Marvida Family Lykia Botanika Beach Hotel

Weitläufige Anlage,aber übersichtlich. Die 3- bis 4 stöckigen Gebäude (teilweise mit einem Innenhof)sind um den Pool gruppiert. Es gibt verschiedene Zimmergrößen und auch verschiedene Aussatttungen. Man bemüht sich, so nach und nach alles zu renovieren und zu verbessern, aber das Alter läßt sich nicht verbergen. Auf Sauberkeit innerhalb der Anlage wird geachtet, man darf seinen Blick nur nicht an den Rand der Anlage schweifen lassen. Es sind viele Nationalitäten vorhanden, aber sehr angenehmens Publikum. Ausflüge: 1. Eine Bootstour (Tagestour) bitte mit dem kleinen Schiff (max. 20 Leute)unternehmen. Es gibt auch welche für 80-100 Leute, absolute Massenabfertigung. Vorher fragen! Aber sehr lohnenswert!! 2. Fethiyhe kann man allein besuchen, mit dem Dolmus in 20 Minuten für 1 Euro! 3. Die Raftingtour ist nicht zu empfehlen. Die Anfahrt ist sehr mühsam und die Tour zu kurz. Ägäis oder Riviera? Wir waren das erste mal an der Ägäis, bisher immer an der Riviera. Die Menschen hier (ich meine die Einheimischen) sind nicht so aufdringlich, sehr freundlich und aufmerksam. Die Temperaturen im Hochsommer sind hier besser zu ertragen. Nicht vergessen: 1.Badeschuhe, die hoch zu schließen sind (sonst werden sie weggespült). 2.Mückenspray bitte dort kaufen, da die Mücken über unsere Sachen lachen. Leider sind sehr viele Mücken abends unterwegs- also ständig einsprühen/cremen. Die Biester sind sehr aggressiv.Gel gegen Juckreiz mitnehmen! Abschlusswort: ich wollte hier das Hotel nicht zunichte machen, aber wie es einige User in den Himmel loben- das stimmt beiweitem nicht. Als 3 Sterne-Hotel ist es voll und ganz einzuordnen, aber eine Alternative zum 4-Sterne-Hotel ist es mit Sicherheit nicht.

Die Größe unseres Zimmers (Doppelzimmer)war in Ordnung. Ein Familienzimmer mit zwei Schlafräumen (steht so im Katalog) ist dagegen ein Witz: in einem recht großen Zimmer stehen 3 Betten und im Flur stehen zwei Betten. Die Bäder waren sehr einfach. Die Duschekabine war nicht fachgerecht angebracht, somit gingen die Türen machnchmal nicht auf und zu. Was gut war: Wassermangel, selbst in Stoßzeiten bestand nicht. Dafür war mehrmals ein Stromausfall- aber Dank eines Notstromaggregates am Ende der Anlage wurde das überbrückt. Die Betten waren 1 A!! Die Matratzen waren neu und von sehr guter Qualität. Die Klimaanlage lief, sobald man den Schlüssel in den Schalter gesteckt hat. Fliegengitter hatten wir an jedem Fenster- sehr gut!!

Hier kommen wir zu meinem größten Kritikpunkt- das Essen! Wer hier von traditioneller türkischen Küche spricht, muss sich mal mit einem Türken (der auch dort Urlaub macht) unterhalten, dann wird er eines Besseren belehrt: es ist schlechter als Kantinenessen! Frühstück: meist keine Margarine und Nougataufstrich da (erst nach mehrmaliger Nachfrage wurde aufgefüllt mit der Bemerkung:"Die heutige Ration ist leider schon verbraucht!"). Die Schüsseln mit Joghurt rochen unangenehm.Wollte man frisch zubereitete Rühr- oder Spiegeleier, mußte man 20 Minuten Wartezeit einplanen. Die zwei zugegeben netten "Eierbräter" waren hoffnungslos überlastet. Mittag im Restaurant: waren verschieden Speisen als Buffet aufgebaut (ähnlich wie das Abendessen) Mittag am Strand: es war sehr angenehm, man mußte nicht für eine Kleinigkeit vom Strand bis in die Anlage laufen: hier an der Beachbar gab es einen kleinen Imbiss. Auch wenn es täglich das gleiche war, es war heiß begehrt. Es gab frisch gegrilltes Huhn und Frikadellen, Pommes, Spaghetti mit Tomatensoße, Fladenbrot, frischer Salat. Abendessen: Sehr viele Salate, leider alle mit Majo o.ä. angemacht, warme Gerichte waren zerkocht, geschmacklos und fast fleischlos. Viel Soße mit Gemüse, aber wenig Fleisch. Kein Wunder dass vor allem die Männer draußen am Gyrosstab eine halbe Stunde Wartezeit hinnahmen. (Wir haben aus Spaß schon täglich die Ziegen vor unserer Anlage gezählt, ob nicht einer einen Lammbraten daraus gezaubert hätte!)Die Gerichte mußte man alle nachwürzen- es standen aber auch alle Gewürze da. Ich muss sagen, dass wir schon oft in der Türkei waren und hier das Essen qualitativ die reinste Katastrophe war. Wie schon gesagt, einheimische Urlauber haben dem zugestimmt. Die Getränke: Überall waren Getränkestationen mit sehr gekühlten Getränke: Eistee, Orangensaft, Wasser. Cola, Bier u.a. hat man sich an der Bar geholt. Cola-Light war manchmal aus. Als Bier gab es heir erstaunlicherweise Tuborg und nicht das einheimische (bestimmt billigere) und gut schmeckende Effes. Die Plastikbecher wurden an der Bar immer wieder ausgespült und mehrmals verwendet. Auch hier darf man nicht zimperlich sein, wenn man noch den Lippenstift der Vorgängerin gratis erhält. Dann wird eben der Becher gestauscht. Zusammenfassend: die Männer hatten nach 10 Tagen einen Fleischhieper und die Kinder haben sich nur von Fladenbrot, Pommes oder Nudeln ernährt.

An der Rezeption gibt es nur 1 deutschsprechenden Angestellten, der leider permanent im Stress ist. Englischkenntnisse sind vorteilhaft. Freundlich sind alle, von der Putzfrau bis zum Animationsteam. Bei Beschwerden wurde gleich gehandelt. Thema Überbuchung:im Hochsommer glaube ich ist es immer überbucht (es berichteten schon andere hier). Wir waren eine Truppe mit 13 Leuten- verschiede Familien mit verschiedenen Zimmerarten. Wir haben für 3 Tage bunt gemischt geschlafen, da ein Zimmer fehlte. Zum Ausgleich haben wir eine Tagesbootsfahrt erhalten. Nach anfänglichem Zorn haben wir das beste draus gemacht. Die Reinigung der Zimmer war unzureichend, ich hatte auf der Badkonsole einen Zahnpastafleck (habe ich am ersten Tag gemacht) bis zum letzten Tag drauf. Man darf einfach nicht zu pingelig sein.

Die Anlage liegt sehr allein, man kann leider nicht eben mal raus und spazieren gehen. Sehr gute Dolmus-Verbindung bis nach Fethiye (erste bzw. letzte Station ist am Hotel und kostet pro Strecke ca. 1,-Euro). Es lohnt sich allemal auch nach dem Abendessen dort hin zu fahren. Der Waldweg zum Strand ist sehr angenehm und immer wieder spannend: man begegnet Frösche, Schlangen, Krabben. Durch die hohen fast urwaldmäßigen Bäume läuft man durch Schatten, im Hochsommer toll! Niedrige Bäume am Strand spenden Schatten, Liegen sind ausreichend vorhanden, Auflagen auch.Jedoch gab es unterschiedliche Qualitäten (von verstellbaren Plastikliegen bis zu Holzpritschen). Ins Wasser kann man nur mit Badeschuhe(!!), da es am Anfang sehr steil und steinig ist. Manchmal war das Wasser aufgewühlt und trüb, manchmal war es türkisfarben und spiegelglatt. Das kann sich innerhalb einer Stunde auch ändern. Kanus und Treetbote sind kostenlos, es wird auch darauf geachtet, dass diese keiner stundenlang blockiert- immer im 15 Minuten-Takt und jeder kommt dran. Für 20 Euro kann man auch 10 Minuten Jetski fahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir nur am Strand waren, haben wir die sportlichen Aktivitäten dort genutzt (täglich 2x Volleyball& Boccia), was am Pool abging können wir nicht beurteilen. Die Kanus und Tretboote konnte man zu jeder Zeit benutzen und waren auch vorrätig. Die Rutsche (2 Stück) in einem separatem Pool war der Renner für unsere Kinder. Die Animateure waren uns teilweise zu aufdringlich, aber das ist nun mal ihr Job! Hat man einmal etwas mitgemacht war man fast Freiwild für sie. Das Abendprogramm wurde in mehreren Sprachen gehalten und leider nicht sehr professionell. Die Animateure haben aber wirklich alles versucht, ohne viel Geld die beste Dekoration oder Kostüme herauszuholen. Die Geschäfte in der Anlage: Minimarkt mi allen wichtigen Sachen, Schmuck und Lederwaren. Die Badetücher gab es gegen Kaution aber es war der reinste Lacher. Mein Scheuerlappen sieht besser aus. Nach 11 Uhr waren sowieso alle Tücher vergeben und hat man ein vernünftiges Badetuch ergattert, hat man es so lange wie möglich behalten und nicht wie gewünscht abends abgegeben.