- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel macht einen guten Eindruck, die Anlage ist übersichtlich und ist mit ihren Brückenstegen über die Teichanlage gut gestaltet. Es gibt sehr viele Sitzgelegenheiten oder Hängematten unter Palmen, welche zu einem kleinen Plausch einladen. Es gibt ein fünfstöckiges Haupthaus und weitere zwei bis dreistöckige Häuser in der Gartenanlage. Eingangshalle sauber, Rezeption hilfsbereit, Wechselbüro, Telefonzellen und kleiner Shop ebenfalls vorhanden. Im Untergeschoss befindet sich das Hauptrestaurant mit Außenbereich, Themenrestaurants und den Zugang zur Gartenanlage. Die Zimmer im Haupthaus sind mit zwei reparaturbedürftigen Aufzügen oder über Treppe zugänglich. Unser Zimmer in der 4. Etage war für südländische Kriterien gut und lag ruhig zur seitlichen Gartenanlage. Aufgrund den unten genannten Mängel, empfehlen wir derzeit das Hotel nicht weiter. Wir hoffen allerdings das Hotelmanager Mr. F. diese Mängel beseitigen kann, denn dann kommen wir gerne wieder, haben aber wenig Hoffnung, da die Toiletten am Pool seit 3 Jahren bemängelt sind. Ausflüge über Luis buchen. Havanna und Schweinbucht macht er selbst, den Rest vermittelt er. Luis ist hier mehrfach bewertet, Handynummer per bitte per mail anfragen. Havanna ist derzeit eine Baustelle. Capitol und die Hauptstrasse wird restauriert, daher keine Bands oder sonstiger kubanischer Trubel. Bei Zigaretten ist die Marke Hollywood zu empfehlen (1,20 CUC) und gibt es in drei Stärken. Weiser Rum Legendarie kaufen, besser als Havanna, aber Geschmackssache. Trindad, Santiago oder andere Nordteile separat vor Hotelaufenthalt buchen und die dort gebuchten Hotels sich bestätigen lassen(z. B. Vier Sterne gebucht – 2 Sterne erhalten) Souveniers vor Ort kaufen, da am Flughafen die Auswahl schlechter ist. Den ersten Kaffee an der Lobbybar auf der Terrasse trinken, das überbrückt die Wartezeiten im Hauptrestaurant.
Unser Zimmer und dessen Lage im Haupthaus 4. Stock war bis auf die laute Klimaanlage gut. Von unserem Nachbarzimmer hatten wir Beschwerden gehört, sodass wir allgemein keine Beurteilung geben können. Das Zimmer entsprach der Beschreibung, nur der Zimmerservice mittelmäßig, wie oben beschrieben. Die vorhandene Kaffemaschine hatten wir aufgrund fehlenden Kaffee und Filter nicht benutzen können. Hatten es leider nicht gemeldet, wäre aber sinnvoll gewesen, da der Kaffee beim Frühstück lange auf sich warten lässt(siehe Tips).
Wir hielten uns zum Frühstück, Abendessen und manchmal auch mittags lediglich im Hauptrestaurant (Außenbereich) auf. Dort gab es eigentlich alles und wer da nichts findet sollte Urlaub im Schwarzwald machen. Beim Frühstück gab es außer mehreren reichhaltigen Buffet`s noch frisch zubereitete Omeletts und Säfte. Beim Abendessen außer den vielfaltigen Buffet`s noch frisch zubereitete Pasta`s, Fleisch und Fisch. Getränke sind ebenfalls reichhaltig im Angebot. Zum Thema „lauwarmen“ Essen kann man nur sagen dass es in warmen Ländern kein heißes Essen auf den Teller schafft. Einerseits soll der Raum gut gekühlt sein, das Buffet heiß und die Teller vorgewärmt in Heizer bereit stehen, das widerspricht sich wohl. Beim Frühstück dauert es mit dem Kaffee länger, da es nur einen Zubereiter gibt, den sich alle Servicemitarbeiter teilen müssen. Heißt, jeder steht mit einem vollen Tablett in der Schlange, absoluter Schwachsinn. Mittags waren wir meist an der Beachbar, an der Norberto seine geschmackvolle Hamburger oder Spieße liebevoll zubereitete. Wehe er hatte seinen freien Tag, dann bitte andere Möglichkeiten aufsuchen. Das selbige gilt bei Roberto an seiner Mojito Bar.
Das ist leider ein negativer Punkt, welcher hier in den Bewertungen auch vielbeschrieben ist. Wie in der Überschrift bereits angedeutet, hat uns das Personal im Hauptrestaurant auf der Terrasse in der zweiten Woche(20.05. bis 25.05.) sehr verärgert. Da wir nie im gekühlten Innenbereich essen nahmen wir einen Tisch im Außenbereich, nur in der zweiten Woche hatten wir dort am Abend massive Probleme. Die zwei Herren dort im Service dachten nur an ihren Nebenverdienst und gedämpften Arbeitsaufwand, indem sie Tische gegen Bares reservierten. Sie stellten einfach zwei gefüllte Gläser und eine Packung Zigaretten auf den Tisch sodass es wie belegt aussieht. Einen Teil im Außenbereich wurde erst gar nicht mit gedeckten Tischen angeboten, sodass der Arbeitsaufwand nicht stressig wird. Bei einem akuten Fall wendeten wir uns direkt an die Beschwerdenstelle. Diese hielt sich doch verdächtig lange im Innenbereich des Restaurants auf und so konnte dieser Kellner reagieren und setze einen vom Animationsteam an diesen reservierten Tisch(er hatte zuvor ebenfalls einen Tisch gesucht und nichts gefunden). Eine Diskussion war sinnlos. Wir setzen uns direkt im Innenbereich ans Fenster neben diesen „reservierten Tisch“ und konnten somit den weiteren Verlauf durch das Fenster beobachten. 15 Min. später verließ der Animationskollege (langhaariger DJ vom Pool) den Tisch wieder, damit das kanadische Paar ihren Tisch einnehmen konnte. Dies haben wir und andere Gäste mehrmals in dieser 2. Woche beobachten können und dies auch beim Frühstück, nur da haben die Gäste selbst den Tisch belegt aussehen lassen und sind dann entweder wieder ins Bett oder an den Strand um ihre Liegen dort ebenfalls zu reservieren. Beim Frühstück wurden diese Tische durch den Service einfach geräumt. Ansonsten war der Service im Außenbereich beim Frühstück und Abendessen vorbildlich – Vielen Dank an Suset, Jamaris, Clemente und die anderen. Den Service an der Lobbybar und Beachbar war ebenfalls sehr gut, wie auch die Mojito-Bar mit Roberto. Den Zimmerservice wollen wir mal mittelmäßig bewerten, da in südlichen Ländern das Putzen nicht gerade an oberster Stelle steht. Dicke Spinnennetze hinter dem TV, Reste von gefüllten Moskito`s im Bad und Staub an den Holzleisten wurden in den 2 Wochen ignoriert. Beim Auffüllen der Minibar und Badeutensilien fehlte jeden Tag etwas. Einfach anrufen oder Zettel hinlegen und es wurde vollständig aufgefüllt. Den Service an der Poolbar kann man schlicht als unfreundlich bezeichnen. „Gibst du CUC, dann gebe ich Getränk, ansonsten musst du warten“. Natürlich gibt es auch dort personelle Ausnahmen. Allgemein ist die Freundlichkeit sehr vom Trinkgeld abhängig. Unverständlich, da die Servicemitarbeiter froh sein können hier zu arbeiten. Alle die im Tourismus hier arbeiten sind keine „armen Cubaner“. Das eigentliche Monatsgehalt entspricht dem täglichen Trinkgeld.
Unsere Anreise/Abreise war leider über Havanna und wir hatten einen 2,5 Std. Transfer zum Hotel. Daher empfehlen wir direkt Varadero anzufliegen, von dort sind es nur 1,5 Std. oder man kann auch ein gelbes Taxi mit Taximeter nehmen (ca. 15 CUC). Der Zugang zum wunderschönen Strand führt am Pool vorbei durch die naturbelassenen Botanik. Zirka 300 Meter vom Hotel ist die Bushaltestelle, dort kann man entweder mit dem Viazul (Tagesticket 5 CUC) nach Varadero oder mit dem Doppeldecker-Bus die Hotels abfahren. Taxis stehen immer vor der Hoteleinfahrt. Ausflüge können im Hotel bei allen Reiseveranstaltern gebucht werden. Wir haben unseren Ausflug nach Havanna privat mit Luis (näheres unter Tipps) gebucht und dies ist empfehlenswerter als mit einem vollgestopften Bus die Touristenpunkte ab zufahren. Themenrestaurants im Hotel haben wir nicht genutzt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sportlich hatten wir uns, außer den schönen Strandspaziergängen, nicht betätigt. Die abendlichen Animation ist sehr gut und professionell. Die Aufführungen der Wasserballett Show ist ein Muss. Der Strand wurde mehrmals mit dem Traktor durchgezogen und war einwandfrei sauber. Die Liegen teilweise neu, teilweise ok und teilweise entsorgbar. Hier einfach sich selbst versorgen. Die leidigen Reservierungen für CUC`s finden bereits um 7 Uhr statt. Die Schirme sind groß genug dass vier Leute darunter Platz finden, nur manche beanspruchen zu zweit vier Liegen und einen Schirm. Ab Mittag werden die Liegen teilweise wieder frei, sodass man dann unter den Schirm kommt. Am Abend werden dann die Liegen bis zu drei Meter hoch gestabelt, so dass sich die Gäste am Morgen nicht selbst bedienen können. Den Poolbereich haben wir lediglich beim Gang zum Zimmer benutzt und dort noch etwas getrunken. Wie beschreiben, Service unfreundlich, Pool … darin schwimmt alles und das Benehmen mancher Gäste (auch Deutsche) schlicht kopfschüttelnd. Unser langhaariger DJ aus dem Animationsteam machte die Saufgelagen fleißig mit. Dass an Mitarbeiter des Hotels Alkohol ausgegeben wird, ist uns erstmalig aufgefallen. Die kleinen Plastikbecher stehen dann am Rande des Pools rum und werden durch Angetrunkene oder Wind dem Poolwasser zugeführt. Warum es Plastikbecher gibt, haben wir den früheren Gästen zu verdanken, sodass Scherben im Pool landeten. Es gibt nur eine Duschzentrale am Pool, welche auch für die Strandgäste zur Verfügung steht. Ebenso desolate Toiletten für Strand und Poolbereich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dieter |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 8 |