- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel Lydia Maris bietet in einer weitläufigen Anlage Zimmer verschiedener Kategorien an. Es ist keine Hotelburg sondern eine Anlage mit dem Flair eine Bungalow-Anlage, was aber nicht ganz stimmt. Mehr als zwei Stockwerke gibt es aber nicht. Die Gebäude sind auch teilweise unterschiedlich gestaltet, es gibt zum Teil so ein Reheinahaus-Effekt. Ist aber gar nicht schlimm. Das Hotel ist auf deutsche Reisenden ausgerichtet. Ixch weiß, jetzt kommt die Frage, was kann denn ein Hotel für seine Gäste? Sie wollen die aber haben, sind auch so ausgelegt, Deutschkenntnisse sind bei jeder Putzfrau vorhanden. Hier hat man fast nur Leute aus dem deutschprachigem Bereich. Das hat Vorteile: Man kann sich mit denen immer verständigen, alle anderen Mitarbeiter können sich mit einem verständigen, man findet schnell Leute, mit denen man etwas machen kann. Man hat aber auch immer die notorischen Nörgel-Deutschen im Hotel, die sich darüber beschwehren (das ist passiert), dass das Bierglas nicht bis zu Eichstrich gefüllt war, das war ein Millimeter, man ließ das Bier zurück gehen und verlangte ein neues. Krassester Fall: Eine Beschwerde eines Mannes, der Halbpension gebucht hatte und sich gern sein Bier selber zapfen wollte. Das hat er dann auch gemacht. Darauf angesprochen, brüllte er den Kellner an, das würden hier ja alle machen. Auf das Bändzel hat er nicht geachtet. Einen Fiat bestellen und einen Ferrari wollen. Solche Dinge sind hier an der Tagesordnung. Eine Woche reicht zur Erkundung von Rhodos nicht aus, wenn man sich auch ein wenig erholen will. Ein Auto für ein paar Tage, eine Busfahrt mikt der Hoffnung auf eine gute Reiseleiterin. Zwei Wochen sind sehr gut, drei Wochen vielleicht schon zu viel. Man muss so ein Mittelmaß zwischen "ich muss heute etwas machen!" und "ich will heute mal gar nichts machen!" fin den, dann bekommt man viel mit. Was man nicht vergessen sollte, einmal abseits der Touristenpfade unterwegs zu sein.
Ich lege nicht so viel wert auf das Zimmer, denn man ist ja nicht wirklich lange da. Die Zimmer im Lydia Maris sind zweckmäßig ausgestattet. Man hat hier und da auch mal eine Schublade mehr, wo man im Urlaub mal eben Sachen verstauen kann. Man hat alle wichtigen deutschen Sender (ARD, ZDF, SAT1, RTL und DSF). Der Safe kostet nichts extra, hat es in der Bedienung aber in sich, weil er ein digitales Schloss hat. Die Toiletten sind etwas gewöhnungsbedürftig. Was ich bis heute nicht verstehe ist die kleine Scheibe als Duschvorhang. Nach jedem Duschen schwimmt das Bad, weil die kleine Scheibe nicht alles abwehren kann. Der Abfluss im Boden ist nicht umsonst eingebaut worden.
All Inclusive ist ein schmaler Grad. Es gab immer etwas zu essen, viel davon wurde auch weggeschmissen, weil niemant mehr um 01: 00 Uhr etwas essen wollte. Das Essen wurde als Buffet serviert, was sich ja immer mehr durchsetzt. Das ist genau das Problem. Dqas Essen muss auch Buffet-Kompatibel sein, da gleicht sich vieles an. Um es auf den Punkt zu bringen, man hat im Lydia Maris einen guten Kompromiss gefunden für Leute wie mich, die jeden Tag nur Fisch nach griechischer Art essen möchten und Leuten, die Wiener Schniktzel mit Pommes essen wollen. Will sagen, es war jeden Tag für jeden etwas dabei. Etwas enttäuscht war ich von den Themenabenden, insbesondere von dem griechischen, der nicht so griechisch werden wollte. Alles was angeboten wurde, wurde auch wieder aufgefüllt, es gab Nörgler, die sagten, die Muscheln sind alle, aber man hat einen Mund zum Fragen und schwupps waren sie wieder da. Das kann man aus der Küche nicht sehen. Der Speisesaal könnte nämlich ein paar mehr Plätze vertragen, er ist doch recht knapp gemessen, dass bei hohem Andrang auch Wartezeiten vorkommen. Neben dem Tagesbuffet gab es ein Salatbuffet und ein Buffet für Nachspeisen. Das Salatbuffet war imer sehr griechisch, aber leider nicht so ganz abwechselungsreich. Das Nachspeisenbuffet mit vielen viel zu süßen Speisen immer wieder anziehend, aber nicht besonders gut für die Hüfte. Das Eis war leider immer das gleich, etwas künstliche Eis. Ein wenig Sahne wäre hier sicher ein Tipp. Sauberkeit war kein Problem. Auch wenn die Kellner das mit machen mussten, hat jemand etwas verschüttet und man hat es denen mitgeteilt kam gleich jemand mit dem Feudel und machte alles weg. Es blieb das Hinweisschild mit der Warnung auf nassen Boden.
Das Lydia Maris ist fest in deutscher Hand, alle verfügen über mindestens ausreichende Deutsch-Kenntnisse, man kann sich mit sich mit jedem auf der Anlage verständigen, nur manchmal muss man auf Englisch zurückgreifen. Alle waren sehr-sehr freundlich, alles Störungen wurden bestens aufgenomen und wie es der Hotelablauf zu ließ so schnell wie möglich erfüllt. Grösstes Lob für die Angestellten aller Bereiche. Die waren allerdings sehr knapp besetzt. Das Hotel musste mit 7 Kellnern über den ganzen Tag auskommen. Die waren alle Top! Aber sie waren einfach zu wenig. Das Putzpersonal war allerdings ausreichend besetzt. Ich hatte ein Doppelzimmer zur Alleinbenutzung. Die Möglichkeit ein Handtuch zwei Mal zu benutzen gab man mir nicht. Teilweise wurden sogar unbenutze Handtücher ausgewechselt. Bei diesem Thema bin ich recht sensibel. Wenn jemand schreibt, die Handtücher wurden nicht jeden Tag gewechselt, dann frage ich mich, mache ich das denn zu hause auch so? Eher nicht. Weil ich ja suber aus der Dusche kommen sollte. Einmal habe ich vergessen das Schild, "Bitte die Bettwäsche nicht wechseln!" auf das Bett zu legen, obwohl das Bett am letzten Tag neu bezogen war. Sie haben es frisch bezogen. Ich hatte zwei Tage Regen und bin mit den dreckigen Schuhen in das Zimmer gekommen. Sie haben es gleich am nächsten Tag weggewischt.
Die recht schlechte Lagebewertung liegt nicht am Hotel, sondern an der Ortschaft Kolymbia. Da wird nur etwas gemacht, wenn es auch Geld bringt. In der Vorsaison sind viele Hotels und Geschäfte noch zu und werden gar nicht gepflegt. Das trifft auch für die beiden Strände zu. Die Ortschaft ist nicht fertig, man macht sich aber auch nicht dran, dies mal fertig zu stellen, sondern die Lücken bleiben ungefüllt. Der Weg zum Strand ist merkwürdig, durch ein anderes Hotel hindurch? Oder drumherum. Die beiden Strände sind für den Fuerteventura-erprobten Reisenden nicht schön. Es gibt aber auf Rhodos keinen Strand, der sich nur annähernd mit denen auf Fuerteventura messen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt einen Fitnessraum, den sollen aber andere beurteilen. Der Internetzugang ist an einem Rechner möglich, der kostet die halbe Stunde 3 Euro, denkt man nun er würde für eine Stunde 5 Euro kosten, liegt man falsch. Der kostet 6 Euro. Das finde ich zu teuer. Die Animation war ab Mittag immer vorhanden. Die Bedingungen für die Animation nicht. Ich gehören nicht zu den Leuten, die Animation in Anspruch nehmen. Aber ich möchte von ihr auch nicht gestört werden. Und das war hier einfach zu viel. Kaum ist man mal am Pool eingepennt, kommt die Dame der Animation und braucht Leute zum Tischtennis und brüllt da rum. Abends das gleiche Spiel, wenn es sich auf 21: 00 Uhr zubebewegt. Die Bühne draußßen ist nocht nicht auf, also an der Bar. Rumschreien um Mitspoieler zu gewinnen. Die Spielchen sind die üblichen. Bingo, Quiz, etc. Der Strand ist nicht toll, das macht auf der Insel aber gar nichts, es gibt hier keinen Strand der richtig toll ist.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Maik |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 7 |