Melia Las Antillas - Adults only

Zu den positiven Kommentaren über das Hotel Meliá las Antillas möchte ich hinzufügen, dass ich im August 2013 ohne Begleitung nach Kuba geflogen bin und eine sehr schöne Woche dort verbracht habe. Für unser Geld bietet das Hotel sehr viel an. Es ist ein altes Hotel mit neuer, geschmackvoller Einrichtung und sehr gut gepflegt. Guter Geschmack herrscht über alles, von der Einrichtung der Zimmer bis zur Parkanlage mit ihrer eindrucksvollen Beleuchtung am Abend. Die 4 Restaurants sind klasse. Das Buffetrestaurant bietet eine große Auswahl an leckerem Essen für jeden Geschmack einschließlich frisch Gegrilltes nach unserer Wahl. Ich habe den Eindruck, dass es unter dem Personal kaum jemand ohne Diplom gibt– einer der Gärtner, der die Gäste mit Kokoswasser verwöhnt (nicht inklusive) hat Betriebwirtschaft studiert, ein Elektriker, der Reiner, ist in Wirklichkeit ein Elektroingenieur – ein süßes Kerlchen, der Sohn, den man gerne gehabt hätte. Unter den Kellnern gibt es sowieso die verschiedensten akademischen Berufe; dies führt dazu, dass man niveauvolle und interessante Gespräche mit jedem führen kann. Sie bekommen wenig, arbeiten aber nicht unter Druck und schaffen es mal länger, mal kurz mit jedem Gast zu sprechen. Im Gegensatz zu anderen armen Völkern ist das kubanische Volk gebildet (9 Jahre Schulpflicht) und der Anteil der Akademiker scheint sehr hoch zu sein. Doch bevorzugt jeder eine Arbeit in der Tourismusbranche, wahrscheinlich weil sich so das Monatsgehalt von umgerechnet 30,- Euro für jeder Arbeitskraft im ganzen Land (gleichgültig welche Qualifikation jemand hat und welche Arbeit er macht) mit Trinkgeld aufbessern kann. Anstatt frustriert zu sein, sind die Menschen dort glücklich, dass sie den Job haben und lassen dies gerne die Touristen spüren. Ich habe mich dort in einer großen harmonischen Familie gefühlt in der die enge Verwandtschaft nicht gefehlt hat. Zum Beispiel die KellnerInnen Odalys, Ayleen, Tomas und Raul. Orlando, der nicht direkt mit den Gäste zu tun hat, hat mich mal beim fotografieren der sehr schönen internen Efeudekoration des Hotels ‚erwischt’, hat sich angeboten, mich auch zu fotografieren und hat mir die besten Bilder des ganzen Urlaubs gemacht. Von einer großen Menge Touristen umgeben, steht Lazaro Berrier am Grill, mittags bei 35 Grad Hitze, und jeder kann sich seinen Grillteller zusammenstellen und ihn Fragen zu den verschiedenen Fisch- und Fleischsorten stellen. Er erfüllt nicht nur die Wünsche von jedem, sondern hat stets einen Lächeln und meistens auch ein Paar nette Worte. Der Kollege am Abend steht hinter dem Grill im klimatisierten Restaurant, hat aber noch mehr Gäste vor sich, und ist auch so nett wie Berrier. Überhaupt, an Herzlichkeit ist das Küchenpersonal auch mit den Kellnern auf gleicher Ebene. Wenn irgendeine Leckerei am Buffet alle ist, kein Problem, innerhalb von wenigen Minuten bringt der Mitarbeiter dies zu unserem Tisch mit einem Lächeln und ein Paar netten Worte findet er auch dazu; es schmeckt dann noch besser. Ich bin Südamerikanerin und spreche Spanisch, aber alle anderen Touristen dort wird die gleiche Aufmerksamkeit geschenkt. Teile der Mitarbeiter an der Rezeption könnten freundlicher sein, aber mit denen hat man nicht viel zu tun und außerdem alle anderen Mitarbeiter gleichen dies aus. Garnelen- und Langustenliebhaber fühlen sich dort in einem echten Paradies. Im Buffetrestaurant kann man sich nur von Garnelen, in verschieden Variationen, ernähren und freitags gibt es Langusten. Die drei á la Karte Restaurants servieren täglich Langusten auf verschiedene Art. Die in Rum flambierte Languste im Restaurant Romantico ist echt lecker, und das Musikduo verfeinern den Abend mit Oldiemusik – auch wenn man als Frau dort allein am Tisch isst! Man muss sich aber beeilen um einen Tisch in diesen Restaurants zu ergattern, denn sie sind meistens ausgebucht. Schwarzerteetrinker sollten aber lieber ihren eigenen Tee mitbringen, denn schwarzer Tee in Kuba ist geschmacksfrei. Das Hotel bietet jeden Tag ein sehr gutes Unterhaltungsprogramm, das nach Plan bekannt gemacht wird; zusätzliche Überraschungen zwischendurch sind oft auch bestens, beispielsweise die wunderschöne Conga am Mittwoch gegen 20:00 Uhr. Man sollte aber nicht versäumen am Abend einige Zeit im Zimmer zu verbringen und alle Lichter anzuschalten. Die Beleuchtung der Zimmer ist wirklich geschmacksvoll, einfach beeindruckend! An der Bar des Schwimmbads spielen täglich zwischen 13:00 und 15:00 Uhr abwechselnde sehr gute Salsa Gruppen. Außer diesen Zeiten läuft aber sehr laute Technomusik – einfach grausam! Am Strand läuft auch fast nur sehr lauter Techno, aber man kann sich weit weg davon setzen. Übrigens, egal wie weit man läuft, wenn man vor einem Sonnenschirm anhält kommt prompt ein Mitarbeiter, der unauffällig mitgelaufen ist, mit einem Liegestuhl. Der Service des Hotels ist einfach ausgezeichnet. E.H. Oberursel, bei Frankfurt

Beliebte Aktivitäten

• Strand