Mar Hotels Paguera & Spa

Das Hotel von außen sieht mit den Palmen ja ganz ansehnlich aus. Doch sobald man aus dem Bus aussteigt, freut man sich bereits das erste Mal. Um ins Hotel zu gelangen darf man erstmal mit dem Koffer etwas steil nach oben gehen. Aber gerade noch so annehmbar. An der Rezeption folgte gleich die nächste Freude. Wir kamen zur Mittagszeit an und die Klimaanlage im Eingangsbereich schien nicht 100 % zu funktionieren. Auf jeden Fall stand die Luft und die Frau an der Rezeption war klitschnass. Wir bekamen unseren Zimmerschlüssel für die Appartements und buchten gleichzeitig einen Safe. Der ist mit 15,00€ pro Woche doch schon ziemlich teuer. Für 11 Tage mussten wir 21 € bezahlen, wobei darauf noch einmal 6 € darauf kamen für den Schlüssel. Aber die bekommt man am Ende wieder, allerdings nur wenn man den Beleg aufbewahrt. Der Weg zu den Appartement vom Hotel aus dauert ca. 5-10 min. Kommt darauf an, ob man mal einen Fahrstuhl erwischt oder nicht. Man fährt erst im Haupthaus in den 2.Stock von dort muss man erst eine kleine Straße überqueren bevor man vor der Anlage steht. Hier erneut war wandern angesagt, man musste mal wieder einen "Berg" hochgehen bevor man dann in Möglichkeit hatte in den 1.Wohnblock zu gelangen. Wenn nicht, dann kann man noch etwas Fitness betreiben, da schon wieder Treppen kommen, bevor man auf die Poolebene kommt. Dort befindet sich auch die "Snackbar", wobei dort alles nach Friteuse riecht. Es gibt ein Paar Plastiktische mit Stühlen und ein Paar Liegen. Von dieser Ebene aus erreichte wieder Mal nach Treppen den zweiten Eingang vom 2.Wohnblock. Mit Koffern kann man diesen allerdings auch durch den Fahrstuhl des 1.Wohnblocks erreichen, indem man bis zum 3.Stock fährt und dann durch eine Verbindungstür zu den Fahrstühlen des 2.Wohnblocks kommt. Also einen schönen Weg hat man da vor sich. Wenn man alle Treppen benutzt, dann geht man ca. 66 Stufen und dies bei schöner Hitze. Wir hatten All-Inclusive gebucht und erhielten deshalb ein Bändchen das wir den ganzen Urlaub lang tragen mussten. Aber das ist ja normal heutzutage. Die Gäste dieses Hotels kamen aus Deutschland, Österreich, Holland und ab und zu auch aus Russland oder anderen Osteuropäischen Ländern. Da hier sehr viele Kinder rumlaufen und vor allem oft sehr sehr laut schreien(!), ist dieses Hotel für Personen eher ungeeignet, die ihre Ruhe haben möchten. Von Außen war die Anlage recht sauber. Manchmal waren Plastikbecher verteilt, aber dies ist nicht so schlimm. Wenn man das Essen aus dem Hotel nicht mehr sehen kann, dann sollte man einfach außerhalb essen gehen. Die Preise sind nicht überteuert und somit kann man auch mal die Landestypische Küche genießen. Auch wenn wir die Bewertungen vorher gelesen haben, sind wir in dieses Hotel gefahren. Wenn man neutral die Sache angeht, dann kann auch dies ein normaler Urlaub werden. Aber generell würde ich in dieses Hotel nicht so gerne. Es muss einfach alles renoviert werden und ein Stern abgezogen werden. Also höchstens 3 Sterne wenn man ganz nett ist.

Das Appartement war nicht so groß wie man es erwartet hatte. Es gab ein Schlafsofa, welches sogar ein Lattenrost hatte, allerdings so kurz ist, dann man bei 1,65m aus dem Schlafsofa rausguckt und dies ist so unangenehm gewesen, dass wir gleich ein Zustellbett verlangten. Dieses bekamen wir kostenlos, jedoch roch das erste nach Fisch und Urin. Also wurde dieses gleich wieder mitgenommen und durch ein neues ersetzt. Im Wohnzimmer gab es noch einen Tisch mit 3 Stühlen, der in Richtung zum Tv zeigte. Das Fernsehen war ein reines Glückspiel, da das Bild gern mal hing und auch so den ganzen Tag blieb. Also hörte man zwar den Ton, allerdings hatte man kein Bild dazu. Bei Wind stockt das Bild auch sehr gerne. Es gab die Programme ARD, ZDF, SAT1, PRO7 und Eurosport. Unser Fernseher stellte sich auch gerne mal auf ganz Schwarz, sodass man nichts mehr damit anfangen konnte. In der Küche gibt es einen Kühlschrank mit Eiswach, der sauber war. Die Herdplatten wurden nicht benutzt, da diese eh nicht im besten Zustand waren. Das Geschirr muss man selbstverständlich selber abwaschen, deshalb gleich einen Schwamm, Spülmittel und Trockentuch einpacken, wenn man das Geschirr benutzt möchte. Das Bad war ok. Es gab eine Dusche, eine Badewanne, zwei Waschbecken und eine Toilette. Sauberkeit so lala. Im Schlafzimmer gibt es nur einen Vorhang und somit ist es gegen 5.30Uhr jeden Morgen hell. Verdunklungsvorhänge existieren nur im Wohnzimmer. Was für eine Logik?! Der Kleiderschrank war für drei Personen ausreichend. Unsere Klimaanlage war sehr laut und wäre im Schlafzimmer fast aus der Wand gefallen. Also etwas gefährlich. Wir waren im Appartement A22 und hatten im 4.Stock sogar Meerblick. Die Aussicht war also super!

Es gab ein Speisesaal, der genügend Platz hatte. Hier waren allerdings die Stühle dreckig, das Besteck manchmal auch und der Boden wurde irgendwie nie geputzt. Auf jeden Fall konnte man die Pommes auf dem Boden nach 3 Tagen danach zertreten finden. Die Tische waren meist für 2 Personen gedeckt, weshalb man sich meist noch ein Gesteck dazu holen musste. Das Personal schaute immer recht komisch, wenn man einen Tisch selbst deckte. Des Weiteren zogen diese auch gern mal ein Stuhl einfach vom Tisch weg. Ansonsten räumten die Kellner das genutzte Geschirr relativ schnell weg. Die Teller waren manchmal dreckig, aber annehmbar. Es gab jeden Tag Pommes, Pizza und Chicken Nuggets. Man hatte oftmals das Gefühl das einfach alles in die Friteuse gehauen wird, was geht. Da wird das Gemüse fritiert, was anschließend voller Fett schwimmt. Nudeln gab es fast auch immer, die allerdings davor wohl nochmal eine Butterdusche erfahren mussten. Soßen gab es erst auf den Nudeln und später dann separat, was doch deutlich angenehmer war. Fleisch war meist ziemlich fettig und ab und zu auch mal nur halb durch. Allerdings wurde jeden Tag frisch ein Fisch und ein Fleischgericht gebraten. Aber Vorsicht hier: Die Köchin wirft das Fleisch gerne mal und das gibt schöne Bratflecken auf der Kleidung. Also lieber etwas Abstand nehmen, wenn man etwas von haben möchte. Salat gab es jeden Tag und war gut. Nachtisch können die Spanier irgendwie nicht, da es immer Kuchen gab und alles gleich geschmeckt hat, egal wie dieser aussah. Positiv war allerdings, dass es jeden Tag frisches Obst gab, z.B. Wassermelone. Aber auch hier muss man bei der Ananas aufpassen, denn entweder ist diese noch zu unreif oder allerdings schon so braun innen, dass man diese auch nicht mehr essen kann. Eis gab es auch jeden Tag. Die Getränke musste man sich selbst holen. Bei Halbpension wird man vom Kellner bedient. Die Cocktails aus dem Hotel kommen aus dem Automaten und schmecken einfach gar nicht. Ich kann es auch nicht verstehen, dass hier Personen schreiben, dass diese nett angerichtet werden. Man bekommt einfach ein Glas mit zwei Eiswürfeln drin und das wars. Also hübsch nenn ich was anderes.

Deutsch versteht das Personal an der Rezeption deutlich, sind auch immer bemüht alles zu erledigen. Allerdings waren die Personen etwas genervt, wenn man mit Beschwerden bzw. Problemen im Zimmer kam. Dafür gab es eine Liste, die der nette, junge Hausmeister auch so schnell wie möglich erledigte. Das Personal an der Bar bzw. im Speisesaal versteht ein "Danke" und "1 Cola" aber sobald man die Zahlen sagt, versteht der eine Kellner von der Snackbar nur Bahnhof und auch Handzeichen versteht der gar nicht. Also etwas Spanisch wäre schon nicht schlecht. Unser Zimmer wurde 5 Mal in der Woche gereinigt, wobei in 11 Tagen nicht einmal die Bettwäsche gewechselt wurde und das obwohl diese irgendwann schmutzig wurde. Für ein 4-Sterne Hotel erwartet man, dass die Betten wenigstens einmal gewechselt werden. Handtücher gab es immer neue, wenn man die alten auf den Boden gelegt hatte. Ansonsten wurde einmal schnell durchgewischt, weshalb auch gerne mal die Haare noch liegen geblieben sind.

Die Lage ist doch echt noch das Beste an diesem Hotel. Man erreicht den Strand in ca. 5 Minuten vom Hotelausgang. Des Weiteren befindet sich eine Bushaltestelle nicht weit vom Hotel entfernt, von der man z.B. nach Palma(kostet 3,05€) fahren kann. Wenn man nach Santa Ponsa fahren will(z.B. zum Cafe Katzenberger) kostet eine Taxifahrt etwa 9 € und dauert 7-10 min.. Bars und Geschäfte gibt es auch genug, besonders zu empfehlen ist die Pizzeria "Bei Mario" sowie das "Gecko - Halbhuber". Schmeckt dort sehr gut und ist auch relativ Preiswert. Eine Disco gibt es in der Nähe,die allerdings nur Freitag und Samstag aufhat. Des Weiteren gibt es noch zwei weitere, die allerdings etwas weiter entfernt sind. Auch für Ballermann-Fans gibt es ein Lokal "Krümmels Stadl", wo auch mal ein Paar "Z-Promis" auftreten, z.B. Willi Herren oder "Porno-Klaus" aus dem Big Brotherhaus.

Beliebte Aktivitäten

• Strand