- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage liegt sehr schön in einem Waldgebiet und ca. 400m vom Strand entfernt. Die Anlage ist sauber und macht einen gepflegten Gesamteindruck. Die Zimmer sind für eine Familie mit 4 Kindern ausreichend groß und mit Balkon. Die Zimmerausstattung mit Schränken und Ablagen für eine 4-köpfige Familie ist eher knapp. Als Urlauber sind viele Nationalitäten vorhanden - Russen, Niederländer, Belgier, Franzosen, Deutsche, Ungarn. Die Verständigung auf Englisch war jedoch problemlos möglich. Die Ausstattung mit Liegen am Pool und am Stand war absolut unzureichend! Sehr lästig waren die daraus resultierenden Handtuchbelegungen der Liegen am Pool und am Strand. Bereits um 8 Uhr Morgens waren alle Liegen am Strand und Pool mit Handtüchern belegt, so daß man u.U. den Tag am Pool oder Meer ohne Liege verbringen mußte (aber wie?). Um den Pool herrschte jeden Tag großes Gedränge und es war sehr laut - für Ruhesuchende nicht geeignet. Darüberhinaus war es um den Pool durch die nassen Fliesen SEHR rutschig - sehr viele Kinder sind ausgerutscht und haben sich weh getan! Am Strand war es ruhiger aber wie bereits erwähnt, bekam man da nur eine Liege, wenn man rechtzeitig belegt hatte (ich hasse das, aber man war gezwungen das Spiel mitzuspielen, sonst schaute man in die Röhre.) Der Strandbereich wurde schlecht gereinigt. Jeden Tag lagen noch Strohhalme, Becher, Zigarettenkippen, Seegrashaufen vom Vortage herum. Der Einstieg zum Meer über die Leiter des Steges war für viele schmerzhaft und für ältere Menschen (bzw. Bedinderte) nicht möglich, da die Leiter 180 Grad aus dem Meer zum Steg ragte und die Sprossen so dünn sind, daß sie schmerzhaft in die Fusssohle drücken! Über den Strand ins Meer zu gelagen ist auf Grund der Steine und des Kieses ohne Badeschuhe ebenfalls sehr schmerzhaft. Aber hier können Badeschuhe Abhilfe leisten. Das Meer war im Strandbereich bis ca. 100 Meter ins Meer hinaus immer sehr trübe und machte einen schmutzigen Eindruck. Schnorcheln war absolut nicht möglich - auch mit Taucherbrille hatte man keinerlei Sicht. Auf der Wasseroberfläche war täglich weißer Schaum sichtbar. Eventuell wurden treiben die Abwässer vom 100m entfernten Campingplatz und Hotel mit der Strömung und dem Wind an den Badestrand. Wenn man am Strand ca. 100m nach rechts Richtung Campingplatz läuft, muß man eine nicht identifizierbare (aber wenig angenehme) Einleitung ins Meer wahrnehmen. Am Strand befindet sich eine Strandbar mit abendlicher (ab. 23 Uhr) Disco. Der Zugang zur Disco wurde mir auf Grund meiner 48 Jahre ausdrücklich von einem Hotel-Animateur verwehrt! Dies sicher auch deshalb, daß sich die Animateure ungestört an die halbwüchsigen Mädchen heranmachen können. Meine Tochter (16 J) ist gottlob selbständig und clever genug um auf die primitiven Annäherungsversuche nicht einzugehen. Die 12-Insel-Tour ist auf jeden Fall zu empfehlen. Wir waren nun das 15te Mal in der Türkei. Jedesmal waren wir an einem anderen Ort und Hotel. Wir waren hiervon 14 Mal sehr zufrieden mit unserem Tütkeiurlaub. Die hygienischen Verhältnisse im Lykia Botanika und die Unverschämtheit der Animateure veranlssen uns, einen Urlaub in dieser Anlage nicht weiterempfehlen zu können.
Wie bereits erwähnt (s. Pkt4) wurden die Zimmer nur ungenügend gereinigt. Der Abnutzungszustand der Zimmer war akzeptabel. TV auf dem Zimmer funktionierte. Die Betten waren seeeehr hart, wovon ich jeden Tag Rückenschmerzen hatte. Die Klimaanlage auf dem Zimmer war nicht leistungsfähig genug um das Zimmer merklich zu kühlen - auch funktionierte sie nur wenn man auf dem Zimmer war.
Das Angebot zu Mahlzeiten war abwechslungsreich, landestypisch und die Qualität der angebotenen Speisen war 1A! Hier gibt es keinerlei Kritik. Für ein 3,5 Sterne-Hotel wirklich super. Dies gilt für die Speisen im Hotel, als auch der Mittagssnack am Strand. Die Getränke - es gab BASF-Kaltgetränke, Cola/Fanta/Sprite, Bier, Wasser, Kaffe, Tee und Wein - waren großteils qualitativ minderwertig. Weder das Bier noch die Cola schmeckte erfrischend - alles war abgestanden und schal. Keines der Getränke sprudelte frisch. Der Kaffe war Pulverkaffee. Einzig der Tee entsprach den Erwartungen. Sehr kritisiert werden muß die Sauberkeit der Teller, des Besteck und der Trinkgefäße. Zu jeder Mahlzeit waren die Teller und das Besteck mit einem Fettfilm und Essensresten überzogen - wir haben jedesmal das Besteck mit beiner Serviette gereinigt (was für ein Schmutz blieb da in der Serviette !). Dies hatte oft die Grenze zum Ekel - unygienisch war es auf alle Fälle. An den BASF-Kaltgetränke-Automaten bildete sich am Ausgiesser,an welchen man mit dem Becher hin musste, eine ekelhafte Kruste. Die Krone an Unsauberkeit und unhygienschen Verhältnissen herrschten jedoch bei den Trinkgefäßen. Die Gläser waren oft derart verschmutzt, daß es uns anekelte. Absolute Herpes-Gefahr !!!!!! (Ich bekam auch einen Ausschlag an der Lippe) Großteils wurden die Getränke jedoch in Mehrweg-Plastikbechern ausgeschenkt. Diese Plastikbecher waren offensichtlich schon einige Zeit alt und hatte unansehnliche Gebrauchsspuren - Kratzer, Riefen am Trinkrand. Diese Plastikbecher wurden von den Kinder auch zum Spielen am Pool und am Strand (zum Buddeln) benutzt. Danach gingen sie wieder in den Ausschank (gespült ?). Des öfteren knirschte es beim Trinken zwischen den Zähnen - das war soooo ekelhaft! Wir benutzen während der ganzen Urlaubsdauer nur noch Röhrchen zum Trinken (was für ein Genuss !). Bei der täglichen Speiseeisausgabe (16-17 uhr) bohrte die Service-Kraft Ihren Daumen der linken Hand tief in das Speiseeis und beförderte dann eine Kugel auf die Waffel der rechten Hand (diese war mit einem Plastikhandschu versehen). Der Förderdaumen der linken Hand war mit einem entsprechend schmutzig schwarzen Daumennagel ausgestattet. Ich habe mir nach diesem Erlebnis kein zweites Mal ein Eis geholt! Desweiteren sehr unhygienisch war die Tatsache, daß der Baarkeeper, die Eiswürfel für die Getränke immer mit den blosen Händen aus dem Eiswürfelbehälter in die Gläser beförderte. Was hat der Barkeeper vorher alles angelangt? Die Freude auf das kalte Getränk war damit dahin. Auch hatte der Barkeeper die unangenehme Angewohnheit die Cocktails, nachdem er sie ins Glas geschenkt hatte, aus dem Glas der Gäste zu verkosten.
Zimmmerreinigung: Die Zimmer wurden täglich gereinigt. Strandhandtücher wurden oft nicht erneuert, da diese offensichtlich sehr knapp sind. Die Qualität der Reinigung war eher minderwertig - ein ekelhafter brauner Fleck auf dem Balkon wurde während unserer gesmten Urlaubszeit nicht entfernt! Das Badezimmer wies nach der Reinigung ebenfalls nie die erwartete Sauberkeit auf. Zimmer-Service: diesen haben wir nicht in Anspruch genommen. Check-In: Der Checkin war unkomliziert und ging zügig über die Bühne. Jedoch stand unser Zimmer, als wir um 12:00 eintrafen nicht zur Verfügung und wir mussten bis 15:00 warten bis wir das Zimmer belegen konnten. Fazit zur Hilfsbereitschaft: Die Bereitschaft scheint da zu sein, jedoch es feht an der Umsetzung. Ich habe mitbekommen, daß einige Urlauber wegen Überbelegung des Hotels ausquartiert wurden (wie unangenehm) und sich am nächsten Tag beschwerten, weil sie nichts zu Trinken bekamen. Umgang mit Beschwerden: 1 Beschwerde, welche ich an der Rezeption absetzte wurde nicht bearbeitet. Dies veranlasste mich, die Beschwerde zu Papier zu bringen und dem Hotelmanager zukommen zu lassen. Dieser gab offensichtlich Anweisung die Beschwerde aus der Welt zu räumem - jedoch ohne Erfolg, es tat sich nichts. Mein erneutes schriftliches (!) nachharken beim Hotelmanger führte wieder zu einer Anweisung des Hotelmangers - diese Anweisung wurde erneut nicht umgesetzt. Dies zog sich.....bis der Urlaub vorüber war! Zwei der Animateure (inkl. Chef-Animateur) habe ich regelrecht als unverschämt erlebt, indem diese mich und andere Gäste beleidigt haben (Zeugen liegen vor). Auf meinen Hinweis an den Chef-Animateur, daß ich mich beim Hotelmanager hierüber beschweren werden, erwiderte dieser nur, daß ich dies ruhig könne, er sei ja der Chef-Animateur.
Der Transfer vom/zum Flughafen dauert ca. 1 Std. Die Anlage liegt sehr ruhig und abgeschieden - ca. 20km von Fethiye entfernt. Mit dem Dolumus konnte man im 30Min. Rythums problemlos direkt vom Hotel für 1,50Euro/Person nach Fethiye zum Einkaufen und Bummeln fahren. Dienstags ist großer Markt in Fethiye - diesen sollte man sich auf alle Fälle anschauen. Die Fahrt nach Fethiye dauert mit dem Dolmus ca. 40 Minuten. Ansonsten gibt es in unmittelbarer Nähe keine Einkaufs- oder Unterhaltungsmöglichkeiten. Sehr empfehlenswert ist die 12-Insel-Tour mit dem Gület. Wir haben an der Tour von Öger teilgenommen (2 Erw. + 2 Ki. = 100 Euro), welche von 10:00 - 18:00 ging und Speisen und Getränke auf dem Bott beinhatet hat. Die Tour war ein sehr schönes Erlebnis und ist seinen Preis wert. Wir hatten jedoch Glück, daß das Boot (ausgelegt für ca. 80 Personen) nur mir 26 Personen belegt war (an einem Dienstag, weil da Markttag ist ?). Die Buchten die angefahren wurden und an denen man baden konnten waren wunderschön und das Wasser war glasklar (Fische, Fische, Fische.....).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Stand war ungenügend gereinigt. Duschen am Strand waren vorhanden. Am Strand und in der Anlage gab es Tischtennisplatten, welche wir rege nutzten. Sonnenschirme sind am Strand vorhanden - jedoch nur für die Liegenbesitzer (Reservierung mit Handtuch bis 7:30 notwendig). Am Strand war ein Beachvolleyballfeld, welches wir (auch ausserhalb der offiziellen Anumation) täglich nutzten......bis uns ein Animateur darauf hinwies, daß wir dies nicht dürfen (s.o - Beschwerde). Zitat des Chef-Animateurs:"Wofür haben Sie bezahlt? Nur für Schlafen und Essen und Trinken! Geh hier weg und mach Urlaub!" (Zeugen vorhanden). Dies führte auch zu meiner oben genannten Beschwerde, welche leider ohne Konsequenzen für den Chef-Animateur blieb. Das abendliche Unterhaltungsprogramm war von unterstem Niveau (auch Bereiche der Fäkalszene wurden eingebaut) und der Spassfaktor war im Minusbereich. Das Niveau war schon so schlecht, daß man sich wiederum darüber lustig machen konnte. Der Chef-Animateur trat hierbei jedoch mit einer Überheblichkeit und Arroganz auf, daß es uns jeden Abend erschauderte. Im Minimarkt konnte man jeden Tag die aktuelle Tageszeitung aus Deutschalnd kaufen (BILD). Preis 2,- Euro.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Klaus-Dieter |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |