- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
...und bei der Akunft im Lydia Maris war uns besonders zum Heulen zu Mute. Der erste Schritt in den Lobbybereich- ein Schreck! Total dunkel und düster. Nicht ein einziges Licht an. Außerdem lange Gesichter an der Rezeption. Das Zimmer war auch noch nicht fertig, obwohl wir erst mittags anreisten. Man hatte das Gefühl, dass hier an allen Ecken und Enden gespart wird. Das Hotel ist insgesamt recht klein und verwinkelt. Wir haben uns für die gesamte Zeit ein Auto ausgeliehen und somit versucht, wenig Zeit im Hotel zu verbringen. Rhodos ist eine tolle Insel, hier gibt es viele schöne Strände und Buchten zu entdecken. Der Bär steppt jedoch in Faliraki: hier stehen die schicken Hotels, hier sind die Bars und Tanzflächen und unbedingt auch den Waterpark besuchen! Im September sind die Abende schon recht frisch.
Größe des Zimmers okay, Ausstattung auch. Die Kimaanlage roch nach Käsefuß. Die Spülung machte ein lautes, ca. zwei Minuten andauerndes heulendes Geräusch und das Wasser lief anschließend noch ewig nach. Pro Nacht mindestens zwei Käfer im Bad. Die Minibar wird nur zur Begrüßung gefüllt, ganz egal, wie lang der Aufenthalt andauert. Im Doppelbett ist in der Mitte eine große Ritze, Kuscheln absolut ausgeschlossen. Insgesamt auch sehr hellhörig. Wir wussten immer, wann unsere Nachbarn gerade duschen oder auf der Toilette waren.
Das Essen war einfallslos und nicht gerade abwechslungsreich. Es gab oft das Gleiche, meistens Nudeln und Pommes. Ausgezeichnet war der Tzatziki. Gut fanden wir die "Greek Night": Einmal in der Woche wurde draußen gegrillt. Dabei gab es dann echte griechische Küche. Außerdem wurden Live Musik und Tänzer organisiert, die traditionelle griechische Tänze zeigten. Eine Bar war komplett geschlossen. Wieder gespart. Die Bar an der Lobby ist eigentlich total schön. Leider ist der Barmann auch mal für eine halbe Stunde gar nicht zu sehen. Trotzdem alle Barhocker besetzt sind, wird um Punkt 22 Uhr das Licht ausgemacht. Feierabend! Alle waren bedient.
Der Service im Hauptrestaurant war super (das ist wirklich ernst gemeint). Leere Teller wurden sofort abgeräumt, nach jedem Gast gab es eine neue, saubere Tischdecke. Die Kellner und Kellnerinnen waren stets freundlich. Die Damen an der Rezeption wirkten dafür immer aufgesetzt und genervt. Die Deutschkenntnisse waren sehr gut. Unsere zahlreichen Beschwerden wurden immerhin alle notiert und einige davon sogar gelöst. Die Zimmerreinigung war oberflächlich- im Bad trotzdem überall Haare, die Schlafanzüge auf einen Haufen geworfen und Staub im ganzen Zimmer.
Der Ort, in dem sich das Hotel befindet, ist in Ordnung. Dort gibt es einige nette Bars und kleine Geschäfte. Zum Strand sind es vielleicht drei Minuten, aber dort möchte man wirklich nicht baden gehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Strand war für uns nicht einmal mehr ein Kiesstrand, sondern vielmehr ein Felsstrand. Man kommt kaum in das Wasser, geschweige denn wieder heraus! Riesige Steine überall- im Wasser, am Wasser und über den ganzen Strand verteilt. Die Liegen kosten acht Euro am Tag. Wir wissen nicht, wer dafür auch noch Geld ausgibt. Der Pool war ganz nett, allerdings gab es nicht genug Liegen für alle Gäste. Man musste entweder morgens um sieben eine Liege belegen oder auf den Rasen etwas weiter entfernt ausweichen. Der Whirlpool war in 14 Tagen kein einziges Mal an- und wieder gespart. Die Animation war amateurhaft, total laut und nervig. "Waterball" nahm einmal am Tag für eine halbe Stunde den halben Pool ein und spritze alle in der Nähe Liegenden komplett nass! WLAN funktionierte nur sehr langsam und teilweise auch gar nicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Linda |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |