Meliá Península Varadero

Das Hotel (all ink.l gebucht) hat- wie schon von vielen Vorgängern beschrieben- in der Tat eine superschöne Hotelanlage, Gärten usw., die auch wirklich täglich gepflegt werden. Wir hatten an einem Tag eine tote Ratte auf einem Rasen entdeckt und teilten dies den Gärtnern mit, woraufhin 2 sich gleich wieder weg drehten und ein Dritter " jaja, machen wir irgendwann weg" sagte. Aber: die Pflanzen und Blumen werden super gepflegt. Unser Zimmer lag im Haus 27 ebenfalls direkt ggü. dem Strandaufgang und war "eigentlich" ok. Die Altersstruktur der Gäste war sehr gemischt- uns ist aufgefallen, dass sehr viele Kinder da waren. Haufenweise gab es Kanadier auf die dort alles abgestimmt ist- wie es schien sonst bunt gemischt: Südamerikaner, Franzosen, Russen, Deutsche. Allgemein muß ich sagen, dass ich das Gefühl hatte, dass die Angestellten sich jedes Lächens und zuvorkommende Verhalten gerne bezahlen lassen- Und dies ist es was unseren Aufenthalt dort so ungemütlich gemacht hat. Das mit den Preise und Umgang mit dem Geld ist so eine Sache. Beispiel: Eiskauf im Supermarkt von V. Eis kostet je 1CUC. Nach Bestellung wird die Eistafel zur Seite gedreht und´wild auf dem Rechner getippt, heraus kommen: 5,90CUC!!! Auf Nachfrage "Oh - da hab ich geschlafen, ich dachte das Eis wäre ein anderes". Bezahlt 2CUC..... Fazit: Das Wetter war gut. Man kann sich ohne Probleme außerhalb des Hotels bewegen. Das Hotel sollte man sich gewissenhaft aussuchen und auch was man von Kuba will. Wir hätten besser eine Rundreise gemacht...

Die Zimmer waren angemessen groß. Die Betten sind extrem durchgelegen- für Rückengeschädigte nicht zu empfehlen. Das Zimmer wurde jeden Tag gereinigt- Jedenfalls kam jeden Tag eine Putzfrau vorbei- was sie gemacht hat, hat man nicht wirklich wahrgenommen- außer Bettenmachen, Kühlschrank auffüllen( 1 gr. Fl. Wasser,2x Bier, 2x Softgetränk), Stühle rücken und fegen. Einmal in der Woche wird gewischt. Fast täglich fehlte irgendetwas: Klopapier, Getränke oder große Handtücher. Dann hieß wieder runter und versuchen irgendeine Dame mit Clipboard und Häckchenliste zu erwischen UND zu hoffen, dass die Information weiter gegeben wird- Am ersten Tag hatten wir 7 CUC Trinkgeld gegeben und hatten eine gebastelten Schwan auf dem Bett, danach nur noch 1CUC täglich, das war wohl zu wenig.... Dem Badezimmer sah man nach näherem Hinsehen das Alter an: Fugensilikon fehlte, Dichtung in der Dusche mangelhaft. Wenn man pingelig ist, sollte man es lassen...

Buffetrestaurant:2x und 2 "Spezialitätenrestaurants" . Die Reservierungen muß man gleich nach Ankunft machen, sonst bekommt man nicht die Zeiten die man bevorzugt. Im italienische Restaurant war die Pizza gut. Der Rest wurde teilweise von den Gästen halb verzehrt stehen gelassen. An einem Abend bestellten wir 3 Dinge von der Karte von denen es keines gab- dies wurde unter den Kollegen als Schenkelklopfer weiter erzählt....wieder der "Service". Unsere Reservierung im Rest. Tocororo wurde kurzerhand in eine Reservierung im La Gondola umdispponiert, da ein Franzose im T. feiern wollte. Money makes the world....usw. Das Buffet war 2 Wochen das Gleiche. Gambas und frisch zubereitetes Hähnchen waren gut. Das hier mehrmals erwähnte "Chlorwasser" als Tafelwasser bzw. ausdrückliches Mineralwasser habe ich auch bemerkt und dachte ich spinne- aber hat sich ja leider bestätigt...

Grotte!Hier spielt mein Letzter Satz bei "HOTEL allgemein" rein. JEDER erwartet für vielleicht Europäer selbstverständliche Leistungen "Dolar". Wir haben darüber mit Leuten auf den verschiedenen Ausflügen gesprochen in anderen Hotels ist es ähnlich aber wohl nicht so extrem. Ein Reisebüro hat einem Mitreisenden folgendes mit auf den Weg gegeben: Wir geben Tip für besonders guten Service und die verlangenTip, dafür, dass sie überhaupt das Wasser an den Tisch bringen. Ganz unschönes Thema das uns den Urlaub sehr vermiest hat. Ich habe meine Getränke irgendwann alle selber geholt und dann gab´s eben auch keinen Tip. Also, Service sieht anders aus. Vor allem 5-Sterne (auch Landeskategorie).

Der Flughafen ist 35 Min. entfernt. Die Stadt 10 Min mit dem Taxi. Taxipreise sind Verhandlungssache. Wir haben von CUC 15-7 bezahlt. Der Bus kommt nicht regelmäßig (eigentlich von 9-21Uhr). Am Muttertag sagte uns der Portier um 16.00Uhr, dass der Bus gar nicht mehr fährt und empfahl uns ein Taxi- von dem Taxifahrer erhielt er 1 CUC Komission. Später in Varadero sahen wir den Bus 2x an uns vorbeifahren.....In Varadero gibt es diverse Märkte und seit neuestem individuelle Verkäufe vor Privathäusern. Der Nachteil: Alle kaufen beim gleichen Großhändler ein...Man muß sehr suchen, wenn man kreative Souvenirs mitbringen möchte. Ich möchte die Lage und Umgebung nicht als schlecht bewerten, da diese" in der Natur der Sache liegt". Es gibt halt nicht so viel Auswahl. Wir hatten 2 schöne Abende in einer Bar mit Livemusik, wo sich spontan Menschen zum Tanzen versammelt hatten. Und die konnten Tanzen!! Für Ausflugsmöglichkeiten sorgen die Reiseveranstalter in den Hotels und lassen sich die auch bezahlen. Havanna muß man gesehen haben mindestens 2 Tage ( besser: 4!). Cayo Largo ist Karibik und ein Abenteuer mit 2 Motoriger Propellermaschine (was für Mutige- ein Selbstest :-)) Die Delphinshow können Sie meinetwegen abschaffen....

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Freizeitprogramm schien gut. Leider konnte ich nicht surfen- wegen Rückenproblemen- aber es gab jeden Tag mehrmals banana-boat Fahrten, Ausflüge mit dem Katamaran, Aqua-Gymnastik, Salsa-Kurse etc.Für die Kanadier waren auch die Ring - und Ballspiele am Pool sehr wichtig :-). Liegestühle: der Liegestuhlwärter erklärte mir, dass vor ein paar Monaten ein großer Sturm ganz viele Schatten spendende Sonnenschirme zerstört hat und man nun nicht genug habe ( ...) Als ich eines morgens (um6Uhr) sah wie viele Menschen zum Strand pilgerten und Strandliegen besetzten...Ich hatte gehofft, dass mir das in meinem Leben erspart bleibt, aber leider zähle ich mich nun auch zum Strandliegenbesetzer...aus rein gesundheitlichen Gründen versteht sich (Sonnenbrand!)