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Pia (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2011 • 2 Wochen • Strand
Gutes Hotel, schlechter Strand
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Anlage ist schön (kleine Wohneinheiten im Village-Stil, kein großer Betonklotz), viele Blumen, sehr gepflegt (Sauberkeit der Restaurants und des Poolbereiches ist vorbildlich, Sauberkeit des Zimmers war nicht optimal (Spielgel wurden nie geputzt, einmal wurde unsere Zimmer vergessen und wir mussten uns selbst Toilettenpapier suchen). Das Frühstückbuffet war für Liebhaber der amerikanischen Küche optimal (viele heiße und fettige Dinge wie Bacon, Würstchen, Spiegeleier, Frittiertes), die Auswahl der Marmeladen beschränkte sich leider auf Erdbeer und Aprikose, die in recht großen Metallbottichen dargereicht wurden). Wurst und Käse waren landestypisch auf je 3 Sorten beschränkt und immer identisch. Für Müsliliebhaber gab es drei Sorten Ceralien und Obstsalat (einmal frisch mit Melone, Orange, Apfel) ein weiterer aus der Dose (Tropische Früchte) sowie Joghurt und Quart. Der Kaffe (gaaanz wichtig für mich) schmeckte gut, wenngleich zwei der drei Kaffeemaschinen oft streikten. Mittags und Abends gab es ein ordentliches Buffet mit Salat, Fleisch, Gemüse, Fisch und Desserts. Die Gerichte waren am Anfang noch sehr abwechslungsreich und relativ gesund, am Ende wiederholten sich einige Bestandteile wie Möhren und Nudeln zu oft und es wurde auch viel schwere Kost (Aufläufe, Chicken Nuggets, Schnitzel, Canneloni, Moussaka) aufgetischt. Zum Dessert gab es immer Wassermelone und Eis sowie eine Auswahl an sehr süßen und cremigen Törtchen, Baklava, Pudding und frisches Obst (Äpfel, Aprikosen, Nektarinen und Orangen, das mal zu reif und mal zu grün war). Gästestruktur: Sehr viele Deutsche, die leider dem Handtuch-Reservisten-Wahn verfallen sind und schon um 7 Uhr morgens die Liegen am Pool mit ihren Handtüchern blockierten, sodass es gegen 9 Uhr keine freien Liegen mehr gab. Der Altersdurchschnitt liegt schätzungsweise bei 45 -> Es gab viele Renter, aber auch Familien mit kleinen Kindern und Pärchen ab 20. Für Singles sieht es recht mau aus, die sollten sich, wenn sie nicht allein bleiben wollen, lieber in Faliraki einquartieren.


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Zimmer war relativ klein, hatte aber Wohlfühlatmosphäre und einen schönen großen Balkom mit Blick auf den Pool. Das Bad war ebenfalls schön groß und mit Badewanne ausgestattet. Der Duschvorhang sollte allerdings mal gewechselt werden und der Fön ist etwas schwach auf der Brust.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt ein Haupt- und ein Poolrestaurant, sowie eine Bar im Hauptgebäude und eine Poolbar. Dort wurden Softdrinks von Sinalco und lokale alkoholische Getränke serviert. Bei den Cocktails ist der Bar Keepers Special empfehlenswert, sonst Bananenliquer mit Milche oder Campari Soda bestellen. Die Qualität der Speisen war gut, bis auf das z.T. nicht reife oder überreife Obst. Restaurant, Besteck und Geschirr waren stets sauber. Es gibt noch eine kleine Dachterrasse von wo aus man beim Essen auch das Meer sehen kann. Leider wird diese kaum genutzt und seltener gereinigt. Küchenstil; Landestypisch. Einmal wöchentlich Griechischer Abend und zweimal Themenabend. Hierbei haben wir nur das Mexikanische Buffet eindeutig identifizieren können. Bei den Gerichten fehlten leider oft Kärtchen, die erklärten, worum es sich handelte. So hätte mein Freund beinahe zum Tintenfisch gegriffen, den er gar nicht gerne mag.


    Service
  • Eher gut
  • Die Tische wurden immer sehr schnell abgeräumt (manchmal auch, obwohl die Gläser noch nicht leer waren), das Personal an der Rezeption und an den Bars war hilfsbereit, wenn auch nicht extrem freundlich. Viele Sprachen Deutsch. Die Zimmerreichnung erfolgte immer zu verschiedenen Uhrzeiten. Einmal wurde unser Zimmer vergessen und Spiegel wurden nie gereinigt. Ansonsten i.O.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Entfernung zum Strand wurde mit 200 Metern angegeben.Wir schätzen sie eher auf 500 Meter. Der Weg zum Strand führt durch die Hotelanlage des Irene Palace und über einen sehr steinigen Weg (gute Schuhe mitnehmen!) und der letzte Abschnitt war voller kleiner Äste und Stöckchen, die auch gerne mal in den Fuß pieksen. Vom Strand waren wir sehr enttäuscht. In der Beschreibung wurde angegeben, dass es sich um einen Kiesstrand handele. Wir vermuteten anhand der im Internet publizierten Bilder sehr feinen Kies und ließen uns deshalb auf Kolymbia ein. Leider war der Strand mit größeren Kieselsteinen durchsetzt, die sich an der Grenze zum Wasser häuften. Im Wasser gab es auch größere Felsen, sodass man bei Wellengang aufpassen musste, wohin man schwamm. Wir verfluchten schnell die Hotelbeschreibungm weil sie nicht darauf hinwies, dass man Badeschuhe braucht, um sich nicht zu verletzen. Auf der linken Seite schien es weniger steinig zu sein, doch schon am ersten Tag wurden wir von einem Griechen vertrieben, der uns mitteilte, dass dieser Strandabschnitt privat sei und zu einem anderen Hotel gehöre. Die andere Seite war mit Liegen und Schirmen zugepflastert, sodass es nicht viel Platz für die Reisenden gab, die sich mit Strandhandtüchern im Sand niederlassen wollten. Die Reiseleiterin hatte für uns leider kein Verständnis und gab uns die gutgemeinten Tipps, uns Badeschuhe zu kaufen oder eben weiter zu laufen zu einem anderen Strandabschnitt (hätte sie sich den Strand mal angeschaut, hätte sie gewusst, dass dieser nicht besser wird!). Die Einkaufsmöglichkeiten in Kolymbia fanden wir gut, auch wenn man schnell die Sortimente der einzelnen Läden kannte, boten sie eine willkommene Abwechslung zur Hotelanlage und die Möglichkeit den Daheimgebliebenen etwas Nettes mitzubringen. Ein Spaziergang zu den nahegelegenen Hügeln mit Blick auf den Mini-Hafen lohnt sich. Ausflüge: Angesichtes der recht hohen Preise für organisierte Ausflüge lohnt sich ein Mitwagen. Wir haben für 5 Tage einen Matiz genommen und sind nach Rhodos Stadt (unbedingt die Altstadt mit der Festung und den Hafen anschauen, wo einst der Koloss von Rhodos gestanden haben soll), Lindos (auch wenn es voll ist, zu Fuß auf den Akropolis-Berg steigen), zur Südspitze der Insel: Prassonissi (DER Sandstrand, kilometerlang, feiner Sand, ein Paradies für Surfer und Kite-Surfer, unbedingt bei der Taverne mit den Holztischen einkehren) gefahren. Auch das Schmetterlingstal lohnt einen Ausflug und abends kann man in Faliraki feiern gehen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool ist prima, schön groß, sauber, angenehme Temperatur. Das Animationsprogramm war etwas mager. Die Poolgymnastik dauerte nur 20 Minuten, am Montag hatten die Animateure frei, sodass es kein Programm gab. Vom Fitnessraum, in dem 5 z.T. defekte Geräte standen und der nicht klimatisiert war, war kein Gebrauch zu machen. Das Abendprogramm bestand zunächst täglich aus Bingo und ca. 30 Minuten Animation. Hier kann man sicher noch etwas optimieren. Die Sketch-Show ist auf jeden Fall einen Besuch wert.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Pia
    Alter:26-30
    Bewertungen:1