Memories Jibacoa

Möchte zur Beschreibung des Hotels gar nicht viel sagen, es ist von meinen Vorgänger alles gesagt. Da wir auch aus dem ehemaligen sozialistischen Land stammen, haben wir viel von "dem sozialistischen Baustil" wiedererkannt, was nicht unbedingt zur Begeisterung führte. Man hat aber vieles mit dem karibischen Flair kompensieren können. Alles war sauber, da gibt nichts zu bemämgeln. Es waren viele Deutsche da, keine Kinder. Die Tipps von meinen Vorgängern die Ausflüge mit Oldzimern zu machen kann ich voll unterstützen. Aber min 3 Tage vorher planen und absprechen, die deutsprechenden Taxis sind schnell ausgebucht. Liegematte mitnehmen, die Liegen am Strand sind schon hart. Wie bereits gesagt, sind die Leute sehr arm und über jede Kleinigkeit sehr froh. Nimmt alte Kleidung, Schuhe, Kosmetik, Seife, Süßigkeiten mit.

Zimmer groß, sauber. Aber: unser Zimmer lag direkt neben der Klimaanlagesteuerung, was seehhhhhhhr laut war, so dass wir ersten Nächte gar nicht schlafen konnten. Auf die Bitte hin ein anderes Zimmer zu bekommen wurde uns gesagt, dass das Hotel ausgebucht ist und es kene Möglichkeit zu wechseln gibt, obwohl ganze Häuser leer standen. Regelmäßig viel die Klimaanlage aus. Kurz vor unserer Abreise regnete es heftig und es regnete von der Decke runter aufs Bett! Gereinigt wurde gut, es wurde penibel auf die Handtuchanzahl geachtet. Es scheint ein Problem mit den Tüchern in Kuba geben, denn als wir auschecken mussten, aber noch bis abends bleiben mussten, habe wir ein Kaution von 50Cuc hinterlegen müssen um die Handtücher noch 3 Std behalten zu dürfen.

Es gab nicht viel Abwechslung, aber das Essen war gut, man wurde immer satt. Auch da ist der Sozialismus nicht zu übersehen: wer morgens etwas später kommt, bekommt womöglich kein Obst wie z.B. Mango mehr, wenn es alle ist, ist es eben alle... Also Frischobstfreunde: früh aufstehen! Sonst gab es immer wieder Highlights in Form von Paella zum Mittag am Strand, oder Spanferkel. Ansonsten am Strand kein Buffet, sondern Menüwahl, was wir positiv fanden, da wird einfach nicht soviel gemanscht. Toll ist auch das karibische Restaurant: das Essen ist sehr gut und auch die Stimmung mit der Liveband war super. Ein Tipp: da der Kaffee, wie oftmals in der Karibik gar nicht gut ist, empfehle ich einen Cappucino oder Espresso zu bestellen, auch zum Frühstück im Restaurant.

Mit Freundlichkeit hatten wir so unsere Probleme. Eingefleischte Karibikfans, waren wir schockiert, dass es so gar nicht karibisch war. Alle sehr ernst, z.T. sehr unfreundlich, auch Trinkgelder haben nicht viel bewirkt. Es gab natürlich immer wieder Ausnahmen, aber es war eben nicht die Regel. Am freundlichsten waren die Putzfrauen und Gärtner. Das haben wir in der Karibik noch nicht erlebt. Und es gibt Länder, wo es den Leuten noch viel schlechter geht. Wir fühlten uns uns in den Sozialismus zürückversetzt, wo die Leute kein Ansporn haben zu arbeiten und gleichgültig werden. Man kann es positiv sehen und sagen, mann hat eine Nostalgiereise gemacht.

Wir wohnten in einem strandnahen Haus, leider nicht mit Meerblick, was wir in nachhinein bereuten. Es ist absolut empfehlenswert. Wollten dann direkt im Hotel gegen Zuzahlung in ein Meerblickzimmer umziehen und waren von den Preisen schockiert: es kostete 120 Cuc/Nacht!!! Also lieber vom Reisebüro aus buchen. Das Hotel ist nicht groß, was wir sehr schön fanden. Sonat ist in der Umgebungnicht viel los. Mann kann aber gefahrlos in der gegend spazierenlaufen, in den umliegenden Häuser kann man Souveniers und Cigarren günstiger kaufen, die Leute sind freundlich, laden einen ins Haus ein, man verständigt sich z.T. mit "Händ und Füß", sehr lustig. Sonst wie bereits beschrieben, Stunde bis Havanna und Varadero.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Traumhafter Strand, zwar nicht karibisch, aber er alleine ist es Wert nach Kuba zu fahren. Sonst keiner ausser uns weit und breit bis auf Paar Einheimischen, da der Strand öffentlich ist. Man kann toll spazieregehen und noch besser schnorcheln am wunderbaren Hausriff. Am Pool waren wir nicht, somit nicht beurteilbar.