- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Große, ansprechend wirkende Anlage. Lobby und Wintergarten sind sauber und gepflegt, Poolanlage ebenfalls. Zu diesem Zeitpunkt waren überwiegend ältere Deutsche und Engländer dort; einige wenige junge Pärchen. Kaum Kinder. Das Hotel wird im Winter geschlossen und im Sommer 2013 von einer anderen Hotelkette neu eröffnet. Das könnte einige Mängel erklären; vielleicht ist man schon in Endzeitstimmung. Die Strandbar am Holzsteg des Riu ist nicht empfehlenswert. Gehen Sie 500m auf der Promenade weiter nach rechts. Dort, wo die blauweiße Fahne weht, befindet sich die Strandbar Sonrisa; es stehen auch Hinweisschilder dort, zu erkennen an dem großen Smiley, Die Bar wird von einem Holländer geführt, das Essen ist lecker und günstig, die Sangria großartig, die Atmospäre nett und es ist sehr sauber.
Großes Zimmer mit Balkon und seitlichem Meerblick. Sauberer Zustand. Im Badezimmer allerdings waren die Fugen an der Badewanne schwarz verschimmelt. Der Schimmelgeruch wurde von Tag zu Tag schlimmer. Die Badewanne war z.T. verrostet. Also: Finger weg von Zimmer Nr. 2003! Keine Kaffeemaschine, aber man konnte sich an der Rezeption einen Wasserkocher ausleihen. Die Minibar wies Preisliste und Gläser auf, war aber komplett leer. Auf Nachfrage an der Rezeption wurde mir mitgeteilt, dass das in jedem Zimmer so wäre. Ach so. Die Live-Musik aus der Bar war im Zimmer bei geöffnetem Fenster bis Mitternacht zu hören.
Es gibt ein Restaurant, ein Tageslokal mit Tischen auch am Pool und eine Bar. Ich hatte Halbpension. Das Restaurant empfand ich als nicht ansprechend, Die Atmosphäre ähnelt der einer Bahnhofshalle, nicht gemütlich, auch abends keine Kerzen (dabei empfiehlt TUI das Hotel für Paare). Ich empfehle einen Platz im vorderen Anbau im Wintergarten, dort ist es ganz nett. Der Platz für das Abendessen wird zugewiesen, dort sitzt man dann den gesamten Urlaub. Bei der Vergabe also aufpassen! Das Essen empfand ich als kantinenartig. Die Qualität war schlecht. Wenn man sich eine Woche verwöhnen lassen und sich auf das Essen freuen will, ist man hier falsch. Ich habe schon diverse Pauschalurlaube im Süden verbracht, hatte wunderbares Essen und deutlich weniger bezahlt als hier. Von daher war ich etwas fassunglos. HIer gab es zum Frühstück halbierte angetrocknete Orangen, halbierte Kiwi sowie Melone. Keine Ananas, kein Obstkorb, wo man mal eine Banane nehmen könnte. Das gab es dann abends, Tipp: Gleich für den nächsten Morgen mitnehmen! Ölsardinen als Fischvariante und die üblichen Wurst.- und Käseplatten. Natürlich gab es auch Spiegeleier etc. Das Rührei schmeckte nach nichts, die Pfannkuchen gummiartig. Es war alles lieblos routiniert hingeklatscht. Ab und zu gab es aber frisch zubereiteten Obstsaft. Abends gab es die übliche Palette an internationalen Speisen, aber nichts Besonderes und schlechte Qualität. Man wurde satt, mehr aber auch nicht. Die Weinauswahl zum Essen war in Ordnung, auch preislich. Kaffee nach dem Essen wurde nicht serviert, dazu musste man dann in die Bar gehen.
Die Rezeption war freundlich und bemüht, mit guten Deutschkenntnissen. Das Zimmermädchen sprach ausschließlich spanisch; man konnte ihr noch nicht einmal eine Uhrzeit mitteilen. Das führte dazu, dass das "Bitte nicht stören" - Schild ignoriert wurde, weil sie putzen wollte. Man wurde fast aus dem Zimmer herausgeworfen. Ist mir 2x passiert. Das Personal im Restaurant war extrem überlastet; es war keine schöne Atmosphäre, das mit anzusehen (und um frischen Kaffee zu kämpfen, wenn man nicht die abgestandene Thermoskanne des Vorgängers benutzen wollte...) Der männliche Frühstückskellner im Wintergarten des Restaurants quittiierte meine Bitte, doch bitte die völlig bekleckerte Tischdecke auszutauschen, mit einem genervten lauten Schnauben, bevor er zur Tat schritt. Vielleicht lag es daran, dass ich eine weibliche Alleinreisende war, die nicht so wichtig war? Paare wurden immer zuerst bedient, auch wenn sie später gekommen waren. Die weiblichen Abendkellnerinnen waren reizend und sehr aufmerksam.
Das Hotel liegt am Ende der Isla Canela. Vom Flughafen Porto betrug die Transferzeit mit dem Bus 1,5 Stunden. Das Hotel liegt direkt an der Strandpromenade, also keine Straße dazwischen. Die Promenade führt an den weiteren Hotels entlang und ist als reiner Spazierweg zu betrachten, da es keine Geschäfte, Bars oder ähnliches an der Promenade gibt (Wer flanieren will, ist hier falsch). Hinter der Promenade erstreckt sich ein schöner Naturstrand, am Ende des Bretterstegs kann man Sonnenschirme und Liegen mieten. Ca. 200 Meter entfernt befinden sich ein kleiner Supermarkt und einige Bars und Restaurants. Es gibt einen Jachthafen, an dessen Rand auch noch einige Bars angesiedelt sind. Insgesamt macht der Ort aber einen recht trostlosen Eindruck. Fast direkt am Hotel befindet sich eine öffentliche Bushaltestelle, von der aus man in den nächsten Ort Ayamonte fahren kann. Das Hotel bietet auch einen kostenlosen Shuttle dorthin an.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Großer Poolbereich, sah nett aus. Das Hallenbad hatte kein Wasser, als ich hineinwollte. Sollte angeblich am nächsten Tag gefüllt werden. Das habe ich dann nicht mehr genutzt. Es gibt Wassergymnastik und Boule, insgesamt aber ziemlich mau. Nun, es ist ja auch kein Club. Ich empfehle die Dame, die 3x in der Woche Qui Gong- Kurse gibt. Man kann sich in eine Liste am Tui-Schalter eintragen. Kleiner Massagebereich mit netter Atmosphäre.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im September 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karin |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |