Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub.
Alle Bewertungen anzeigen
Sabine (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Familie • Juli 2025
Ein schöner Urlaub in einer tollen Bucht
5,0 / 6

Allgemein

Aufenthalt Malikia Abu Dabbab Resort vom 9.-16. Juli Wir kamen mittags an und wurden von Tarek Ibrahim begrüßt, mit dem ich schon via FB kommuniziert habe. Mein Zimmerwunsch Erdgeschoß, Building 1 wurde erfüllt. Mir wurde am Tag zuvor noch ein Meerblick-Zimmer zum Aufpreis von 25 Euro pro Nacht (statt 40) angeboten, da wir nur fürs Schlafen und eincremen im Zimmer sind, war uns das nicht wichtig. Ich weiß auch nicht, ob das Building 1 auf Poolview und Seaview aufgeteilt wird? Soviel ich weiß, sind die Zimmer im 5er Block Meerblick, jedoch am weitesten vom Strand entfernt und wenn man bei der Hitze dann dauernd die Stiegen hochlaufen muss, das wollten wir auf keinen Fall. Unser erster Eindruck war, dass uns die Anlage viel zu groß und der Weg bis zur Bucht viel zu lange wäre. Die Bedenken haben sich aber gelegt. Bin ein paar Mal am Tag zum Strand und es war okay. Unser Zimmer hatte eine laute Lüftung am WC, der Kühlschrank kühlte kaum und für das Öffnen der Terassentür brauchte man Bärenkräfte. Weiters gab es an der Terrasse weder einen Wäscheständer oder eine Leine oder eine Möglichkeit, eine mitgebrachte Leine zu befestigen (naja, wenn sie lang genug war, zwischen den Pfeilern am jeweiligen Ende der Terrasse bzw. wir haben sie an die Sessel angebunden). Auf der Terrasse war ein Tisch und zwei Sessel vorhanden, wieder das Problem mit dem Trocknen, von drei Badetücher, da wir sie nicht jeden Tag wechselten. Im Bad befand sich eine Badewanne mit einem fixierten Duschkopf an der Wand, was uns auch störte, da es keine Brause zur manuellen Verwendung gab. Der Fön war echt super mit starker Leistung. Über der Badewanne gab es eine Wäscheleine zum Rausziehen, aber meine Erfahrung sagt, dass es da viel schlechter trocknet, als am Balkon/Terrasse. Es gab eine Verbindungstür zum Nachbarzimmer (1007 auf 1006), leider waren die Nachbarn am letzten Abend sehr laut. Den Zimmerboy haben wir eigentlich nur beim Einzug zu Gesicht bekommen, er kam auch für die Reinigung eher erst gegen 16 Uhr, was wir nicht so toll fanden. Die 2-3 Flaschen (0,5l) Wasser stellte er uns vor die Tür. Neben dem Waves wird ein Gebäude hingestellt, das lt. Angaben dem Manager und seiner Familie gehören werden – ich hörte nachts immer die Arbeiten (schweißen, hämmern) und war im 1er Block, ich denke, im 3er hörte man es noch lauter. Das Hauptrestaurant erreicht man nur über die Rezeption bzw. man muss bei den Shops durchgehen, mir fehlte da ein Außeneingang, Stiegen waren ja vorhanden bis zur Rezeption, aber kein Eingang für den Speisesaal von außen. Absolutes Manko war, dass die Kaffeeautomaten nur in der Früh verwendet werden durften, mittags und abends gab es nur einen fertigen Kaffee aus einem Behälter zum Runterlassen und schmeckte meinem Mann nicht. Der Kakao schmeckte ebenfalls nicht. Es gab zwar eine Kinderecke, die war aber bis auf das Kinder-Dinner am Freitag um 18.30 nie befüllt. In unserer Woche gab es im Hauptrestaurant auch nur maximal 3-4x Pommes zur Mahlzeit (insgesamt für Mittag und Abend). Mit Pizza konnte man sich dann aushelfen, aber auch nicht immer. Es war für mich auch störend, dass in der Früh Wurst/Käse relativ weit entfernt von den anderen Speisen präsentiert wurde (eigentlich auf der gegenüberliegenden Seite, man musste kreuz und quer laufen, um alles beisammen zu haben). Mittags und abends waren dort die Mehlspeisen bzw. das Obst, was auch passte und die sehr gut waren. Allgemein fand ich für die Anzahl der Gäste die Vielfalt der Speisen ein bisschen zu wenig. (Im Vergleich zum Casa Mare vom Vorjahr). Auch bei den Grillsachen gab es draußen nur 2 Stationen, die nicht überragend waren (Toast von der Platte, Shawerma von dr Grillplatte, Köfte). BBQ und Italienisches Restaurant gab es mit Vorreservierung (zw. 19 + 20 Uhr im Lobbybereich). BBQ war okay, man bekam einige Schüsserl Salat/Saucen, dann kam ein Grill mit Köfte, Lamm, Rind, Chicken, Wachtel angepasst an die Personenzahl auf den Tisch. Beilagen, Obst, Mehlspeisen holte man selbst vom Buffet. Beim italienischen Restaurant waren wir 6 Personen, was mich störte war, die Pizzen kamen erst, als die anderen mit Lasagne/Ravioli/Spaghetti essen bereits fertig waren. Tagsüber durfte man beim Strandrestaurant nicht – wie ich es von anderen Hotels gewohnt war –mit dem Bikini essen gehen, man brauchte eine Kleidung darüber. Bei der Poolbar gab es mittags Burger (was ich aber nie gesehen habe, dass dieses Angebot jemand genutzt hätte). Am Nachmittag dann Softeis vom Automaten. Für mich störend empfand ich, dass es außer im Hauptrestaurant nirgends Säfte zum selber runterlassen gab, man musste sich immer bei der Bar dafür anstellen, kenne ich von anderen Hotels ebenfalls anders. Wir sind ganztags am Pool gelegen und zum Schnorcheln an den Strand gegangen. Außer dem Aquagymnastik im Pool um 11.30 bekam man von der Animation nichts mit. Die Animateure gingen auch nicht durch und kündigten irgendwelche Aktivitäten an, auch vom Kinderclub bekam man da nichts mit. Schaumparty war, wir hörten es am Pool von jemanden, aber die Schaummaschine wollte nicht recht, Schokofondue am Sonntag war nur mit einer Sorte, Melonen und keinem fließendem Schokolade, wie man es auf den FB-Videos von der Animation sieht, die Melonen wurden nur eingetunkt, das stelle ich mir anders vor, Bananen sind ein Muss, unser Sohn war enttäuscht. Pizzatag am Montag, haben wir vergessen, weil es nicht aktiv am Pool beworben wurde. Minidisco fand auf der Terrasse vor der Lobby statt. Die Shows haben wir nicht besucht, Beginn 21.30 war uns zu spät. Störend fand ich sehr – was ich noch nie in einem Hotel erlebt habe – dass es im Lobbybereich einen eigenen (offenen) Bereich für Raucher gibt. Seit wann darf man in der Lobby rauchen? Absolutes No-Go. Besonders lobenswert ist Mr. Sandman, er geht durch die Anlage und führt sein „Kunststück“ vor, indem er vor einem ein Glas mit Sand befüllt, er macht das so toll mit Kamelen, Schildkröten und viel mehr. Er verpackt es auch sehr gut, damit es beim Heimflug nicht kaputt gehen kann. Er ist ein Spezialist auf seinem Gebiet. Die Poolanlage ist recht schön angelegt. Die Liegen rundherum verteilt, zwischen 7.30 und 8.00 ging ich Liegen reservieren. WC gab es hinter der Poolbar, beim Waves, nähe der Strandbar. Beim Rutschenturm nur ein WC für das Personal. Beim Waves gibt es ein Privat-Pool mit Liegen im Wasser, das man für eine Tagesgebühr von 10 Euro pro Person benutzen kann. Während unserer Urlaubswoche war nie jemand dort zu sehen, außer der Lifeguard, der 10 aufeinanderfolgende Tage dort von 8-18 Uhr verbringen musste. Vielleicht schaut mal wer bei ihm vorbei, um ein wenig mit ihm zu quatschen. Nun zum Schnorcheln, weswegen ich hauptsächlich dieses Hotel gewählt habe. Wir waren letztes Jahr bereits für einen halben Tag an der Bucht und ich wollte mehr davon. Beim Steg (man geht beim 1er Gebäude die Stiegen rauf – gegenüber dem Pool, so kommt man am besten zum Steg, ist von 8-18 Uhr geöffnet). Es gibt die Möglichkeit, am Innenriff zu schnorcheln, ein abgesperrter Bereich, wo man anscheinend immer schnorcheln kann, weil die Wellen bereits an der Riffkante brechen. Auf der anderen Seite des Stegs gelangt man zum abgesteckten Bereich des Außenriffs. Man kann es machen, damit man mal Abwechslung hat. Auswärtige Gäste (wie Fußgänger, die vom Equinox kommen) zahlen für die Benutzung des Steges 15 Euro – dieses Geld ist es absolut nicht wert. Dann kann man noch in der Bucht schnorcheln – in der Mitte findet man Schildkröten, Blaupunktrochen, Gitarrenrochen, Sepia und es dürfte ein Stachelrochen gewesen sein. Wenn man ganz nach links geht, kommt man zum Eingang des Nordriffs, man kann dort weit raus Richtung offenes Meer schnorcheln, dort findet man schon in der Früh Feuerfische und freischwimmende Muränen. Es ist dann auch abgesperrt, weiter raus ans offene Meer darf man nicht. In der Früh fährt dann ein Boot raus, um sicher zu gehen, dass man nicht weiter raus schwimmt. Tagsüber liegt dort ein Boot auf mit einem Lifeguard, der auch aufpasst. Dann gibt es noch die rechte Seite vom Riff, also beim Malikia-Strand, ich bin da nur einmal reingegangen und bin vom Strand bis zum Steg geschnorchelt, man muss aber beachten, dass der Steg erst ab 8 Uhr geöffnet ist. Natürlich nur bei ruhiger See, immer mit einem Blick rundherum und vor allem ins offene Meer. Ich brauchte um die 45 Minuten und ging dann beim Steg raus. Ich bin immer gleich um 7 Uhr schnorcheln gegangen, da war es am schönsten und ruhigsten, während Mann und Sohn noch schliefen. Ich hatte eigentlich vor, vom Steg aus zum Equinox zu schnorcheln und zu Fuß retour zu kommen, aber ich habe dann gesehen, dass das eindeutig zu weit ist, vor allem, weil man ja dazwischen nirgends raus kam. Aufgefallen ist mir, dass am Strand die „Wächter“ durchgehen, wenn vor 8 Uhr Liegen belegt sind. Dann gaben Sie einen Sticker mit Uhrzeit auf das Badetuch und wenn das zwei Stunden später noch so dort lag und keiner dort war, bzw. das Pickerl runtergegeben hat, dann wurden die Liegen geräumt. So wurde es mir erklärt, nachdem ich gefragt habe, was es mit dem Pickerl auf sich hatte. Neben dem Strand – bei der Absperrung zum öffentlichen Strand kann man Kamel und Esel reiten. Weiters auch buchen, dass man mit einem Boot rausfährt, um die Seekuh zu sehen. Das dauerte eine Stunde, am Vortag sah man keine Seekuh, am Tag darauf gleich zwei. Ich habe nur davon gehört und kann mir nicht vorstellen, dass dies keine Hetzjagd gewesen wäre. Mir ist auch aufgefallen, dass es eine Müllsammelaktion am Strand gab, wo sogar der neue Manager mitmachte. Leider macht das niemand neben den Straßen zwischen den Hotels. Sogar bei der Ausfahrt vom Hotel sah man schon Müll herum liegen. Positiv empfand ich die persönliche Verabschiedung vom neuen Manager, der uns noch kurz vor dem Taxi „abgefangen“ hat. Er freut sich schon auf unseren nächsten Besuch und bittet um eine Bewertung auf Holidaycheck. Fazit: Es ist ein gutes Mittel(preis)klassehotel mit Pro und Contras. Wegen der Bucht gibt’s natürlich extra Pluspunkte. Wir sind allerdings keine Wiederholungstäter, so hätte ich mir für das nächste Jahr wegen der Bucht schon das Hilton angeschaut, aber ich denke, der Weg von den Zimmer/Pools ist zu weit weg vom Strand, obwohl dort auch ein Zug durch die Anlage fährt. Mal schauen, wo uns der nächste Urlaub hinführt.


Mehr Bilder(6)
Infos zur Reise
Verreist als:Familie
Alter von Kindern:6 - 11
Infos zum Bewerter
Vorname:Sabine
Alter:41-45
Bewertungen:25
Kommentar des Hoteliers

Liebe Sabine, herzlichen Dank für Ihre ausführliche und ehrliche Bewertung zu Ihrem Aufenthalt im Malikia Resort Abu Dabbab. Es freut uns sehr, dass Sie unsere traumhafte Bucht, das Schnorcheln mit den Schildkröten und die besondere Naturkulisse so genossen haben – genau das macht unseren Ort so besonders. Auch Ihre positiven Worte zur Poolanlage, zum Glas-Sand-Künstler Mr. Sandman und zur persönlichen Verabschiedung durch das Management-Team wissen wir sehr zu schätzen. Gleichzeitig danken wir Ihnen für Ihre konstruktive Kritik zu verschiedenen Bereichen – wie der Zimmerausstattung, der Animation, der Gastronomie und dem allgemeinen Service. Ihre Anmerkungen sind für uns sehr wertvoll und wir werden diese aufmerksam mit den jeweiligen Abteilungen prüfen, um Verbesserungen umzusetzen. Schön, dass Sie trotz einiger Unannehmlichkeiten insgesamt schöne Urlaubsmomente sammeln konnten. Auch wenn Sie erwähnten, keine "Wiederholungstäter" zu sein, würden wir uns freuen, Sie vielleicht doch eines Tages wieder bei uns willkommen zu heißen – das Riff wartet bestimmt mit neuen Entdeckungen! Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre nächsten Reisen – wo auch immer sie Sie hinführen mögen. Mit sonnigen Grüßen aus Marsa Alam, Ihr Malikia Resort Abu Dabbab Team