskothek des Ortes gehört.... Auf der anderen Strassenseite befindet sich das "Princess Beach Hotel", welches direkt am Strand liegt und auch eine sehr große Gartenanlage hat. Allerdings hat es 5-6 Stockwerke, macht aber einen sehr guten Eindruck und wahrscheinlich eine gute Alternative. Es ist auf jeden Fall zu empfehlen sich einen Mietwagen zu nehmen, da die schönsten Strände und Ortschaften nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind. Wir hatten den Mietwagen bereits in Deutschland gebucht und nur EUR 20 pro Tag für einen Chevrolet Matiz bezahlt. Auf der Insel zahlt man so ca. 25-30 EUR für vergleichbare Wagen. Für Sandstrandfans empfiehlt sich der Strand von Plimeri. Dort ist man fast alleine, kann super schwimmen und sich hinterher in der kleinen Taverne, die excellenten Fisch serviert (etwas teuer, aber super Qualität) stärken. Als Alternative und mit dem Auto in ca. 10 min zu erreichen ist der "Agathi Beach" in der Nähe des Ortes Charaki und der Festung "Feraklos". Hier verhunzelt eine Bauruine zwar etwas die Landschaft, aber der Strand ist sehr schön und einige Buden haben Liegen und Schirme im Angebot.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind sehr sauber und gepflegt. Sie wurden jeden Tag gut gereinigt (auch gewischt) und die Handtücher täglich gewechselt. Die Bettwäsche wurde bei Bedarf jeden Tag gewechselt, sonst alle 3 Tage. Das Mobiliar ist noch neu und nicht abgenutzt und das Bett von guter Qualität. So lange das Schild "bitte nicht stören" an der Tür hing, gab es keine Störungen durch die Damen vom Housekeeping. Da diese immer freundlich waren und wohl den härtesten und zugleich schlecht bezahltesten Job haben, hat ein kleines Trinkgeld ab und an echte Wunder bewirkt. Unser Zimmer (112) verfügte über einen sehr großen Balkon, den wir aber leider nicht genutzt haben, da sich dieser in der Nähe eines "Geräteschuppens" befand in dem 24/7 ein Generator lief und lärmte. Für lärmempfindliche Gäste ist zu erwähnen, dass der Sicherungskasten sehr brummte (aber das haben wir von etlichen Gästen gehört).


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Ich möchte vorweg sagen, dass ich keine großen Erwartungen an das Essen gestellt habe, doch leider bin ich schwer entäuscht worden. Wer versucht sich gesund und abwechslungsreich zu ernähren ist im Lydia Maris leider falsch. Beginnen wir mit dem Frühstück. Es steht Toastbrot in normaler und in vollkornausführung bereit. Zudem Brötchen aus dem gleichen Teig. Kein Vollkornbrot o.ä. Die Auswahl der Beläge fällt nicht schwer, da man nur die Auswahl zwischen zwei Sorten Schnittkäse und drei Sorten Aufschnitt hat. Diese sind immer gleich und wenn man Pech hat sind nicht alle verfügbar. Frischkäse, Schinken oder Salami sucht man vergeblich. Wer noch auf Marmelade hofft, hat weit gefehlt. Es gibt zwar unterschiedliche Sorten, doch die schmecken alle gleich süß. Für Nutella-Fans bleibt nur der Gang zum nächsten Supermarkt, was viele Gäste in Anspruch genommen haben. Für Müslifans steht eine Sorte Cornflakes, Haferflocken und Trockenobst zur Verfügung. Frisches Obst (außer Äpfeln und Orangen) gibt es nie! Zusätzlich stehen noch Rührei, Spiegelei, Baked Beans, Bacon und gekochte Eier zur Auswahl. Frische Säfte sind leider in der gesamten Anlage durch sehr süße und dünne Konzentrate ersetzt worden. Daher schmecken alle Cocktails, die mit Saft gemixt werden, einfach nur schlecht! Da wir das Mittagsbuffet nur einmal in Anspruch genommen haben, kann ich nur sagen, dass es hier zumindest frischen Salat gab. Das Lunchpaket, welches man am Vorabend bestellen muß, besteht aus zwei Äpfeln, zwei Orangen und zwei labrigen Käse-Schinken Sandwiches pro Person. Während der ersten drei Tage des Aufenthaltes befanden sich nur ca. 80 Gäste in der Anlage. Daher hielt man es auch wohl nicht für nötig nach 20. 00 Uhr (das Buffet öffnet um 19. 00 Uhr) noch Speisen nachzulegen. So lange noch eine Speise im Behälte ist, tut sich da gar nichts. Dies wurde in den darauf folgenden Tagen etwas besser, aber auch nur, wenn man rechtzeitig da war. Dann konnte man sogar Glück haben und noch warme Speisen ergattern. Generell ist zu sagen, dass es grundsätzlich ein Fisch- und ein landestypisches Essen gab. Zusätzlich noch 1-2 Fleischsorten. Diese schwammen allerdings in einer fettigen Fertigsauce und wurden hauptsächlich von den Männern gegessen. Als Beilage suchte man frisches Gemüse vergeblich. In den ersen drei Tagen gab es Brokkoli (aus der TK), dann Möhren (auch aus der TK), dann Böhnchen (aus der TK) und dann wieder Brokkoli! Anderes etwas mehr landestypisches Gemüse (Auberginen, Zucchini) waren entweder mit drei lagen Käse überbacken (damit man nicht die Reste erkennen konnte, die darin verarbeitet waren) oder durch die Verwendung von Dill verdorben. Als "Sättigungsbeilage" gab es manchmal Reis oder Kartoffeln. Was es immer gab und auch immer frisch war, waren die Pommes. Dill ist übrigens ein gutes Stichwort. Je mehr Gäste im Hotel waren, je mehr Dill war am Essen. Nicht nur am Fisch, sondern auch an Fleich, Gemüse und Salat. Selbst grüner Salat oder Maissalat wurde mit Dill gekrönt. Da wären wir auch schon bei den Salaten. Wer sich darauf freut am Abend einen schönen knackigen Salat vorzufinden muss leider schon wieder enttäuscht werden. Der "grüne" Salat ist meist vom Mittag, total in sich zusammen gefallen und vom Wasser total matschig. Ansonsten gibt es viele "angemachte" Salate, die vor Majonaise stehen. Ist keine Maionaise dran, ist es Dill. Wer gerne Zwiebeln mag, ist hier allerdings richtig, da die in Salaten sehr gern verwendet werden. Neben dem grünen Salat sind nur die Gurken und Tomaten noch nicht mariniert. Der Service ist auch nicht gerade gut gelaunt und läßt sich nur schwer ein Lächeln ablocken. Sollte man sich beim Restaurantleiter beschweren wollen, kann ich nur sagen, dass es sich nicht lohnt. Man schafft sich nur unnötig Feinde! Wäre die Gastronomie von akzeptabler Qualität gewesen, hätte dies Hotel seine 4 Sterne verdient und bestimmt eine große Anzahl von Stammgästen.


    Service
  • Eher schlecht
  • Am Empfang arbeiten hauptsächlich zwei Damen, die fließend deutsch sprechen und stets freundlich sind. Allerdings wurde uns beim Check-in zunächst mitgeteilt, dass wir All-inklusive gebucht hätten. Wir hatten aber glücklicherweise die Bestätigung des Veranstalters dabei, auf der klar zu erkennen war, dass wir All-inklusiv Ultra gebucht hatten. Als wir später nochmal am Empfang nachfragten, wurde uns der All-inklusive Ultra Status bestätigt. Leider war unser Fliegengitter im Zimmer defekt, was wir direkt meldeten. Allerdings hat man es nicht für nötig gehalten dieses während unseres Aufenthaltes zu reparieren. Der Infobereich der Reiseveranstalter ist schwer zugänglich und wird gut von einer Dame "geschützt", die nur daran interessiert ist, Ihre Mietwagen an den Mann zu bringen. Eine der wenigen Serviceleistungen ist der Badetuchverleih. Hier kann man sich für EUR 10 Pfand ein Badehandtuch leihen, welches man am Pool oder Strand benutzen darf Falls man sich nicht zur Rezeption oder ins Restaurant/die Bar begibt, bekommt man kein Hotelpersonal zu Gesicht, da auch keine weiteren Serviceleistungen zur Verfügung stehen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt im Zentrum von Kolymbia an einer Seitenstrasse. Daher leider nicht direkt am Strand gelegen, den man über ein anderes Hotel erreicht und durch die vielen Kiesel (auch im Wasser) nicht der schönste Strand von Rhodos ist. Dafür ist das Wasser aber sehr klar. Der Ort an sich ist sehr schön, mit vielen Bars, einer kleinen Einkaufszeile und einer wunderschönen Eukalyptusallee. Großer Vorteil des Ortes ist, dass die "Inselautobahn" nicht durch das Ortszentrum geht (dies ist in vielen anderen Orten der Fall). Direkt neben dem Hotel, mit direktem Zugang vom Hotel, befindet sich die örtlich Diskothek. Diese ist von Juni bis Oktober in Betrieb.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wie bereits im Eingang erwähnt ist der Poolbereich sehr schön angelegt. Der sehr große Pool ist gut temperiert und einigt sich nicht nur zum Baden, sondern zum richtigen Schwimmen! Für Kinder gibt es ein flaches Becken, welches in den großen Pool integriert ist. Am hinteren Ende des Pools befindet sich die Poolbar, wo man Abends herrlich sitzen kann. Durch den Baumbestand und die Überdachungen am Poolrestaurant sind ausreichend Schattenplätzchen vorhanden. Für alle Poolliegen stehen bequeme Auflagen zur Verfügung. Zusätzlich sind Sonnenschirme vorhanden. Aufgrund der wenigen Gäste lief das Animationsprogramm gerade erst an. Für größere Aktivitäten (z. B. Volleyball) wird die Liegewiese hinterm Kinderspielplatz verwendet. Am griechischen Abend (jeden Montag) tritt eine griechische Tanzgruppe auf, die die typischen Tänze vorführt und zum mitmachen auffordert. Als besonderes "Highlight" gibt es einmal pro Woche eine "Fakirshow".


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Mai 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Katrin
    Alter:26-30
    Bewertungen:2