- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das wichtigste vorweg: wir kommen definitiv wieder! Es ist wirklich ein wunderschönes, modernes Hotel mit einem sehr hohen Standard. Wegen Corona mussten wir dennoch vereinzelt Abstriche machen.
Wir hatten einen Bungalow mit Swim Up. Absolut zu empfehlen. Die Zimmer sind sehr modern und man hat genug Platz um Klamotten abzulegen. Die Regendusche hatte sehr guten Druck - es kam ordentlich Wasser raus! Sehr angenehm. Der Zimmerservice war hervorragend, man konnte vom Boden essen. Dafür, dass wir die meiste Zeit an unserem eigenen Pool lagen und das Zimmer sehr viel genutzt haben, kam der Cleaning Service für unseren Geschmack leider immer viel zu spät. (ab 15:00) Auch fanden wir die Minibar wirklich etwas geizig ausgestattet. In einem Doppelzimmer haben wir nur von jeder Getränkesorte 1 Stück bekommen. Heißt: Auch nur eine Flasche von 0,5 liter Wasser. Das ist diesem Standard nicht angemessen, zumal die erste Bar, wo man SELBST Wasser holen kann, erst um 10 Uhr öffnet.
Bevor wir angereist sind haben wir uns SEHR viel von der Gastro versprochen. Die Fotos im Netz sahen aus, wie sehr gehobene Restaurants. Leider wurden wir an der ein oder anderen Stelle enttäuscht. Das Buffet Restaurant haben wir nach dem 1. Abend lediglich zum Frühstück besucht. Grund: man darf sich (logischerweise) nicht selbst bedienen. Servicekräfte beladen also an verschiedenen Essenstationeen die Teller. Soweit so gut, nur es kommt zu immensen Warteschlangen und wenn man ein Stück Fleisch auf dem Teller hat und danach noch Pasta o.ä. haben will, ist das Fleisch schon kalt, bevor man zurück zum Tisch gekehrt ist. Auch war die Qualität am Buffet leider überhaupt nichts besonderes. Davon waren auch beide Pärchen SEHR enttäuscht dieses Jahr. Auch, dass es keinen Pizzabäcker gab. Im Buffet würden wir gerne Kesian loben. Er ist wirklich SEHR engagiert und liest jeden Wunsch von den Lippen ab. Am besten hat uns das Wasabi Restaurant gefallen. Sowohl die einzigartige Aussicht, als auch das Essen ist wirklich sehr gut. Das italienische Restaurant ist optisch auch toll, allerdings sind die Speisen sehr laff. Alles muss man nachwürzen! Stört und eigentlich überhaupt nicht, aber in dem Restaurant war man sehr unflexibel. Neben salz und Pfeffer gab es NICHTS. Kein Knoblauchöl, kein Chili. Das erklärt auch die Art und Weise wie offenbar gekocht wird. Optisch waren die Speisen sehr ansprechend, aber es hat nach nichts geschmeckt. Das Carpaccio war Bresaola-Schinken :-D ... Also nochmal. Alles kein Problem, aber bei diesem hohen Standard darf sowas eigentlich nicht sein. Der Grieche war sehr lecker abends - vor allem die Vorspeisen haben uns sehr gut gefallen. Mittags waren wir abwechselnd beim Griechen und bei der Poolbar essen. Beides völlig in Ordnung. Ein großes Problem: der Wein und der Prosecco waren quasi bei JEDER Bestellung zu warm. Vielleicht, weil viel rausgegeben wurde, vielleicht aber auch, weil logistisch falsch gearbeitet wird. Teilweise wurde uns eine Zimmertemperatur-Flasche Wein hingestellt. Wir haben dann Eiswürfel reingetan, die den Wein innerhalb von Sekunden verwässert haben. Das darf eigentlich nicht sein. Was uns noch aufgefallen ist: Sonntag und Montags wurden 2 Mal die Getränke im Hotel knapp. Bedeutet: es gab plötzlich keine Cola Zero mehr, mal keinen Prosecco, mal den oder den anderen Schnapps nicht. Das ist aber auch sicherlich dem zu Schulden, dass das Hotel, wie gesagt, noch nicht lange offen hat und sich alles einspielen muss.
Beim Thema Service kam das Hotel an seine Grenzen. Kurz vorweg: wir haben 2 Pärchen kennengelernt - das eine war zum 3. Mal im Mayia, das andere zum 2. Mal. Beide haben uns berichtet, dass der Service sonst deutlich besser, eingespielter und engagierter ist. Das könnte einmal an Corona liegen und daran, dass Hotel erst 2,5 Wochen vor unserer Anreise wiedereröffnet hat. An der Poolbar arbeiten beispielsweise deutlich zu wenig Menschen, besonders am Nachmittag , wenn die Gäste anfangen anspruchsvollere Drinks zu bestellen, als lediglich "Water". Nach 2-3 Tagen haben wir die Zeit gestoppt und haben zwischen 25-35 Minuten angestanden. Das konnten uns die beiden anderen Pärchen ebenfalls bestätigen. Auch beim griechischen Restaurant kamen die Jungs an ihre Grenzen. DENNOCH: als sich eines Abends die Manager bei einem COcktail vorgestellt haben, haben wir diese beiden Dinge angesprochen und siehe da: es wird zugehört! Am nächsten Tag kam die Abendschicht der Poolbar eine Stunde früher, sodass ab 16:00 Uhr eine Doppelbesetzung war und beim Griechen gab es ebenfalls eine Servicekraft mehr. Von daher: So ärgerlich die ersten Tage auch waren: das Management tut umgehend etwas, um den Unmut zu beseitigen. SPITZE! Die Main Bar "Del Mar" sticht absolut heraus. Die Jungs um das Team von Alkis und Emilios Gabrielides sind wirklich HERVORRAGEND: Am dritten Abend kamen wir zur Bar und haben unaufgefordert unsere Lieblingsdrinks der ersten beiden Abende serviert bekommen. So muss das sein! Sie sind lustig, führen Small Talk mit den Gästen (leider die einizigen) und haben einfach gute Laune. Die Drinks sind qualitativ das beste, was wir je in einem All Inclusive Hotel bekommen haben. Nur Premium Alkoholika wie Belvedere, Grey Goose, Chivas etc. Auch in der Champagnerbar war es wirklich hervorragend. Die kleine süße Kellnerin die einfach jeden zum Lächeln bringt. Und auch hier wieder mal nur Premium: Moet Chandon als Champus - im All In Programm enthalten.
Das Hotel liegt abgelegen. Die Transferzeit mit einem Bus dauert vom Flughafen je nach dem 1-1,5 Stunden. Das kommt darauf an, wie viele Hotels man vorher anfährt. Wenn man den Rest der Insel sieht überkam und ein Gefühl der Erleichterung. Der nächste Ort ist Lindos, wir haben ihn wegen Corona nicht besucht, allerdings eine kurze Bootstour gemacht und konnten von dort aus die Akropolis betrachten. Beim nächsten Besuch würden wir definitiv einen privaten Hoteltransfer buchen, um nicht in diesen ranzigen Reisebussen von 1950 an- und abzureisen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Keine schreienden Animateure. Ein paar Sportangebote und das Fitnessstudio. Abends gab es an 3 Tagen live Musik - da würde man sich natürlich etwas mehr wünschen, aber wegen Corona ist das nicht möglich. Am Strand hat man die einige Möglichkeiten, um Wassersport zu betreiben, sogar ein eigenes kleines Böötchen kann man sich verhältnismäßig günstig mieten.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2020 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Jil |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |