- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel ist in sehr guten Zustand und sehr sauber. Überall in der riesigen Lobby sind kleine Sitzecken, und es gibt einen kleinen Giftshop mit zum großen Teil moderaten Preisen. Hier stehen drei Internet- Terminals (kostenlos), an denen man auch online Flüge einchecken kann. Die Bordkarten kann man ausdrucken und die Blätter an der Rezeption abholen. Öffentliche Telefone sind ebenfalls vorhanden. Die Lobby ist komplett offen, die vorhandenen Türen werden wahrscheinlich nur geschlossen, wenn mal ein Sturm aufkommen sollte. Insgesamt ein typisch südländisches Flair. Praktisch in diesem Hotel ist auch, dass man auf drei verschiedenen Etagen insgesamt 6 Waschmaschinen und 6 Trockner hat. Man kann also zum einen schon mal weniger Klamotten mitnehmen ( das spart Platz und Koffergewicht), zum anderen aus den Badesachen und Handtüchern den Sand auswaschen. In den Zimmern stehen außerdem Kühlschrank und Mikrowelle. Unbedingt einen Leihwagen mieten. Wer das richtige Inselfeeling geniessen möchte, nimmt ein Cabriolet. Die Insel ist zwar nicht riesig, aber es macht super viel Spaß, die Küstenstraße entlang zu fahren und sich die anderen kleinen Städtchen anzusehen und Strände zu erkunden. Lahaina ist da nur ein Beispiel. Hat durchaus Südstaatenflair und viele kleine Geschäftchen. Bei Maalaea ist das Maui Ocean Center zu empfehlen. Im Norden gibt’s wohl mit die höchsten Wellen für Surfer, auch zum Ansehen sehr schön. Wer hier baden will, sollte mit stärkeren Wellen als in Kihei rechnen. Hat aber enormen Spaßfaktor, wenn man herumgewirbelt wird. Iao Valley und die Maui Tropical Plantation bei Waikapu sollte man sich auch unbedingt anschauen. In Wailea gibt es ein Shopping Center, in dem die Rolltreppen sogar mit Segeltuch überdacht sind. Preise von normal bis Tiffany. Frühaufsteher können nach ca 1 ½ h Fahrt einen Sonnenaufgang auf dem Haleakala Krater geniessen. Man steht über den Wolken. Hier lieber eine Jacke mitnehmen, der Krater ist über 3000 m hoch und es ist empfindlich kühl im Vergleich zu den üblichen Sommertemperaturen. Kahului hat nicht nur den Flughafen, sondern auch einen Hafen, in dem hin und wieder auch große Schiffe anlegen sollen. Noch eine Bemerkung zur berühmten Road to Hana: Einerseits ist es eine wunderschöne Gegend mit tollen Wasserfällen, Aussichtspunkten und Regenwäldern. Andererseits nur etwas für Leute mit festem Magen oder guten Reisetabletten. Von Kahului bis Hana sind über 600 Kurven ( das gibt Muskeln in den Oberarmen) und über 60 einspurige Brücken zu bewältigen, dazu ständig Höhenunterschiede. Fährt man weiter zum Lindbergh Grave oder Oheo Gulch, sind es noch ein paar mehr. Es gibt nur wenige Möglichkeiten, zwischendurch anzuhalten oder zu drehen. Die Straße selbst ist stellenweise sehr eng, so dass auch nur ein Fahrzeug durchkommt und entgegenkommende warten oder auch mal ein Stück zurückfahren müssen. Man sollte also ein sicherer Fahrer sein und das gemietete Fahrzeug gut beherrschen. Die Leihwagen, die wir gesehen haben, insbesondere Cabrios wie der Ford Mustang, haben andere Ausmaße als ein deutscher Mittelklassewagen. Das sollte man einfach wissen. Wen das alles nicht abschreckt, erlebt sicher einen interessanten und vielseitigen Tag. Von Kihei sind es bis zu den Pools nur ca 70 Meilen, aber man sollte bedenken, dass man stellenweise nur 10 mph fahren darf. Hin und zurück ist man locker mal einen ganzen Tag unterwegs, auch wenn man nicht an jedem Aussichtspunkt hält bzw halten kann. Wenn man das Auto verlässt, sollte man das Dach bei Cabrios schließen. Auch während der Fahrt empfiehlt sich dies. Wie der Name Regenwald verlauten lässt, wird es von oben öfter mal naß. Überhaupt ist dieser Teil der Insel der regenreichste. Und die Cabrioverdecke lassen sich während der Fahrt nicht schließen. Anhalten ist schlecht, man würde wohl ein Hupkonzert heraufbeschwören. Oder naßwerden bis zum nächsten Haltepunkt... In Kihei besteht diese Gefahr wenigeer. Hier empfielt es sich, im Supermarkt eine billige Strohmatte ( 2 bis 3 USD) gegen den heißen Sand zu kaufen und einen Sonnenschirm ( 12 bis 13 USD), den man bei Abreise ja im Zimmer lassen kann. Der nächste Gast freut sich vielleicht.
Die Zimmer sind klasse. Groß, sauber und mit einem bequemen Bett, einer Sitzecke mit Sofa und einem Esstisch ausgestattet. TV und Safe sind auch da, ebenfalls Kaffeemaschine, Tee/ Kaffee und, wie oben erwähnt, Kühlschrank und Mikrowelle. Einmalteller und Besteck kann man für wenige Cent im Supermarkt kaufen.
Das Hotel selber hat im Haus kein Restaurant, nur in einem Nebenhaus. Sind aber nur ein paar Schritte. Auch in Kihei an sich gibt es mehr als genug Möglichkeiten, etwas Leckeres zu finden. Empfohlen wurde uns auch der Wokstar an der Hauptstasse. Hier finden die Fastfoodfans aber auch ihre Lieblingsrestaurants. Da hier auf Maui die Preise noch ein bisschen höher liegen als auf dem Festland, und dort haben sie seit der Wirtschaftskrise doch erheblich angezogen, haben wir uns in den Supermärkten mit Lebensmitteln und Getränken versorgt. Ist allerdings auch nicht gerade billig. Ein großes Toastbrot zischen 2 und 3 USD, die billigste Marmelade 3 USD, eine große Packung Orangensaft 3 bis 4 USD, abgepackte Wurst zischen 3 und 5 USD. Im Grunde kommt man aber damit lange aus. Wenn wir abends nicht essen gegangen sind, haben wir uns aus den Supermärkten warmes Essen mitgenommen. Da kann man sich entweder Essen zusammenstellen lassen oder abgepacktes mitnehmen und im Hotel in der Mikrowelle warmmachen. Alles in allem entscheidet der eigene Geldbeutel, wie viel man ausgeben will bzw die eigene Einstellung, ob man unbedingt im Restaurant essen gehen will oder was einfacheres genügt. Zu empfehlen ist hier auch der Denny’s. Es liegt ein paar hundert Meter südlich vom Hotel und man kann hier für 10 USD sehr gut essen. Die Bedienung ist flott und freundlich, Getränke werden nachgeschenkt. Kleiner Hinweis: In Lahaina gibt es ein Hardrock Cafe.
Am Service gab es nichts auszusetzen. An- und Abreise waren unkompliziert, das Personal sehr freundlich und hilfsbereit. Alle sprachen ein deutliches Englisch. Auch die Zimmermädchen sind sehr nett.
Die Lage in Kihei ist ideal. Zum Strand braucht man nur über die Straße. Ein paar Meter weiter ist eine Tankstelle, ein ABC Store und rundherum sind genug Einkaufsmöglichkeiten. An der kompletten Süd- und Westseite gibt es bis in den Norden wunderschöne Strandabschnitte und jede Menge Möglichkeiten zum Baden, Schnorcheln oder einfach nur zum Braten J. Viele der Strände haben einen vorgelagerten breiten Grünstreifen, auf denen Grills und Picknicktische und –bänke stehen. Dort treffen sich die Menschen abends zum Grillen und Sonnenuntergang- genießen. Da Maui nicht so riesig ist, kann man mit dem Auto alles in relativ kurzer Zeit erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das Hotel hat einen Pool und einen kleinen Whirlpool. Abends sind diese angeleuchtet und in der direkt daran angrenzenden offenen Bar wird abends Livemusik angeboten. Man kann aber auch Ausflüge buchen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bettina |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 15 |