Masoala Forest Lodge

Die Lodge ist für maximal 12 Gäste ausgelegt. Geschlafen wird in Safarizelten, welche auf einer Plattform stehen und mit einem Dach gegen Regen geschützt sind. Neben den Zelten angebaut sind die Dusche und das WC (Warmwasser am Abend, WC mit Wasserspühlung). Alles ist sehr sauber. Elektrizität gibts nicht in den Zelten, nur im Hauptgebäude, wo auch die Mahlzeiten eingenommen werden. Es ist nur Vollpension möglich. Während unseres Aufenthaltes hielten sich vor allem Schweizer dort auf, aber auch Deutsche, Oesterreicher, Amerikaner und ein Paar aus Holland. Der Gästewechsel ist recht rege, da häufig nur für 2 oder 3 Nächte gebucht wird (viele Touristen machen Rundreisen in Madagaskar) Erwarten sie keine Luxus und keine Unterhaltung wie in Mallorca. Hier lebt man im Einklang mit der Natur, mit allen Vor- und Nachteilen. Wer sich vom hektischen Alltag erholen will und total abschalten möchte, ist hier richtig! Die beste Reisezeit dürfte Oktober-Januar sein. Von Januar bis April ist die Lodge offenbar geschlossen wegen der Zyklonsaison. Mai - September sind Regenzeit und entsprechend klimatisch anspruchsvoller. Dafür sieht man in dieser Zeit häufig Buckelwale und Delfine in nächster Nähe vorbeiziehen (oder man wird beim Kajakfahren von diesen begleitet).

Die Zelte sind mit 2 Betten und 2 kleinen Schränklein bestückt. Sonst lebt man direkt aus dem Koffer. Das Bad ist offen gestaltet mit einem Waschtisch und einer Dusche. Die Toilette hat Wasserspühlung und alles wird täglich gereinigt. Da es keinen Strom in den Zelten gibt werden am Abend 2 Paraffinlampem vor dem Zelt und im Bad aufgestellt. Trotzdem empfiehlt es sich, eine Taschenlampe mitzunehmen (auch für die Nachtwanderungen im Regenwald).

Die Gastronomie beschränkt sich auf den grossen Dining Room am Strand. Hier gibts jeweils Frühstück, Mittagessen und Nachtessen. Die Zeiten werden recht flexibel gehandhabt, je nach individuellem Tagesprogramm. Das Nachtessen wird aber meist gemeinsam am grossen Tisch eingenommen was für tolle und spannende Gespräche unter den Gästen sorgt. Ebenso habe ich die Gespräche mit Christ genossen, der auf ein ereignisreiches Leben zurückblicken kann und so manche spannende Geschichte erzählen kann.

Geführt wird die Lodge von Chris und Julie. Die beiden könnten nicht herzlicher sein. Kaum angekommen fühlt man sich wie eine grosse Familie. Die Angestellten sind einheimische aus dem nahen Dorf und sprechen am ehesten etwas Französisch. Chris, Julie und Pierre (Eigentümer) sprechen Englisch und Maria (die Frau von Pierre) Deutsch. Die Zelte und das Bad werden täglich gereinigt. Wir hatte nie etwas zu beanstanden, aber an Julie kann man sich mit jedem Anliegen wenden.

Der Regenwald im Rücken, der Indische Ozean vor einem und Rundherum nur Nationalpark und Natur. Wer gerne in und mit der Natur lebt wird wohl keinen besseren Ort finden. In der näheren Umgebung sind noch 2 weitere Eco-Lodges und ein Einheimischendorf, sonst gibt es nur die Natur. Und diese ist Atemberaubend. Die Strände sind vergleichbar mit den Seychellen; feiner Sand, viele kleinere Strände für diejenigen, welche lieber allein oder zu Zweit sind.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier ist die Bewertung schwierig. Wahrscheinlich sind nicht alle gleicher Meinung wie ich. Einen Pool gibt es nicht. Der ist auch nicht nötig, da man direkt am Strand nächtigt. Das Wasser ist glasklar und hatte im November 28 Grad. Sportlich kann man sich mit Kajakfahren oder den langen Regenwaldwanderungen betätigen. Auch Schnorcheln ist sehr zu empfehlen. Die Strände sind sehr sauber und man ist meist allein für sich da nur wenig Touristen in der näheren Umgebung sind. Ich fand die Strände mindestens so schön wie auf den Seychellen oder Mauritius. Weitere Animation gibt es (zum Glück...) nicht. Internetzugang gibts (meist) im Dining Room, hier ist auch der einizige Platz wo mit etwas Glück Handyempfang besteht.