Marien Puerto Plata

Schon bei der Ankunft überzeugte uns das Hotel mit seiner hellen, freundlichen und großzügig geschnittenen Lobby. Der Blick fiel rechts auf einen bunt gestalteten Thresen mit sehr freundlichem Personal, links auf die Sportsbar (Disco), daneben auf gemütliche Sitzgruppen und geradaus begrüßte uns ein großer und terrassenförmig angelegter Springbrunnen. Klar, dass wir sofort hineinfassen mussten. Nur ein paar Schritte weiter lag der riesige Pool, in Form eines 3-blättrigen Kleeblattes vor uns. Um diesen gruppierten sich sowohl Buffetrestaurant, Theater, Poolbar, Pastarestaurant als auch der Bereich des Animationsteams. Von Palmen gesäumte Wege führten zu den 2 stöckigen Häusern 1, 2,3, 4,5 und 7 (warum auch immer es keine 6 gibt, ich weiß es nicht) und zur Creperie, dem Texmex und der Strandbar. Die Zimmer waren im typisch karibischen Stil eingerichtet, ausreichend groß, sauber, mit riesigen Betten, Klimaanlage, Deckenventilator, Minibar, genügend Platz im Kleiderschrank, einem Balkon der zum Verweilen einlud und einem Bad, das über Wanne mit integrierter Dusche, großem Waschplatz und Toilette verfügte. Die unmittelbare Lage am Strand ist ein weiterer Pluspunkt. Das Personal arbeitete sehr umsichtig und wo immer sich Blätter, Früchte oder Seegras ansammelten, wurde es mehrmals täglich entfernt. Das all inclusive Angebot war ausgezeichnet und ließ keine Wünsche offen. Die Gästestruktur war gemischt. Wir begegneten Deutschen, Franzosen, Holländern, Schweizern, Südamerikanern und Dominikanern. Zu unserer Reisezeit waren sehr viele Paare anwesend und nur am Wochenende erhöhte sich die Anzahl der Familien mit Kindern erheblich. Während unseres Aufenthaltes gab es 2 Regenschauer am Nachmittag und ein heftiges Gewitter ( als Ausläufer des Hurricans). Ansonsten gab es nur Sonne mit ein paar Wölkchen und ein Meer in dem die Temperatur stundenlanges Baden zuließ. Wir haben 3 Ausflüge unternommen, die wir auch gern weiterempfehlen können - Puerto Plata/ Stadt - Bacardiinsel - Catamaran/Schorchetour, alles über Reiseleitung gebucht. Erwähnen möchte ich noch, dass ein Urlaub in der Dominikanischen Republik sogar hilft, alte Schulfreunde wiederzusehen...darum auf diesem Weg ganz liebe Grüße an Torsten und Katrin. Einen extra Gruß aber auch an Elli und Manuel, die uns auf der Bacardiinsel vorm "Verdursten" retteten und zu einer ganz lieben Urlaubsbekannschaft wurden.

Die Ausstattung des Zimmers habe ich schon beschrieben. Wir haben in den Betten hervorragend geschlafen. Der Fakt, dass man das Zuschlagen der Türen und das Rennen der Kinder auf dem Flur hörte, störte minimal.

Wenn ich hier schreibe, dass wir glaubten, die Waage in Deutschland würde nach unsrere Rückkehr astronomische Zahlen anzeigen ;), so sagt das doch schon einiges. Ich (Corinna), bin wirklich wählerisch und esse so einige europäische Sachen nicht oder ungern - doch hier fand ich immer! etwas Leckeres. Im Buffetrestaurant gab es soviele verschiedene Speisen, dass ich manchmal 4 mal alle Stationen umwanderte, weil ich mich nicht entscheiden konnte. Frühstück fällt bei uns sonst immer aus, hier freuten wir uns darauf und haben es täglich genossen. Die Milchshakes und frisch gepressten Obstsäfte ergänzten den super Kaffee, der stets vom Kellner zügig nachgereicht wurde und immer heiß war. Zu Mittag gönnten wir uns meistens etwas aus der Snackbar am Strand - das Angabot war hier so üppig, dass wir gar keine Veranlassung sahen, zum Buffetrestaurant zu gehen. Am Abend wechselten wir gern zwischen Buffet und den verschiedenen Themenrestaurants. Bei allen empfanden wir die angebotenen Speisen als lecker, wobei der Pastaclub unser Favorit war. Das Ambiente gefiel uns im Texmex am besten, der Blick auf das Meer während der Abenddämmerung war traumhaft. Die Creperie verlor an Gemütlichkeit, da sich diese zur Zeit den Standort mit der Strandbar teilen muss und am Abend dann auch eher das Flair einer solchen hat, trotz Tischdecken, Kerzen und Porzellangeschirr. In allen Restaurants saßen wir immer an sauberen und korrekt eingedeckten Tischen. Stoffserviettten waren zu jeder Tageszeit und auch in der Strandbar üblich. Getränke wurden aufmerksam nachgeschenkt. Benutztes Geschirr sehr flott abgeräumt. Sollte mal etwas zu Boden fallen, war sofort jemand da, um es zu beseitigen. Die offene Bauweise im Buffet- und Texmexrestaurant gefiel uns besonders. Das ab und zu ein Vogel die Gelegenheit nutzte und so Krümel erbeutete, störte uns nicht. Einen Dollar Trinkgeld hatten wir immer dabei und ließen ihn dann liegen, wenn wir meinten, Service und Essen gefielen uns heute besonders gut. Versäumen sollte man auch nicht, die köstlichen Cocktails zu genießen. Tagsüber rettete uns nur ein "sin brugal" davor, nicht Alkoholiker zu werden ;) Die Barkeeper meinen es immer gut und schenken reichlich ein! Aber so eine pina colada oder ein coco logo sind aber auch lecker!

Aus unserer Erfahrung sind hier 6 Sonnen voll angemessen. Der Checkin verlief zügig und reibungslos, während der wirklich sehr kurzen Wartezeit erielten wir ein Begrüßungsgetränk. Wir wurden im Haus 4 untergebracht, vor welchem in den Beschreibungen aufgrund der angrenzenden Baustelle immer gewarnt wurde - auf unseren Hinweis, dass unser Reiseveranstalter uns eine Unterkunft abseits der Baustelle zusicherte, versprach man uns einen Wechsel für den kommenden Tag. Diesem wollte man auch nachkommen, wir lehnten jedoch dankend ab, denn unser Zimmer war perfekt. Wir hatten Meerblick, waren nur ca. 30 Meter vom Strand entfernt, wurden gleich am ersten Tag von unserer housemaid, Anna Martinez, verwöhnt und die Baugeräusche waren minimal, bei gehlossenem Fenster gar nicht zu hören. Im Bad war der Schwimmer des Toilettenkastens defekt, bereits 5 Minuten nach Meldung, wurde er sofort repariert. Die Minibar, in welcher täglich 2 Bier und 2 Softgetränke frei waren, wurde täglich aufgefüllt. Eine Notiz mit der Bitte, diese mit Cola light anstatt normaler Cola aufzufüllen reichte und schon erfüllte man uns diesen Service. Täglich wurden die Handtücher gewechselt, ebenso die Bettwäsche. Dazu zauberte unsere Anna immer wieder hübsche Figuren aus den Handtüchern. Dafür ließen wir gern ab und zu einen Dollar auf dem Bett liegen. Sie war wirklich sehr bemüht uns immer alles recht zu machen und fragte ob alles in Ordnung sei oder sie noch etwas tun könne. Liegengelassen Euros oder auch Dollars wurden niemals angerührt oder gestohlen. An der Rezeption konnten wir kostenfrei unser Handyakku aufladen lassen. Der gesamte Service war hervorragend, von überall erklang ein gut gelauntes holà und im Restaurant warteten wir nie länger als 30 Sekunden bis einer der cameranos am Tisch war. Das housekeeping bemühte sich mit ein paar Brocken Englisch sich mitzuteilen, das Gastronomiepersonal beherrschte Englisch sehr gut, war immer erfreut, wenn man Ihnen mit ein paar Worten Spanisch antwortete. Wir fühlten uns rundum umsorgt und mit steter Freundlichkeit beschenkt!!!

Das Hotel liegt ca. 30 Fahrminuten vom Flughafen entfernt, direkt am Strand. Von der Hauptstraße kommend, passiert man eine Schranke und gelangt nach ein paar hundert Metern zum Hotelparkplatz. Hier befindet sich auch ein Kartenautomat. Die Gebühr ist jedoch etwas höher mit 8 Euro. Innerhalb des Hotels hat man die Möglichkeit in einigen Souveniershops einzukaufen. Wir "bummelten" zwar mal durch, zum Kauf animierten uns die dortigen Preise jedoch nicht. Wer Wellness und Erholung sucht, kann das auch im eigenen Spa erfahren. Wir nutzten einmal den Frisör (Herrenschnitt) und eine 20 minütige Massage. Diese war sehr gut ausgeführt, aber An- und Auskleiden waren wohl in die 20 min mit eingerechnet :( Unsere Ausflüge buchten wir über die Reiseleitung, klar sind sie hier teurer aber eine kompetente Reiseführung war es uns wert. Ansonsten gibt es jede Menge Möglichkeiten bei Anbietern am Strand oder in der angegrenzenden Plaza bei dortigen Reiseanbietern zu buchen. Namentlich sind diese ja schon in anderen Beschreibungen erwähnt. Nur das Iberostar liegt direkt neben dem Hotel, ansonsten sind alle anderen Hotelanlagen so weit entfernt, dass man von denen nichts mitbekommt. Wer also Ruhe, Sand, Strand und Erholung sucht, ist in diesem Hotel genau richtig. Für Action oder durchzechte Clubnächte, muss man weitere Ausflüge oder Bus- bzw. Taxifahrten in Kauf nehmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Horror vor aufdringlichen Animateuren und ständiger, ohrenbetäubender Sommer-Sonne-Gutelaune-Musik in einem allinclusive Hotel, war vollkommen unbegründet. Tagsüber fand Animation überwiegend am Pool statt und auch hier wurde niemand gedrängt, ein einmaliges Nein genügte. Am Strand lud man 2 mal täglich zum Volleyball ein, was während unserer Zeit dann gar nicht mehr nötig war, denn wir organisierten unsere matchs selber und hatten riesen Spass dabei :) Die meiste Zeit verbrachten wir am Strand, Liegen und Schattenplätze fanden sich immer. Warum hier mehrfach die Qualität der Liegen bemängelt wurde, kann ich nicht nachvollziehen. Zum Relaxen, Lesen und Sonnen waren sie doch super. Einziges Manko war evtl., dass sie keine vollständig waagerechte Position zuließen und eine Bauchlage erschwerten. Das Meer war sauber, abhängig vom Wind wurde ab und zu Seegras angespült. Dieses wurde dann mehrmals am Tag vom Starnd beseitigt. Wenn der Wind zu heftig wurde und den Sand aufwühlte, wechselten wir zum Pool und fanden auch am Nachmittag noch einen Platz. Sonnenplätze gab es immer am Pool, um im Schatten zu liegen, musste man einfach, die mit Handtüchern belegten aber unbestzten Liegen enger zusammenrücken - schmunzel. Übrigens reichte das Sonnenbaden im Schatten vollends aus, um knackig braun zu werden. Sonnenempfindliche Haut sollte einen sehr hohen Lichtschutzfaktor wählen und öfter nachcremen, unempfindlicherer Haut genügt ein Lichtschutzfaktor 10. Sowohl für den Pool, als auch für den Strand gab es Handtücher, die täglich getauscht werden konnten. Als unsere einmal besonders nass wurden, war ein zweimaliger Tausch auch kein Problem. Den Golfplatz und den Fitnessraum haben wir uns angesehen, das Angebot aber nicht genutzt. Am Abend unterhielt das Animationsteam die Urlauber mit einem täglich wechselndes Programm im Theater. Cabarete, Musical, Folklore, gemixt mit diversen Spielen und erstaunlich guten tänzerischem Können, begeisterten. Wir hatten auch Gelegenheit mit einem der Animateure (Dominikaner) ins Gespräch zu kommen und erfuhren so auch etwas aus dessem Leben.