Maistra Select Amarin Resort

Die Anlage macht auf den ersten Blick einen gar nicht so schlechten Eindruck. Allerdings verflüchtigt sich der sehr schnell. Wir trafen erst um 18 Uhr ein und unsere Zimmer waren trotz allem noch immer nicht fertig !! Als wir endlich einziehen durften, stellten wir fest, dass die beiden Zimmer weit voneinander entfernt lagen, obwohl wir waren als Familie angereist (2 EW, 4 Kinder) waren. Die Zimmer waren wohl erst Minuten vorher fertiggemacht worden, somit war noch alles nass und der ganze Dreck von draußen wurde somit ins Zimmer getragen. Der Badezimmerboden war noch immer schmutzig, der Kühlschrank war voll Wasser, das auf den Boden rann. Auf unsere Anfrage, ob es möglich sei, Zimmer nebeneinander zu haben, wurden wir auf den nächsten Tag vertröstet. Am nächsten Tag hätten wir wieder ewig auf den Einzug warten sollen, nur auf Druck hin wurden die Zimmer gleich geputzt. Das Personal an der Rezeption zeichnete sich nicht durch übermäßige Freundlichkeit aus. Es schien ihnen eher alles egal zu sein. Nur keine zusätzliche Arbeit! Da die Anlage (Bungalows und Camping) sehr weitläufig ist, muss man immer wieder Wege zwischen Zimmer - Restaurant - Strand - Geschäften etc. in Kauf nehmen.

Wir hatten **Zimmer gebucht (die angeblich wie die neuen ****Zimmer sein sollten, allerdings ohne Klimaanlage und Fernseher, was uns nicht störte), die Zimmer waren zweckmäßig eingerichtet und auch groß genug, allerdings, da es keine Fenster gibt, ziemlich dunkel (und auch noch schwarz gestrichen!!). Das Badezimmer war allerdings winzig, mit viel zu wenig Ablageflächen (in der Dusche gibt es gar keine), die Dusche und die Armaturen alt und verschlissen, Waschbecken verstopft, aber das schlimmste war der Dreck. Die Zimmerreinigung erfolgt meiner Meinung nach ohne System (ich schätze, das Personal ist zu wenig und dadurch überfordert), mal wird 2 Tage hintereinander "gereinigt", dann wieder tagelang gar nicht. Wobei die Reinigung nur darin besteht, dass das Waschbecken geputzt wird und der Terrassenboden kurz feucht gewischt wird. Der übrige Fußboden oder die Dusche wurde bei uns nie geputzt. Die Handtücher wurden nur 1x gewechselt.

Die Küche ist jetzt keine Spitzengastronomie, aber auch nicht so schlecht (bis auf die Nudelgerichte). Ich denke, da kann jeder etwas finden. Das Salatbuffet ist sogar besonders lecker oder auch das Nachspeisenangebot. Die Getränke sind unverhältnismäßig teuer. Mein Tipp: sich eine Kanne Leitungswasser bringen lassen.

Schlecht. Über das Putzpersonal wurde schon einiges gesagt. Es wird nur ganz oberflächlich geputzt und beim besten Willen nicht nach mitteleuropäischem Standard. Wir hatten zwar nur **Zimmer, was für uns jedoch nicht heißt, dass es deswegen dreckig sein kann. An der Rezeption war man auch nicht wirklich bemüht oder besonders freundlich. Das gleiche gilt fürs Restaurant. Die Kellner sind außerdem nicht die schnellsten. Einen abgeräumten und vor allem sauberen Tisch bekommen nur die Ersten.

Die Lage ist eigentlich sehr schön. Toller Blick auf Rovinj (ca. 4 km entfernt). Der Strand direkt vor dem Hotel ist überfüllt, aber etwas abseits findet man nette Plätzchen. Für den Strand braucht man unbedingt Strandschuhe, da der Einstieg nur über spitze und extrem rutschige Felsen möglich ist. Betreffend Einkaufsmöglichkeiten findet man eigentlich alles in der Anlage, empfehlenswert ist es allerdings, außerhalb in Rovinj (z.B. Lidl) zu kaufen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportmöglichkeiten gibt es genug (allerdings alles gegen Gebühr). Man kann aber auch einfach zu Fuß die Gegend erkunden (am besten morgens oder abends) und den Strand entlang spazieren gehen, wenn man ein eigenes Fahrrad hat (Miete ziemlich teuer), gibt es wunderschöne Strecken. Der Pool (Meerwasser) ist für die große Anlage viel zu klein dimensioniert und daher natürlich überfüllt. Außerdem wirkte er auf mich nicht besonders einladend und rundherum ist es extrem rutschig. Die Animation für Kinder hatte ich mir aufgrund der großen Anzahl an Kinder besser vorgestellt, war teilweise etwas lieblos. Auch sprachen manche AnimateurInnen kaum oder kein Deutsch. Vormittags Wasserspiele für die Jungs, alle anderen warden an einem Tisch zusammengepfercht und man legte ihnen ein paar Stifte und Malvorlagen hin, das wars. Am Abend gabs Minidisco: ca. 3-4 Lieder/Spiele, jeden Tag dasselbe. Erwachsenenanimation am Abend: für meinen Geschmack zu viel "Show".