- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ein scheinbar alter Hotelkasten der vor einiger Zeit auf aktuellen Chic aufgemöbelt wurde. Auf den ersten Blick sieht alles gut designed aus und macht vor allem nachts Eindruck. Bei näherem Hinsehen vermiesen die schäbigen, alten Treppenhäuser, die finsteren Gänge zu den Zimmern (belegt mit billigen Plastikboden) und die engen Aufzüge den Aufenthalt. WiFi war vorhanden , unktionierte aber eher mässig. Die Gästestruktur sehr international (U.K. und Skandinavien) und eher jünger. Auf keinen Fall den Parkplatz für 12 € pro Tag nehmen. Direkt gegenüber öffentlicher kostenloser Parkplatz. MP3 Player kann daheim bleiben, da permanenter Housemusic-Terror. Wer die Soziologie Englands erforschen will, dem sei dringend ein Spaziergang über die angrenzende Strandpromenade sowie ein Besuch des nahen Pubs am Kreisverkehr empfohlen. Echt geil !!!!! Im Pub war ich wirklich der einzige Deutsche unter hunderten von Engländern. Sensationell ! Echt !
Wir hatten eine Passion Suite. Die Suite war das Beste unseres Aufenthalts. Sehr geräumig, Bett sehr gut. Sanitär absolut o.k. Wunderschöner Meerblick. Jedoch als Ruheort total ungeeignet, da die nervende Dauerbeschallung im 9. Stock noch lauter erschien, als am Pool. Offene Balkontür ging gar nicht.
Wir hatten zum Glück nur Frühstück. An allen Tagen waren Tassen und Teller leicht schmuddelig. Einfach widerlich. Qualität ? na ja. Gut dem Engländer oder nach durchfeierter Nacht wird´s wohl so passen. Sollte man jedoch der wirren Idee eines ruhigen, angenehmen und qualitativ höherwertigen Frühstücks aufsitzen, erwartet hier Einen das Grauen am Morgen. Uns hat´s gereicht. Nie wieder !!
Empfang war sehr freundlich. Das war´s dann aber mit Service. Wir hatten noch nie beim Frühstück einen solch unkompetenten und überforderten Horrortrupp erlebt. Das spottet jeder Beschreibung. Zur Entschuldigung des überforderten Personals muss man jedoch anführen, dass die Personalstärke mindestens verdoppelt werden müsste, um einen halbwegs vernünftigen Service zu leisten.
Der 25 jährige urbane Hipster aus London mit Millionärsdaddy wird die Nähe zu Nikki Beach lieben und Daddys Zaster im völlig überteuerten Nikki wild verprassen. Wer jedoch nicht auf Dauerbeschallung ab 12.00 Uhr mit 90 Dezibel und Endlos-House-Brei steht, sollte nach dem mässigen Frühstück den Ort des Grauens weiträumig (im Umkreis von 3 Km regiert das englische Pauschaltouristengrauen) verlassen und nicht vor 24 Uhr zurückkehren. Positiv ist die Nähe zum Strand
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Pool war o.k. Viele Liegen waren aber von übergewichtigen Gästen komplett durchgelegen. Die Anzahl der Liegen im Vergleich zur Zimmerzahl ein totaler Witz. Ist wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, dass etliche Gäste dieses Hotel nur als Schlafplatz benutzen, um ihren Zaster nebenan prestigeträchtig zu verprassen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im September 2015 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rainer |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 27 |