Melia Las Antillas - Adults only

Schönes Hotel, aber nach 15 Jahren nicht mehr ganz neu. Da wären die Badezimmer, die Badewannen leicht rostig bis zum Teil durchgescheuert bis aufs Blech durch den feinen Sand der vielen Urlauber der letzten Jahre. Die Armaturen ebenso alt und abgegriffen mit fehlendem Stopfen im Waschbecken. Das sieht alles nicht mehr soo toll aus. Auch der Rost an der Blechdecke ( in mehreren Badezimmern gesehen) ist nicht Stand der Dinge. So sauber wie es geht... nach all den Jahren. Die Zimmer sind schön eingerichtet und für ein Drinkgeld gibt es auch liebevoll gestaltete Figuren aus Handtüchern von den Raumpflegerinen. In der Minibar befinden sich Softgetränke und ein Bier. Pro Tag gibt es eine 1,5 L Flasche Wasser. Fragen Sie nicht nach einer zweiten, auch nicht wenn sie bettlegerisch krank sind! Diese wäre dann kostenpflichtig und im Shop zu kaufen, so die Aussage nach Beanstandung beim Customer Service. Ich hatte auch drei Tage lang mal keine und lebe immernoch. Ich hatte übrigens All inclusiv gebucht :-) Zum Hauptrestaurant: In dem von mir liebevoll "Kantine" gennanten Buffet Restaurant gibt es ein vielfätiges Angebot mit guten Zutaten. (Wer Kuba bereist sollte wissen, dass es kein Nutella und Schwälbchen Markenbutter gibt & etc.) Die Zubereitung von Geschmackserlebnissen fällt den hier angestellten Geschmacksdirigenten reichlich schwer. Von manchen Grundkenntnissen der Essenszubereitung mal ganz abgesehen. In allen Ländern, die ich bereits bereiste, wurde ich noch nie mit solch schmutzigen Tellern (bitte drehen Sie den Teller niemals herum) konfrontiert. Der Service im Restaurant ist gut und die Getränke top. Was man jedoch beim Personal vermisst, wie fast überall im Haus, ist die Freundlichkeit - mit Ausnahmen wohl gemerkt. Die Anlage ist schön verspielt mit einigen Brücken und vielen gemütlichen Stellen zum liegen, sitzen und verweilen. Das Meer ist aus dem Pool und dem Liegeberich des Hotels nicht ersichtlich (nur 5.OG Haupthaus). Ein begrünter Weg durch die Anlage führt an Strandbar und Strand Snackbar vorbei zu den Liegen direkt am Meer. Duschen gibt es dort keine. Die gibt es nur am Pool genauso wie die Toiletten. Den Weg dorthin kennen Sie ja bereits schon :-) Die Liegen sowie Sonnschirme waren in der Nebensaison ausreichend...... Abends kam mal der Strandmeister mit einer Bitte zu mir. Da er nun Feierabend mache möge ich doch bitte beim verlassen des Strandes meine Liege zu den anderen aufstapeln. Drinkgeld wollte er nicht! Gefühlt schließt die Strandbar zu früh (glaube gegen 18.00). Essen an der Strand Snackbar gibts nur solange der Vorrat reicht. Dann gibts das altbekannte Wort "finish" vom freundlichen OIbergrillmeister. Hier gibts eh nur Burger und Fleischspieße. Da ist das Angebot am Poolrestaurant üppiger. Zumindest verspricht das die hier vorhandene und total abgegriffene sowie absolut lieblos entworfene mehrsprachige Speisekarte. Man fragt also erstmal was so alles finish ist und dann gehts schon zum Wunschmenue. Wenn nicht dann gerade das Gas am Grill finish ist :0) Was man so alles in 12 Tagen erleben kann in so einem Erlebnishotel. Die A la Karte Restaurants habe ich nicht besuch. Da muss man sich morgens zwischen 9.30 und 10.30 an der Schlange zur Einganstür des Restaurantes anstellen um einen Tisch zu resevieren. Da ich keine aufgezwungenen Livemusik zum Abendessen mag und mein Drinkgeld eh schon für die Kellner drauf geht habe ich das mal gelassen. Man hat mir aber zugetragen, dass das Essen, dem aus der Buffet Restaurant gleicht. Man ist eben nur etwas schicker angezogen. Das allabendliche Unterhaltungsprogramm: Ist wie so oft sich stets wiederholend aber schön anzusehen. Oben in der Bar mit live Musik auf der Terrasse - auch mal am Klavier im Innenraum. Unten an der Bühne (an der Snack- und Poolpaar gelegen) diverse Shows die zum lachen und staunen einladen. Leider ist Unterhaltung kaum möglich, weil alles in maximaler Lautstärke zum besten gegeben wird- genauso wie die Musik mittags am Pool. Was mich persönlich wahnsinnig gestört hat. Wenn das Abendprogramm an der Bühne gegen 22.30 Uhr zu Ende ist geht auch zugleich das Licht aus. Die nicht vorhandenen Barhocker an der nun noch beleuchteten Poolbaar fehlen dann ungemein. Dafür gibt es hier Pina Colada und andere Cocktails (soweit Zutaten nicht finish) in unterschiedlichsten Varianten. Sie gleichen oft dem Essen in den Restaurants. Das schönste ist aber der Kunstoff Einweg Plastikbecher der dazu gereicht wird. Das hat man hier so im 4,5 Sterne Hotel. Dieser darf wenn möglich nie leer werden. Durch den Strohhalm und den Wind neigt dieser nämlich allzu oft umzufallen. Eiswürfel? Nein! Die gab es nur bevor die Cocktail Zutaten ungekühlt eingefüllt wurden. Wir reden hier von 36 Grad warmer Cola beim Cuba Libre!! Das ist übrigens im ganzen Hotelbreich so. Colabier immer mit meer Bier bestellen sont zu warm!!!! Aschenbecher gibt es im Hotel nicht. Es fehlen hier also nicht nur die Dachrinnen am Hotel sondern auch eine freie Marktwirtschaft, die ganz Kuba dringend bräuchte. Das Touristenghetto Varadero ist übrigens eine Halbinsel mit 22 Killometer langem Sandstrand mit darauf befindlichen 55 Hotels. Zur Aussenwelt mit einer Schranke abgeschottet. Zur Abreise: Keine Kofferwaage im Hotel vorhanden. Mein persönliches Fazit: Älteres Hotel aber noch ok. Guter Service mit überwiegend nicht freundlichem Personal. Essen ist eine Katastrophe.Viel zu oft gehörtes "Finish" bei Essen und Getränken. Pool und Stranbereich mit Eiswürfel verdünnten Getränken aus Einweg Plastikbecher -nicht akzeptabel. Unterhaltungsprogramm viel zu laut.

Beliebte Aktivitäten

• Strand