Marien Puerto Plata

Die Anlage ist bereits in den anderen Bewertungen ausführlich beschrieben worden, daher hier nur ergänzend: Die Bauarbeiten im Hotel sind abgeschlossen, 3 neue Gebäudekomplexe wurden errichtet, sind mittlerweile bewohnt, Lobby, Buffettrestaurant wurden erweitert, ein neues Spezialitätenrestaurant (Meeresfrüchte) wurde eingerichtet. Also keine Bauaktivitäten mehr im Hotel. Auf dem Parkplatz vor dem Hotel wird ein Casino errichtet, hier ist der Bau in vollem Gang, wirkt sich aber nicht störent auf das Hotel aus. Störend wirken sich aber die Bauaktivitäten an der westlichen Hotelgrenze aus. Hier wird, vom Hotel durch einen kleinen Fluß/Abwasserkanal getrennt, eine neue Anlage errichtet, der Boden gerade planiert. Das permanente Piepen der Catapillars im Rückwärtsgang ist am westlichen Strandabschnitt deutlich zu hören und nervt. Im östlichen Strandbereich keine Einschränkungen Wir können das Hotel eindeutig nicht empfehlen. Es ist mit Hotels dieser Kategorisierung in anderen Karibik-Ferienzielen (Mexiko, Kuba) nicht zu vergleichen. Es hätte unserer Meinung im Vergleich mit Hotels dieser Länder höchstens 3 Sterne verdient. Durch die Inbetriebnahme der letzten neu eingerichteten Zimmer, reichen viele Einrichtungen des Hotels nicht mehr aus (z. B. verdoppelte während unserer Zeit sich über Nacht am bereits vorher sehr vollen Poolbereich die Zahl der Liegestühle). Rund um den sehr großen Pool stehen mittlerweile so viele Liegen, dass man kaum noch ins Wasser kommt. Die Zahl der Schattenplätze ist aber so gering, dass sie in der Regel schon vor dem Frühstück belegt sind. (Am Meer gibt es unter Bäumen ausreichend Schatten und Liegen, leider sind ein Großteil dieser Liegen mit Vogelkot verschmutzt und wird nicht gereinigt). An Wochenenden (beginnend mit dem Mittagessen Freitags, bis Sonntagabend) werden die freien Hotelzimmer durch Dominikaniosche Großfamilien belegt, die in großen Gruppen eintreffend, die Ressourcen des Hotels, insbesondere die des Reinigungspersonal, hoffnungslos überlastenden und aus der Anlage einen latein-amerikanischen Hexenkessel machen. Störend wirkten während unserer Anwesenheit auch viele Gäste bei dem gescheiterten Versuch, den richtigen Umgang mit Alkohol zu lernen. Vollgek... Toiletten und sonstiges unappetitliches Benehmen waren das Resultat. Den von uns erhofften, gepflegten Urlaub konnten, haben wir leider im Hotel nicht gefunden.

Die alten Zimmer sind etwas in die Jahre gekommen, recht groß, ältere Möblierung, wirken aber nicht sehr unfreundlich. Die Zimmer in den neuen Häusern sind deutlich besser, heller, freundlicher eingerichtet. Je nach Hotelbelegung wird ein Upgrade auf die neuene Zimmer (70,- $) angeboten.

Buffettrestaurant: Hier den Begriff "Sterne" zu verwenden, wäre vermessen. Langweilig, schlechte Qualität, einziges Highlight: das frische Obst. Das Buffettrestaurant entspricht höchstens dem Niveau einer 3*-Anlage. Themenrestaurants (Pasta, Tex-Mex, Fisch, Crepes): Tischvergabe nach Verfügbarbeit. D. h. entweder bei Öffnung Schlange stehen, oder auf die Warteliste gesetzt werden (Wartezeit auf freie Tische ca. 1-1, 5 Stunden). Die Warteliste ist häufig nicht nachvollziehbar, da viel Tische in den Restaurants leer stehen. Wohl eher ein Kapazitätsproblem der Angestellten /Küchen. Die Qualität ist hier deutlich besser, entspricht aber keinesfalls der Kategorie eines solchen Hauses.

Zimmerservice perfekt, nur die Bettwäsche könnte häufiger als 1x pro Woche gewechselt werden (habe ich bei einem Haus dieser Kategorie vorausgesetzt, musste mich aber belehren lassen). Restaurantmitarbeiter freundlich, aber schlecht organisiert. An den Tischen muß man häufig lange Wartezeiten für die Getränke in Kauf nehmen, oder sie selbst holen. Barkeeper (insbesondere an der Mango-Bar) arbeiten die Schlangen der Durstigen meistens nach folgender Priorität ab: 1. mit "Trinkgeld"-Dollarscheinen wedelnde Südamerikaner 2. hübsche blonde weibliche Gäste, 3. sonstige hübsche weibliche Gäste, 4. der Rest nach Reihenfolge - hier gib es eindeutige Minuspunkte. In der Anlage wird man häufig von speziellen Hotelangestellten indirekt auf Time-Sharing-Verträge für die Hotelanlage angesprochen. Sagt man nicht eindeutig genug NEIN, kleben sie wie Kletten. Auf Reparaturbedarf (in 2 Wochen bei uns: verstopfte Dusche, verstopfte Toilette, defekte Klimaanlage) wird relativ schnell reagiert (max. ein Tag). Pool-Handtücher tauschen ist ein Glückspiel, auch hier stehen nicht ausreichen Ressourcen zu Verfügung.

Der Strand ist schön, wird täglich mehrmals von angeschwemmten Algen und Seegras gereinigt. Viele Strohhalme und Zigarrettenkippen im Liegenbereich. Weder die Gäste noch das Personal sehen sich diesbezüglich vor. Das Personal kippt Strohhalme, die in den leeren Bechern verbleiben, beim Einsammeln der Becher einfach in den Sand und wartet, dass der Wind sie wegweht. Wir hatte teilweise hohen Seegang. Dadurch müssen kleine Kinder beaufsichtigt werden, große haben dafür um so mehr ihren Spaß. Durch den Seegang ist das Meer immer aufgewühlt, schnorcheln war durch die dadurch bedingte schlechte Sicht nicht möglich. Es weht ständig ein kräftiger Nordwind, der zum Nachmittag hin weiter auffrischt. Ab 16. 00 Uhr wurden wir durch ihn und den aufgewehten Sand vom Strand an den Pool vertrieben. Strandverkäufer und sonstige "unerwünschte" Strandbesucher werden durch bewaffnetes, aber freundliches Sicherheitspersonal weitestgehend ferngehalten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport und Tagesanimation: permant an Pool oder Strand, ganz o. k. (Volleyball, Fußball, Bocia, Tanzstunden usw.) Abends: Shows in wöchentlichem Wechsel. Showprogramm durch das Animationsteam: schlecht, bei Shows mit Einbeziehung der Gäste ("das perfekte Paar" usw.) grottenschlecht bis peinlich