Majestic Colonial Punta Cana

Wir waren mit noch leichten Befürchtungen angereist, da viele Bewertungen so schlecht waren, hatten aber auf die Weiterentwicklung eines neuen Hotels gehofft und sind nicht enttäuscht worden!!! Es war einfach toll!!! Es liegt ziemlich am Ende der riesigen Hotelmeile, rechts durch einen riesigen Palmenhain vom Bahia Principe getrennt, links sind noch 2-3 weitere Hotels, dann einsamer Strand (rechts und links immer mit Sicht auf das Meer gesehen). Es besteht aus 4 langen Hoteltrakten, 3-stöckig, in der Mitte 4-stöckig, die auf das Meer zulaufen, wobei Trakt 1+2 und Trakt 3+4 eine Einheit mit Innenhöfen, z.T. mit Wasserbecken und Springbrunnen, bilden. Am Besten sehen Sie sich den Übersichts-Plan an, den ein Gast fotografiert hat. Trakt 1 auf keinen Fall nehmen, er grenzt direkt an die Eingangshalle eines Nachbarhotels: keine schöne Aussicht aus dem Zimmer, laut und lt. Aussage einer anderen Urlauberin mit Moskitos in den Zimmern. Trakt 2 ist der Trakt mit den Zimmern mit Außenjaccuzi und direktem Zugang zum Pool: für mich nur schön, wenn man Kinder hat, die schwimmen können und man sie gerne immer beaufsichtigen will, nichts mit kleinen Kindern und für mich auch nicht interessant, da ich im Urlaub keinen „Garten“ brauche, der am Pool endet. Trakt 3 hat auch die kleinen Privat-Gärtchen, ist aber noch durch Weg zum Strand und Wasserbecken, Springbrunnen- und Blumenanlagen vom Pool getrennt. Trakt 4 ist für mich der schönste, da er direkt am Palmenhain liegt und im hinteren Teil auch Meerblick hat. Wir hatten eine Colonial-Suite mit Außen-Jaccuzi und der 25 qm großen Terrasse (bei Meier’s Weltreisen gebucht) und hatten das Glück die schönste Lage zu haben: seitlich der Palmenhain, vorne der Strand und das Meer (Nr. 4344: 1.St. Trakt, 2.St. Etage=2.Etage), 3.St. Bereich (1= Nähe Rezeption, 4 Meernähe), 4.St. 0-9 innerhalb Bereich). Ich würde niemals das Erdgeschoss nehmen (2.St. = 1), da hier alle Leute vorbei laufen, besser 1. + 2. Etage. Wie wir heute wissen, hätte uns lt. Buchung diese Art Suite ohne Meerblick zugestanden, die in der Mitte des Hotels liegen, da wo 4 Etagen sind, da war wohl kein Zimmer frei und nach einer etwas längeren Diskussion an der Rezeption „belohnte“ man uns mit dieser Traumlage! Als Ausflug kann man dem, der noch nichts vom Land kennt, unbedingt den Ausflug auf einem ungebauten LKW (Monster-Truck o.ä.) empfehlen, er ist zwar Touri hoch drei, aber man bekommt einen guten Einblick in das Hinterland mit seinen Bewohnern. Wer etwas Spanisch spricht, sollte ruhig mal mit dem Einheimischen-Bus nach Higuey fahren (60 Pesos/Pers. = 1,80 EUR), 1 ½ Stunden-Fahrt mit viel Erlebnis! Er fährt, wenn man das Hotel verlässt, rechts hinten am Punta Blanca ab. Sonst ist ein Ausflug mit „Tropical-Storm“ zu empfehlen, ein Katamaran, mit Schnorcheln, Ausflug zu einem Hai-Becken, Rutsche am Strand und Essen auf dem Meer. Als letztes unbedingt ein Ausflug mit „Dominican Ranch“ (Hütte bei der Handtuchausgabe am Strand, man kann etwas handeln) mit den 4-Wheels (4-rädriges Motorrad), es geht durch ein traumhaft schönes Gebiet im Landesinnern, wo kein anderer Zugangs-Recht hat, ich habe mich vor Begeisterung wg. der Landeschönheit kaum mehr „eingekriegt“. Ein beeindruckendes Erlebnis: auf der Hinfahrt war wohl ein Kalb gerade gestorben, auf der Rückfahrt 2 Stunden später war nur noch der Kopf ganz, der Körper war schon von Adlern und Schweinen skelettiert . Die meisten Touristen lieben allerdings das „Durchbrettern“ durch Schlammlöcher und einen kleinen Fluss! Aber das muss man ja nicht machen. Andere Ausflüge haben wir uns „erspart“, da man oft stundenlange Anfahrt- und Rückwege hat, das finden wir nicht so prickelnd. Auch ich möchte ein paar Worte zu den manchmal zu hohen Erwartungen sagen: Sie können nicht den Standard eines 5-Sterne-Hotels in Deutschland oder Europa erwarten, sie zahlen schließlich auch nicht annähernd die gleichen Preise! Wenn man aber mit diesem Wissen kommt, findet man alles, was das Herz begehrt! Übrigens ist die günstigste Art, Kontakt mit Deutschland zu halten, wenn Sie sich von Deutschland mit Billig-Tarif anrufen lassen, wir machen immer eine bestimmte Uhrzeit aus, an der wir immer auf dem Zimmer sind, das klappt wunderbar.

Die Zimmer schienen – lt. Vorbewertungen – unser größtes Problem zu sein, wg. dem offenen Bad und das mit 3 Personen. Es war aber weniger schlimm, als wir angenommen hatten. Wir haben ein mitgebrachtes Betttuch vor die Säulen des Zimmer-Jaccuzis gespannt, so dass man jetzt in etwa ein Bade-Zimmer (!) und damit etwas Intimität hatte. Man konnte so auch nicht mehr direkt vom Gang ins Zimmer sehen, wenn mal jemand von uns zur Tür herein kam. Bei der Toilette haben wir uns mit direkter Betätigung der Wasser-Spülung und Duft-Kerzen geholfen, so ging es wirklich ganz gut. Feuchtigkeit haben wir durch das Duschen nicht im Zimmer gehabt, wie andere beklagten, wir haben eben oft die Klimaanlage laufen lassen. Die offenen Bäder sind wohl im Hotelbereich der Trend schlechthin, sie sind uns in Deutschland auch schon begegnet und werden immer mehr. Sonst ist das Zimmer supergroß, unserer Tochter wurde ein Extra-Bett hineingestellt, somit musste sie nicht, wie sonst immer, auf dem Sofa schlafen, es blieb immer noch sehr viel Platz. Was mir noch auffiel, sind viele Schubladen im Zimmer und Bad, so dass man alle Kleinigkeiten super unterbringen kann. Nasse Sachen haben wir mit mitgebrachten Klammern an den Terrassen-Stühlen getrocknet und für elektr. Geräte haben wir bei Ebay einen Adapter für wenig Geld gekauft, dann kann man alles (Kamera, Epilierer, Batterien laden, usw.) benutzen. Übrigens hatten wir 1 x in den 3 Wochen eine Stechmücke im Zimmer und haben in der ganzen Zeit in der Anlage (!) in der Nähe des Strandes 2 Kakerlaken gesehen, das ist sensationell! Es wurde auch jeden Abend gesprüht.

Zu der Kritik, dass das Buffet-Restaurant einer Bahnhofshalle gleicht, müssen wir teilweise zustimmen, allerdings hat dieses Hotel ein etwas anderes Konzept als bisher bekannt. Das Buffet-Restaurant ist als Frühstücks-Restaurant klasse, mit allem, was das Herz begehrt. Mittags und abends ist es mehr „für den eiligen Gast“ gedacht, der nur mal eben schnell essen möchte, so ist abends die Auswahl nicht sehr groß. Da man aber hier unbegrenzt in den à-la-Carte-Restaurants essen kann, tut man das auch sehr oft, sprich: wir haben es nach den ersten paar Tagen nur noch gemacht, so dass wir im Buffet-Restautant nur noch zum Frühstück waren. Anmelden muss man sich nur im Gourmet- und Tapanaki- (richtig? = japanisch am Herd sitzend) Restauant. Das normale chin./jap. (Sushis, so viel man will in einer tollen Auswahl und auf Wunsch speziell), das Taino (Karibik-Küche mit Guacamole, hier kann man auch noch nach der Disko Fast-Food essen), das Steak- und Meeresfrüchte-Rest. offen am Meer gelegen, mit Super-Steaks und Lobster bis zum Abwinken (ohne Aufpreis!!!) Ich habe noch nie so oft so guten Lobster gegessen, wie hier. Zum Schluss das Gourmet-Rest., das mir zu dunkel war. Für mich als leicht frierende Frau war angenehm, dass die Klimaanlagen in den geschlossenen Rest. nicht zu kalt eingestellt waren. Mittags haben wir immer am Strand in dem o.g. Rest. gegessen und auch wenn die Auswahl nicht so riesig ist, findet man immer etwas Leckeres, zuletzt kann man sich immer Pasta nach Wahl frisch zubereiten lassen.

Es gibt absolut nichts zu beanstanden! An der Rezeption (Chef) und an der Public Relation (Holländerin) gibt es Personen, die Deutsch sprechen, ansonsten dort bestes Englisch, selbst wenn ich Spanisch gesprochen habe, wurde mir oft auf Englisch geantwortet (mein Akzent…..). In den Restaurants fängt man an, Deutsch zu lernen und ist stolz, die Sätze verwenden zu können, sonst geht jede Bestellung in Englisch, nur wenn man Gespräche/Diskussionen führen möchte, ist manchmal Spanisch besser, aber das will man ja wohl meistens nicht, oder? Lediglich die Zimmer-Mädchen verstehen nur Spanisch, aber wer kann denn hier Fremdsprachenkenntnisse erwarten??? Ich habe selten ein Hotel erlebt, wo man so schnell nach seinen Getränkewünschen gefragt wurde, wie hier, manchmal fragten sogar mehrere. Ein paar Worte zur Freundlichkeit: Sie werden immer wieder vom Personal gefragt: Hola, como está? (Hallo, wie geht es Ihnen?) Antworten Sie: Hola, bien! (Gut), und evtl. „Y usted“ (und Ihnen?), lächeln dabei und der 1. Schritt ist getan. Die Dominikaner sind sehr freundlich, aber auch stolz, wenn sie Ihnen korrekt begegnen, werden Sie überall Freunde finden. Uns wurde vor Allem in den Restaurants jeder Wunsch „von den Augen abgelesen“ und wir haben einen vorzüglichen Service erlebt. Nur unser Zimmer-Mädchen in den letzten beiden Wochen war nicht so überragend, da hatten wir schon mal bessere, aber trotzdem hatten wir keinen Grund, uns an der Rezeption zu beschweren, es war immer alles da. Übrigens machen wir dieses Spielchen mit dem Dollar (oder mehr) pro Tag nie mit, wir sind doch keine Amerikaner, die an jeder Stelle mit ihren Dollars herumwedeln, wir geben ganz normal von Zeit zu Zeit Trinkgeld, wie wir es in jedem Hotel der Welt geben würden (und hatten trotzdem Super-Service – manchmal sogar besser, denn die Amis werden wegen Ihres Verhaltens in allen Bereichen oft verachtet).

Habe ich oben schon beschrieben und bzgl. der Lage in Punta Cana verweise ich auf die vorstehenden Bewertungen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tagsüber wird, bis auf eine Mittagspause, ständig irgendeine Aktivität angeboten, manchmal am Strand, manchmal am Pool, so dass, wer will, immer irgendetwas Sportives oder Lustiges (Crazy Game) tun kann. Um 22 Uhr ist jeden Tag eine Show, 4 x Tanzen (sehr gut und abwechslungsreich), 1 Michael-Jackson (amerik. Performance-Truppe, superspitzenklasse), 1 x Männer vs. Frauen, 1 x „Ideal Couple“ (beide mit viel Spaß und Fun). Wir waren sehr zufrieden, allerdings ist das Programm jede Woche das gleiche, hat uns aber trotzdem nicht gestört. Danach ist Disco bis zum Morgen, fand unsere 17-jähr. Tochter nicht so toll wie die letztes Jahr im Bahia, war aber trotzdem immer da……, außerdem spielt noch ein Saxofon-Spieler mit Begleitung an der Garten-Bar „romantic“ Songs und an der Bar unterhalb der Lobby kann man gut sitzen, wenn man Unterhaltung mit anderen Gästen sucht. Wassersport haben wir komischerweise dieses Mal nicht gemacht, deshalb können wir dazu nichts sagen.