Nach Griechenlanderfahrungen die schon gut 10 Jahre zurücklag, sollte es diesmal wieder Hellas werden. Die Inseln wurden bewußt gemieden, bei der Wahl der Festlandgegend war es dann aber doch eine Fahrt ins Blaue... Zur Gegend: Paralia, (auf griechisch: Strand) liegt ca. 6 km von der Gebietshauptstadt Katerini entfernt und bildet, zusammen mit dem etwas ruhigeren, ca. 3 km entfernten Olympic Beach, die Touristenhochburg dieser Gegend. Paralia selbst ist von vielen Hotels, Appartementhäusern, Shops sowie zahllosen Restaurants und Cafes geprägt. An den Ortsenden befinden sich mehrere größere Clubs und Diskotheken. Neben den üblichen Touristen-Souvenirs kann man in unzähligen Geschäften Pelze, Leder und Schmuck kaufen. Das Hotel befindet sich am Ortsrand in einer Nebenstraße. Der Strand liegt in ca. 200 Metern Entfernung und ist in gut 3 Minuten per Fuss zu erreichen. Dort befindet sich unmittelbar die "Fidji-Bar", die bei Verzehr vor Ort kostenfrei (Getränke ca. 2,- Euro) Liegen und Sonnenschirme anbietet. Leider befindet sich hier kein WC. Der Strand selbst ist feinsandig und leider typisch griechisch nicht vollkommen sauber. Es liegen immer mal wieder leere Flaschen und sonstiger Müll herum. Die Hotelzimmer sind entsprechend der Kategorie vernünftig eingerichtet und verfügen neben einem kleinen TV (37cm) über einen Kühlschrank, der jedoch gemietet werden muss. (15,-€/Woche). Ein Mietsafe wird an der Rezeption für 3,-€/Tag angeboten und wird wegen der augenscheinlich leicht zu öffnenden Zimmertüren dringend empfohlen! Das Bad war relativ sauber und machte einen vernünftigen Eindruck. Die Zimmer wurden täglich gereinigt. Das hoteleigene Fitnesscenter ist nicht zu emfehlen. Die vier Geräte waren in durchweg schlechtem Zustand bzw. eigentlich kaputt. Der Jacuzzi lud nicht wirklich ein und kostete 7,-€ je Person. Auch die Sauna war nur auf Vorbestellung für 7,-€/Person zu haben. Eine Tischtennisplatte ist vorhanden, jedoch eigene Kelle und Bälle mibringen! Das gesamte Personal war durchweg sehr freundlich und aufmerksam! Das Frühstücksbüffet war normales Angebot; bei 14 Tagen wird es sicherlich etwas langweilig. Das Abendbüffet umfasste immer zwei warme Gerichte und Suppe, welches neben den kalten Speisen und Süßem immer gut schmeckte. Zu empfehlen sind Mietfahrräder oder Roller für kleine Erkundungen in der Gegend bzw. die Fahrt nach Katerini. Für Touren zu den anderen Sehenswürdigkeiten (Ausgrabungen in Dion, Litochoro, Meteora-Klöster etc.) sollte man sich einen Mietwagen (Empfehlung: über Reiseleitung buchen) besorgen. Kritikpunkt: -Loud is Out- ist hier unbekannt. Einheimische berichten, dass in der Saison viele Partys laufen, die immer gut durch den gesamten Ort zu hören sind. Auch viele Kfz und insbesondere die jugendlichen Fahrer mit ihren Anlagen liegen deutlich über deutschen Lärmpegeln. Insgesamt war die Woche jedoch ein netter und erholsamer Urlaub, der einen Einblick in griechische Gewohnheiten gestattete. Das lag sicherlich auch an der bis Ende Mai gehenden Vorsaison. Für wirklich Ruhesuchende ist die Gegend aber nicht zu empfehlen.

Zimmer

Sehr gut