Lydia Maris Resort & Spa

Das Hotel hat eine überschaubare Größe und gruppiert sich nett um den zentralen Pool, es sind nur kurze Wege zu gehen, egal, wo man sein Zimmer hat. Schön ist die Lage in einem alten Olivenhain, man hat sich bemüht, etliche der knorrigen Bäume zu erhalten. Wir hatten "All Inklusive" und an Essen mangelte es nicht, auch wenn die Qualität, speziell der Getränke eher unterer Durchschnitt war. Der erste Eindruck der Hotelanlage war recht gut, die Gartenanlage wird von einigen "Gardeners" gepflegt, die allerdings gerne schon um 8 Uhr mit dem Quad lautstark durch die Anlage düsten, um allen Gästen mal zu sagen, wir sind da, und uns so manchmal ein frühes Aufstehen bescherten... aber man soll die Urlaubstage ohnehin gut auskosten. Die 4 1/2 Sterne konnten wir allerdings nicht finden. Über die diversen Mängel haben wir hinweggesehen oder uns mit schmutzigen Gläsern und Besteck "arrangiert", man kann ja nachputzen und so haben wir insgesamt einen schönen Urlaub im Lydia Maris verbracht. Bei Vollbelegung des Hotels wird es recht eng um den Pool und um die zentralen Einrichtungen herum. Der Kampf um eine Liege am Pool beginnt schon um 8 Uhr morgens, wer nicht mitmacht, bekommt eben keine Liege. Aber zum Trost: recht erholsam was es am Pool ohnehin nicht, da die Zwangsbeglückung mit Musik von Poolbar und zentralen Animationsbühne laut war und wir den Pool (stark gechlort) nur zwischendurch nutzten. Aber die Umgebung und die drei 10 - 15 Minuten entfernten liegenden Strände waren dann auch in unsere absoluten HS doch erholsam und entspannend Allerdins sind in den Hotelbeschreibungen angegebenen 300 m Entfernung zum Strand wohl LUFTLINIE. Hauptsaison meiden, WLAN ist gratis, stützt aber oft ab, unbedingt mit dem Auto herumfahren

Teils recht abgewohnt, Save ist extra zu bezahlen, unserem Zimmer mangelte es an Ablagemöglichkeiten, die Handtuchhalterungen im Badezimmer waren unbrauchbar, da sie ständig herunter fielen, und an die Ameisenstrasse haben wir uns schnell gewöhnt. Um unsere nassen Badesachen trocken zu bekommen, haben wir uns im Supermarkt eine Schnur gekauft und am Balkon eine Wäscheleine gespannt. Immerhin fanden wir keine Haare der Vorgäste, also dürfte die Reinigung halbwegs funktioniert haben. Die Grösse des Zimmers war aber OK, ebenso wie die des zweckmässigen Bades. Die Betten waren leider eher einer Hängematte gleichzusetzen.

Vorweg, um die Sauberkeit von Tellern und Gabeln ist es sehr schlecht bestellt, wir haben Gläser und Besteck immer nachgeputz, und das haben die meisten der Gäste gemacht. Im Freibereich musste man sich Besteck und Gedecke selber holen, abgräumt wird aber (von unmotivietren Hilfskräften). Essen war aber immer genügend vorhanden, auch in ausreichender Qualität, lobend zu erwähnen: es gab immer auch griechische Küche, die wirklich gut und schmackhaft war, das internationale Essen war eher unterer Durchschnitt (was wir so gehört haben, wir blieben bei den landestypischen Speisen), vegetarisch angehauchte Personen tun sich schwer, und für Kids gab es halt jeden Tag Spagetti mit Tomatensauce; die Nachspeisen waren dagegen ausgezeichnet. Obst war etwas wenig vorhanden und eher abwechlungsarm. Sehr gut waren die Pizzas am Pizzaofen, der arme Mann hatte von 11 Uhr bis 19 Uhr alle Hände voll zu tun, was dann doch nicht gerade für die restliche Küche spricht. Getränke waren OK, nur der Rotwein war für uns ungeniessbar, ebenso wie der "Pseudo"-Orangensaft und einige der Limos, Wasser war immer vorhanden. Über die Cocktails an der Bar lässt sich streiten, ein Ouzo oder ein Mataxa nach dem Essen war aber immer gut.

Der Service an der Rezeption und die Freundlichkeit der Putzdamen war gut, die Zimmer standardmässig gesäubert und die Pyjamas der Kider immer liebevoll auf den Betten drappiert. Lobend ist die Freundlichkeit des Pizzabäckers, unfreundlich und unmotiviert allerdings das komplette Serviceteam in der Gastronomie, das wird aber von einigen Vorschreibern schon erwähnt und kann hier nur bestätigt werden. Unzumutbar war ein Koch, der die Omletts zum Frühstück zubereitete, und sich zwischendurch mal den Schweis mit den Händen abwischte, Gängte oder sich an der Nase juckte und dann mit selbigen Schinken und Käse in die Pfanne gab - unhygienisch und grauselig. War haben von Waffeln und Omletts dann abstand genommen.

Man ist schnell vom Flughafen beim Hotel, gleich um die Ecke gibt es einen größeren Supermark und eine Einkaufsstrasse mit etlichen kleineren Geschäften zum "Shoppen". Auch an Autvermietungen (unbedingt machen) mangelt es nicht, die empfehlenswerte "Rhodos-Car" ist 4 Minuten von Hotel entfernt. Die Entfernung zu den Stränden ist allerdings so groß, dass man "nicht einfach schnell mal an den Strand geht.. " Es sind gut und gerne 10 Minuten zum nördlichen Strand (mit sehr netten Tavernen und schattigen Tamarisken !!!), zum südlichen Strand von Kolymbia sind es 15 Minuten, dort gibts aber dann auch Parasailung und Co, sowie ein Fischrestaurant mit außerst unfreundlichem und arrogantem Personal.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die vier Animatöre haben sich bemüht, wirkten aber ob der vielen Leute aber etwas überfordert. An Wollen und Können mangelte es ihnen nicht, eher an den vom Hotel her bereitgestellten Möglichkeiten. Der Beach Volleyball-Platz dürfte sehr hart gewesen sein, mit Steinen durchsetzt.