Mayia Exclusive Resort & Spa

Wunderschöne ruhige Hotelanlage, ideal zum Entspannen. Nur durch eine kaum befahrene Straße vom Steinstrand entfernt. Das Hotel wurde erst 2018 eröffnet, sodass sich alles noch im neuwertigen Zustand befindet. Man hat angefangen von der Lobby bis zum Pool- und Barbereich einen wunderbaren Meerblick. Die Urlaubsgäste kommen nach unserer Einschätzung überwiegend aus England. Das merkt man auch beim Hotelpersonal, welches überwiegend englisch spricht.

Wir hatten eine Juniorsuite swim up und waren begeistert. Sehr geräumig und qualitativ hochwertig eingerichtet. In den Schränken genug Stauraum und die Boxspringbetten ein Traum. Das Bad ist teils offen gestaltet, wobei sich Dusche und WC jeweils hinter farblichen Glastüren befindet. Sehr gewöhnungsbedürftig, da die Privatsphäre hier nur bedingt gewahrt ist. Ausreichend hochwertige Toilettenartikel waren vorhanden sowie ein beleuchteter Schminkspiegel. Die Beleuchtung war auch von Vorteil, da die eigentliche Badbeleuchtung eher etwas dürftig war. Uns sind auch die extrem gut isolierten Zimmertüren aufgefallen. Wir hatten noch nie so ruhige Zimmer ohne störende Geräuschkulisse von Außen durch knallende Türen o. ä. Die Terrasse ist mit Liegen und Sitzgruppe bestückt. Von hier aus hatte man Zugang zum Privatpool, den man sich mit 7 anderen teilte. Die Poolregeln fanden wir allerdings mehr als fragwürdig. Erlaubt war die Benutzung von 10.00 bis 18.00 Uhr. Dies galt übrigens auch für alle anderen Pools im Außenbereich. Da wir gerne mal ein paar Runden vor dem Frühstück schwimmen, war dies somit leider abgehakt. Hier sollte man zumindest bei den Privatpools einmal über eine Änderung nachdenken. Ab 12.00 Uhr mittags lagen die Terrassen im Schatten, was uns aber gelegen kam, da wir uns eh nicht ohne Schirm sonnen.

Es gibt ein Hauptrestaurant Waterfront (Buffetform) sowie 3 a-la-carte-Restaurants, die mit Vorabreservierung im AI genutzt werden können. Wir haben meistens das Hauptrestaurant genutzt und sind einmal ins griechische Restaurant Thymari gegangen, welches wir leider nicht empfehlen können. Die vorangegangenen negativen Bewertung bzgl. des Hauptrestaurants können wir überhaupt nicht nachvollziehen. Vom Frühstück bis zum Abendessen war die Qualität der Speisen sehr hoch und die Auswahl wirklich riesig. Auch, dass die Speisen nicht heiß wären, können wir nicht bestätigen. Besonders hat uns gefallen, dass hier überwiegend landestypische Küche serviert wurde, die jeden Abend neue Überraschungen bereithielt. Auch Themenbuffets gab es, bei denen wirklich nichts fehlte. Von der Jakobsmuschel bis zur Entenbrust, es war absolut köstlich! Wir haben immer im Außenbereich gegessen, welcher sehr schön gestaltet war mit bequemen Rattansesseln und etwas niedrig gehaltenen Polsterstühlen. Die beiden anderen a-la-carte-Restaurants haben wir nicht genutzt, da wir in Griechenland nicht unbedingt italienisch oder asiatisch essen möchten. Aber jeder nach seinem Gusto! Der Italiener befand sich direkt neben der Poolbar und das griechische Restaurant eine Etage tiefer Richtung Strand. Leider fanden wir beide Restaurants von der Atmosphäre her überhaupt nicht einladend. Sehr einfallslos gestaltet ohne themenbezogene Merkmale. Die "Essensausgabe" der Restaurants erinnerte an eine Raststätte oder Frittenbude mit halbheruntergezogenen Jalousien. Da ist noch richtig Luft nach oben um themenbezogenes Ambiente zu schaffen.

Der Service war wirklich herausragend!! Hier ein besonderes Lob an die Servicekräfte vom Hauptrestaurant Maria und Aristea. Jeden Abend wurden wir von ihnen absolut freundlich und aufmerksam empfangen und bedient. Leere Gläser hatten sie absolut im Blick und ohne Nachfrage wurde stets nachgeschenkt. Aber auch in allen anderen Bereichen des Hotels war die Freundlichkeit wirklich auffallend. Am Hauptpool wurden nachmittags die Getränke an die Liegen gebracht und abends an der Poolbar wussten die Kellner bereits am 2. Tag, was man gerne trank. Die Zimmerreinigung muss auch lobenswert erwähnt werden, da täglich absolut gründlich gereinigt wurde und abends auch noch einmal beim Bettaufdecken Handtücher gewechselt wurden. Strandtücher konnte man zum Wechseln in eine dafür vorgesehene Tüte packen. Das hat bei uns einmal nicht funktioniert, da die benutzten mitgenommen aber keine neuen hingelegt wurden. Ein morgendlicher kurzer Anruf an der Rezeption hat aber absolut ausgereicht und es wurden frische Tücher ins Zimmer gebracht.

Der Transfer vom Flughafen dauerte ca. 1,5 Std., wobei im Vorfeld einige Hotels angefahren wurden. Rhodos-Stadt ist 55 km und Lindos 14 km entfernt. Die direkte Umgebung des Hotels ist eher ruhig. Leihwagen ist also angebracht. Wir haben uns für die Fahrt nach Lindos ein Taxi bestellt und für die einfache Fahrstrecke ca. 25 Euro gezahlt. Aber auch mittels Busverbindung (ca. 4 bis 5 Euro p. P.) kann man dorthin kommen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Fitnessbereich war klimatisiert und ausreichend. Im Außenbereich gab es 2 große Pools mit wunderbarem Meerblick. Besonders toll fanden wir, dass die Liegen in großem Abstand zum Nachbar aufgestellt waren. Täglich gab es Wassergymnastik, welche von erstaunlich vielen Urlaubern genutzt wurde. Wir lagen meist an dem Pool neben der Poolbar, sodass wir immer etwas leise Musik im Hintergrund hatten. Abendliche Unterhaltung wie Live-Music wurde an der Poolbar geboten. Hier haben wir auch meistens gesessen, da uns die Atmosphäre dort besser gefallen hat als an der Hauptbar, wo es eher ruhig zuging. Wir hätten uns allerdings auch mal eine landestypische Unterhaltung wie z. B. einen griechischen Abend gewünscht. Da beide Bars abends genutzt werden konnten, war es für uns unverständlich, warum es so unterschiedliche Getränkekarten gab. Die Auswahl an der Poolbar war im Gegensatz zur Hauptbar reichlich abgespeckt. Zumindest abends sollte man doch bei beiden Locations die gleiche Auswahl bieten. Noch ein Tipp: Die Bestuhlung in der Poolbar sollte erweitert werden, da es abends überhaupt nicht ausreichte. Platz genug ist noch vorhanden!