- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel besteht aus einem Hauptgebäude und zwei Seitenarmen. Im Eingangsbereich befindet sich die Rezeption und die Lobby-Bar. Leider nicht klimatisiert- da schwitzt man schon beim Nichtstun... vorallem, wenn man bei der Ankunft eine Stunde warten muss, um endlich mal einzuchecken!!! Die Zimmer waren ok, entsprachen aber nicht der Vorstellung einer Suite. Die Anlage sieht von Weitem ganz passabel aus, doch von Nahem sieht man die nachlässige Pflege. Dieses Hotel wird von vielen Nationalitäten besucht- Canadier, Russen, Amerikaner... doch auch Holländer und Deutsche konnte man antreffen. Am besten ein anderes Hotel nehmen!!! Und wenn man sich doch auf das Abenteuer "Melia Las Antillas" einlassen will, dann aber eine Taschenlampe und/ oder Kerzen mitnehmen! Häufiger Stromausfall, und für eine Notbeleuchtung ist nicht gesorgt. Sonnencreme in ausreichender Menge mitnehmen, denn die Sonne ist gnadenlos und die Preise für Sonnencreme übermäßig teuer (No-Name Creme, 200ml, ca.15€). Im Allgemeinen ist es sehr teuer- Touristenpreise eben. Teilweise nicht mal ausgepreist- man erfährt den Preis nach einer Gesichtskontrolle. Havanna sollte man gesehen haben, aber ohne Tropicana-Show... nichts besonderes, auch wenn es so angepriesen wird. Kann man jeden Abend auf der Hotelbühne sehen!
Das Zimmer war relativ groß (Junior-Suite). Leider war der entsprechende Kleiderschrank viel zu klein- sagenhafte 5 Kleiderbügel und 3 Schubladen (in die man nicht unbedingt die Sachen legen möchte) standen zur Verfügung. Somit hieß es, zwei Wochen aus dem Koffer leben! Im Schrank befand sich auch der Save- klein, aber man hat alles Wichtige rein bekommen. Dafür war das Bett schön groß und auch sauber. Im Großen und Ganzen war es sauber, aber nicht gepflegt. Der Fliesenkitt löste sich, einen Stöpsel für das Waschbecken gab es nicht und auch eine Klobürste suchte man vergeblich. Für jeden gab es ein Badehandtuch und ein gemeinsames Handtuch zum Hände abtrocknen. Ein bißchen wenig, wenn man zum Beispiel lange Haare hat. Es gibt eine Minibar, die aber nicht immer wieder aufgefüllt wurde. Auch stand eine Kaffeemaschine zur Verfügung, nur leider keine Filtertüten und auch kein Kaffee. Aber wenigsten konnte man das Zimmer ordentlich kühlen!!!
Es gibt ein Hauptresaurant und drei Themenrestaurants. Zudem eine Lobby-Bar (rund um die Uhr geöffnet), eine Pool-Bar und eine Beach-Bar. Im Hauptrestaurant sollte man nicht zu spät zum Essen gehen, da sonst die guten Sachen schon weg waren.. aufgefüllt wurde nur sporadisch. Essen ist im wahrsten Sinne des Wortes Geschmackssache, aber es war einfach nicht gut! Fleisch war trocken und zäh. Gewürzt wurde scheinbar keines der Gerichte. Mittwochs ist kubanischer Abend... bis auf dekorative Palmenblätter, war kein Unterschied festzustellen. Es war sehr eintönig und jedesmal frustrierend, wenn man im Endeffekt mit Pizza und Pasta am Tisch saß. Dazu kam dann noch das laute Kantinenflair und eine nicht, oder nur kaum, funktionierende Klimaanlage.
Oh, oh, oh!!! So einen miesen Service haben wir noch NIE erlebt!!! Man fühlte sich als Gast unerwünscht und störend. Regelmäßig wurde man übersehen und gegrüßt wird schon gar nicht! Die schlimmste Behandlung erfuhren wir an der kleinen Beach-Bar, die direkt auf den Weg zum Strand lag. Der werte Herr hat einen nicht wirklich angeschaut. Per Kopfnicken wurde man dazu aufgefordert, seine Bestellung abzugeben. Dann wurden einem die Getränke nicht hin gestellt, sondern hin geknallt. Ein Lächeln konnte man sowieso nicht erwarten! Es gab Lichtblicke- nach etwa einer Woche wurde man im Hauptrestaurant von einer netten Dame wieder erkannt. Sie half auch dabei, einen Tisch zu finden. Bei ihr bekam man auch schnell die gewünschten Getränke. Auch im Snack-Restaurant gibt es einen Kellner, der die typische karibische Mentalität zu vermiiteln vermag und auch mal einen Scherz machte. Dafür gab man auch gern mal ein Trinkgeld. Auch das Zimmermädchen war nett und gab sich Mühe. Von ihr wurde man auch gegrüßt. Bei dem restlichen Personal hatte man das Gefühl, dass erst Geld rüber wachsen muss, um Freundlichkeit zu bekommen. Sehr schade! Als wir unseren Reiseleiter darauf aufmerksam machten, dass bereits seit einigen Tagen viele kleine Glasscherben auf einem Weg liegen (dieser führte unter anderem zum Strand- man ging also auch barfuß dort entlang), leitete er es weiter, doch bis zum Abreisetag (ca. 4 Tage später) passierte nichts! Der schlechte Service zieht sich also durch, wie ein roter Faden.
Das Hotel liegt direkt am Strand. Nur ein kleines "Wäldchen" liegt dazwischen. Die Entfernung ist ok, wenn man ein Zimmer in den Seitengebäuden ziemlich weit vorn hat- vom Hauptgebäude aus geht man ein kleines Stück. In der Umgebung findet man nur weitere Hotels. Etwa 1km entfernt ist eine kleine Bar mit einer Verkaufsstelle für Alkohol, Tabak und Kaffee. Ein kleines Delfinarium, sowie eine Grotte ist ebenso fußläufig zu erreichen. Um etwas mehr zu sehen oder um etwas einzukaufen, muss man in den Touristen-Bus einsteigen und direkt nach Varadero rein fahren (ca. 4€ für eine Tageskarte). Dort findet man weitere Hotels und eine Bar neben der Anderen. Es gibt auch einen Park mit einem künstlich angelegten Teich, auf dem man Tretboot fahren kann. Weitere Ausflugsmöglichkeiten werden vom Reiseveranstalter angeboten, die auch alle ihren Preis haben (interessante Ausflüge kosteten um die 100-150€ pro Person). Leider gab es nicht die Möglichkeit mit Anbietern vor Ort etwas zu unternehmen. So erhielt man das verstaatlichte Standardprogramm. Individualisten sind da fehl am Platz!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Strand gibt es die Möglichkeit, Tretboote auszuleihen. Auch ein Katamaran stand zur Verfügung. Schatten war jedoch Mangelware! Schon morgens waren alle Schattenplätze mit Handtüchern reserviert! Wenn dann doch mal ein Platz frei war, wurde dieser von einem Hotelangestellten reserviert, der diesen dann gegen etwas Trinkgeld an die zahlenden Hotelgäste wieder frei gab! Am Pool hatte man morgens noch etwas mehr Glück, einen Platz unter einem Schirm zu bekommen. Das Meerwasser war genial. Sauber und teilweise gab es nicht eine einzige Welle. Ideal zum schnorcheln und schwimmen. Am Pool und am Strand gab es immer etwas Musik- für uns nicht störend. Animation vorhanden, aber nicht aufdringlich. Die Abendanimation ist am Anfang unterhaltsam, doch mit der Zeit eher langweilig, da fast immer nur das gleiche geboten wurde, nur mit anderen Kostümen verpackt. Wobei die Tanzgruppe und die Sänger immer ihr Bestes gegeben haben. Empfehlenswert ist die "Wassershow" und der "Michael Jackson- Abend".
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Diana & Jens |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |