Lydia Maris Resort & Spa

Calimera, liebe Leser. Wir kommen eben vom Lydia Maris zurück und möchten euch ein paar Worte berichten. Erst mal Hinweise zu der sehr negativen Bewertung 2 Beiträge weiter unten - vergessen! Alleine schon die Behauptung, das Hotel läge an einer Hauptstraße, ist ein Witz. Es liegt an einer Neben-Nebenstraße, aber die Urlauber müssen halt mit ihren Mietautos mal dran vorbei. Also keine Sorge, den Meckerer nicht beachten. So, jetzt zu unserem Urlaub. Die Anreise verlief ohne Probleme, der Transfer dauerte 45min, wir waren Hotel 5 von 6 angefahrenen Hotels. Das Lydia Maris liegt in einer Seitenstraße, es ist kein Klotz sonder aufgeteilt in einzelne Häuser. Um 11:15 Uhr angekommen durften wir leider noch nicht in unsere Zimmer. Es galt, noch bis 12:45 Uhr zu warten. Mies: Während ich in der Nähe des Pools auf das Zimmer wartete, fragte ich meine Frau, welches wohl das lauteste Zimmer sei, im Spass deutete sie auf ein Zimmer direkt hinter der musikbeschallten Poolbar. DAS WAR ES DANN AUCH. Direkt vor dem Zimmer auf dem kleinen Grünstreifen lagen etliche Miturlauber aus der gehobenen Altersschicht, bis zur Poolbar dann nochmal 3m Luftlinie - und damit auch zur lauten Musikbeschallung... na prima... Vorher musste man natürlich erst mal rein ins Zimmer, keine Chance, Türkarte ohne Funktion. Die Putzfrau erklärte uns, dass man mit ein paar Faustschlägen doch die Tür öffnen konnte, aber das wollten wir nicht dauerhaft. Also zurück und Karte 2 und 3 ausprobiert, ohne Erfolg. Der Hausmeister kam schließlich nach 15min und reparierte den Türöffner... Das Zimmer war wie beschrieben sehr ungünstig gelegen und äußerst klein. 3.,5x3,5m - mehr auf keinen Fall. Das Bad war soweit ok, das Abflussgitter lag in der Badezimmermitte frei auf, mit nach oben gebogenen Metallkanten, da darf man nur wach aufs Klo... Uns Wunsch nach einem anderen Zimmer blieb zuerst ungehört, erst nach mehrfachen Versuchen erhörte uns C. und versprach uns für den nächsten Tag eine Flucht aus Zimmer 405. Aus welchen Gründen auch immer gelang es uns mühelos, in den nächsten Stunden den Kühlschrank zu enteisen, eine riesige Pfütze blieb von dem riesigen Eisbatzen, warum sich dieser auflöste, war uns unklar, mit ein paar Handtüchern konnten wir die Luftfeuchtigkeit im Zimmer reduzieren. Das Zimmer war leider wirklich etwas laut, erst, als die Poolbar um 1 Uhr die Zapfhähne dicht machte, wurde es leiser und wir konnten bis ca. 7 Uhr Ortszeit schlafen. Dann allerspätestens legen die Rentner lautstark los mit der Eroberung der letzten Liegen. Die Mitreisenden bestanden zum großen Teil aus Familien (Ferienzeit), Rentnern (warum in der teuren Ferienzeit?) und weniger aus jüngeren Paaren wie uns (Hintergrund: Wir hatten bei Berge&Meer eine Marokko-Rundreise gebucht und wg einer Bombe im Marrakesch - hier starben Touristen - umgebucht, sicher ist sicher). Nun, wir vermuten, dass es wohl 30% der Gäste nie zum Strand schafften und NUR am doch großen und schönen Pool blieben. Zudem glauben wir, dass mindestens weitere 30% nie aus dem Ort schafften, obwohl es auf der Insel schöne Orte gibt, dazu später mehr. Animation: Sparflamme, kleine Spiele am Abend, nett, muss man aber nicht haben. Langatmig, weil a, die Gäste die Spiele so langsam kapieren b, es an Freiwilligen fehlt und c, alles mind. in 3 Sprachen erklärt werden muss. Nervig: Die persönliche Ansprache am Pool, von der Liege zerren mag niemand. Ort: Es gibt jede Menge Geschäfte im Ort, man ist in 1min an der kleinen "Hauptstraße" - nachts nahezu null Verkehr. Alle drei Geschäfte wiederholt sich das Angebot, für Andenken ist gesorgt, ebenso ist gleich der allererste Laden ein großer Supermarkt, der wirklich alles hat. Wer ne Rolex für 15 Euro braucht, wir ebenso fündig, wie die Fans von Gewürzen, Olivenöl oder Ed Hardy-Shirts... Das Hotel hat schöne Außenanlagen, Katzenfans werden sich freuen, denn immer wieder tauchen liebe Kätzchen auf, die sich über einen kleinen Happen von Ihrem Teller freuen. Verstecken Sie doch mal eine Schale Wasser, man wird es Ihnen danken ;) Wenn Sie nicht nur Wasser mögen, finden Sie jederzeit einen Limospender. Sehr zuckerhaltige Getränke, wir haben die "Sprite" immer mit Wasser gemischt, dann gings. Sie haben zu Beginn eine volle Minibar, die für die ersten 2-3 Tage reicht, Wasserflaschen im Supermarkt (Zeus Supermarkt, 1min weg vom Hotel) kosten 0,20 Euro/0,5 Liter-Flasche. Für unterwegs perfekt, denn Flaschen abfüllen soll man nicht. Wenn Sie Wein mögen - Finger weg vom Hotelwein... päh... auch das Bier (hier schreibt ein Franke) ... naja... So, um nun mal langsam zum Ende zu kommen: Unser Urlaub war nach Erhalt des neuen Zimmers erst mal gerettet, mit dem Mietwagen waren wir viel unterwegs, haben viel gesehen. An der Poolbar waren wir immer nur kurz für ein Getränk am Abend. In der Nacht macht es schon mal Sinn, die Klimaanlage auf kleiner Stufe laufen zu lassen, da der Kühlschrank gleichzeitig auch heizt... Fazit: Die VIER Sterne des Hotel sind schon sehr mutig vergeben, wenn man bedenkt, dass uns Berge&Meer 890 Euro pro Nase für eine Woche all-in abgeknöpft hat, wir hatten uns ein wenig mehr "Luxus" erwartet. Strand: Tsambika-Beach ist mit dem Auto 5min weg, nur über den nächsten Hügel. Sandstrand, Buden für kalte Getränke oder Snacks, sogar bessere Liegen, bei gleichen Preisen (8 Euro, 2 Liegen, 1 Schirm)! Besser kann ein Strand nicht sein. (Richtung Lindos fahren) Reisezeit Juli/August sicher zu warm... Fragen jederzeit gerne an mich!

Standartzimmer erschreckend klein.

Satt wird man, besonders toll jedoch der griechische Abend am Montag! Essen: Kurz gesagt - man wird satt, einfache Sachen, häufige Wiederholungen, aber niemand bleibt hungrig zurück. ABER: MUSS man denn die Speisetröge so eng zusammenstellen? Warme Speisen und Salatbar (auch sehr lecker) waren so eng zusammen, dass dies grundsätzlich zum Abendessen zum Megastau führt. Natürlich dauert es auch, bis Opa Heinz oder Tante Inge in Ruhe im Ausschlussverfahren das beste der 36 Fleischstücke ausgewählt haben - aber grundsätzlich nicht von "hinten anstellen" halten... aber man hat ja Urlaub und schwitzt gerne vor dem dampfenden Abendessen... Essen sollte man immer vor dem Pool, innen ist es zu laut, zu warm, kein Luftzug. Wenn man nicht um Punkt 19 Uhr ansteht, verläuft es sich und man bekommt immer einen Platz. Frühstück und Mittagessen verlaufen besser, hier weniger Staugefahr. Da man ja all-in hat, schaufeln etliche am Nachmittag noch Snacks und Kuchen in sich hinein und trinken das braune Wasser, was wohl als Kaffee angedacht war. Für Kinder gibts jede Menge Eis, der Geschmack wird aber über die Farbe geregelt... So, am zweiten Tag sorgte C. dafür, dass wir in ein neues Zimmer umziehen konnten, es war großer, viel ruhiger und jetzt begann unser Urlaub eigentlich erst. Das sehr enge Doppelbett (max. 1,50m Breite) war durch zwei zusammenstehende Einzelbetten ersetzt, ein Balkon im zweiten Stock lud ein, am Abend noch ein letztes Getränk dort einzunehmen.

Sehr nette Mädels von der Zimmerpflege, der Tischservice räumt superschnell weg, die Damen am Empfang bemühen sich sehr um ihre Gäste. Reiseleitung war am ersten Tag vor Ort und hier muss positiv erwähnt werden, dass endlich mal nicht Ausflüge verkauft werden sollten, es gab nur ein paar Tipps für den Urlaub und gut wars, sehr schön! Nett: Wir musste zwar am letzten Tag um 12 Uhr aus dem Zimmer. Konnten uns aber um 15:30 Uhr nochmal in einem anderen Zimmer in Ruhe duschen und für die Heimreise frisch machen.

Abseits der "echten" Hauptstraße gelegen ist der ruhige Ort mit allen Sachen ausgerüstet, die man als Urlauber gebrauchen könnte. "Nightlife" gibts, ich befürchte aber, dass die zahllosen "All-in"-Hotels dafür sorgen, dass die Urlauber nicht mal wegen einem Glas Wein irgendwo einkehren. Hotel - Strand - 5-10min zu Fuss (steiniger Sandstrand) - Badeschuhe 5 Euro vor Ort kaufen. Ausflüge aller Art können im Hotel oder bei verschiedenen Anbietern im Ort gebucht werden. Auto kann gleich im Hotel gebucht werden ( 100 Euro / 5 Tage ). Kommen wir nun zu ein paar Tipps für Ausflüge: Also, was man zumindest gesehen haben soll - abgehandelt nach unserer Reiseplanung: 2. Tag: Wanderung zu den 7 Quellen. An der Allee entlang bis zur Hauptstraße, direkt rüber (da steht auch ein Schild "7 Springs) und dann sind es noch 3km - die sich ziehen, nicht gleich aufgeben! Viel Wasser mitnehmen, Mütze aufsetzen, eincremen. Unbedingt durch den Wassertunnel gehen - und gleich nach dem Frühstück starten! HITZE! 3. Tag: Rhodos, Altstadt, Starbucks an der alten Hafeneinfahrt gefunden (WLAN!) 4. Tag: Lindos: Auch an diesem Klassiker kommt niemand vorbei. Rhodos und Lindos sind jeweils 25km entfernt. Die Straße ist in einem guten Zustand, geht recht schnell. 6 Euro Eintritt für die Akropolis sind heftig, denn es gibt wenig zu sehen, keine Infotafeln, einzig der Ausblick von ganz oben entschädigt für den anstrengen Aufstieg. Die kleinen Gassen sind des Ortes sind wunderschön. 5. Tag: Kamiros - Reste einer antiken Stadt, 4 Euro Eintritt, wieder keine Infotafeln, zum glück jedoch viele Details im ADAC-Reiseführer Rhodos gefunden. 6. Tag: Tal der Schmetterlinge: Wunderschönes, kühles Biotop, eine toll befestiger Weg, schon fast romantisch. Leider nur 5 Schmetterlinge gesehen, der Rest wird tot an der Kasse ( 3 Euro ) verkauft. Unbedingt bis hoch ins Kloster laufen und dort im Schatten einen frischen Orangensaft trinken. 7. Tag: Zum Ende nochmals Rhodos, bis zum nördlichen Punkt gelaufen, die Altstadt genauer unter die Lupe genommen - dann aber abgebrochen, bei 30 Grad im Schatten zu anstrengend. Urlaub Juli/August wohl eher sinnlos, da soll es bis 40 Grad werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation eher leicht nervig, kann aber umgangen werden. Wird von den "nur-im-Hotel-Sitzern" aber gerne angenommen, endet um 23 Uhr.