Toll eingebettet zwischen Meer und Bergen. Die Gärtner arbeiten "unermüdlich", um die Anlage gepflegt zu halten. Viele Kanadier, besonders die Frankokanadier sind teils recht laut. Ansonsten ein gediegenes Hotel, man findet durchaus ruhige Ecken. Das Rauchen ist seltsamerweise auch unter freiem Himmel eingeschränkt erwünscht, Tischaschenbecher gibt´s gar nicht, auch am Strand keine halben Kokosnüsse o.ä., müßt Ihr Euch was überlegen, damit nicht überall Kippen herumwehen .. Thermobecher sind in jedem Fall zu empfehlen!! Wenn man im Hotel ankommt, ist der erste Eindruck sehr einladend; die Lobby ist belebt, es wird sogleich eine Erfrischung gereicht, überall sich unterhaltende Menschen, viele kleine Sitzecken, gleich links eine Bar - genau was man braucht nach der langen Anreise, prima! Die Telefonverbindung nach Hause managte der Operator des Hotels problemlos und schnell, habe für 4 Sätze auf AB 8 CUC bezahlt, das Telefon steht in einer Ecke des Lobby, naja. Man kann sich 30 Min. oder 60 min. Internetzugang kaufen, ich bin leider nicht gut zurecht gekommen, die Verbindungen haben so lange gedauert, dass abgebrochen wurde. Es gibt Postkarten zu kaufen (doppelt so teuer wie "draußen"), doch leider keine Briefmarken. Anscheinend gibt es unterschiedliche Marken, die nicht überall gültig sind, habe ich nicht richtig verstanden. Ana samt Fahrer bieten Trips nach La Habana in einem sehr gepflegten Pontiac 55 an, Ana spricht ausgezeichnet englisch, die Vermittlung läuft über einen Hotelangestellten, die 70 CUC sind nicht verhandelbar. Deutschsprachige und kompetente Führung bietet Salvador, ein sehr freundlicher Kubaner, der in Chemnitz studiert hat. Er und sein Fahrer haben feste Touren, fahren aber auch nach Wunsch, das Auto ist ein Bel Air / Chevi mit deutliche Gebrauchsspuren, grins. Über die Preise kann man verhandeln, mag es aber kaum tun. Die Konkurrenz ist groß, vor dem Hotel kann man sich sein Auto aussuchen. Die Classic Cars haben übrigens nicht mehr die Orginal-Maschinen, sonders japanische Dieselmotoren - verständlich UND schade.
Sehr schöne Zimmergröße, reicht völlig, Schränke und Kommoden vorhanden, Tresor sicher. Badezimmer soweit sauber, Handtuch- und Bettwäschewechsel auf Wunsch. Balkon- und Terassenmöblierung eher spartanisch. Uns wurde gesagt, dass schonmal ´was wegkäme, das war bei uns nicht so. Klimaanlge recht laut, doch im Dezember muss man die nicht rund um die Uhr laufen lassen.
Im Bufett-Restaurant war der Service auch okay bis sehr gut. Ein oder zwei männliche Mitarbeiter waren leider so grottig von der Freundlichkeit her - die hätte ich in meinem eigenen Land "angesprochen" ... Die Speiseauswahl im Bufett-Restaurant ist ausgezeichnet, ich bin recht wählerisch und habe immer etwas gefunden! Schade ist, dass Stuhl-und Tischhöhe nicht recht zusammen passen, man hockt doch bissel doof beim Essen. Die Bestuhlung draußen auf der umlaufenden Veranda ist viel angenehmer, jedoch nicht sehr zahlreich vorhanden. Die beiden Themen-Restaurants betreiben viel Aufwand im Service, das Essen fand ich persönlich nicht toll, doch das ist bekanntlich Geschmacksache. Alle Restaurant haben unterschiedliche "Vorschläge", wie man sich zu kleiden hat: Im Martinos (Italiener) soll´s richtig schick sein, in der Taverna (kubanisch) sind zumindest lange Hosen erwünscht, im Strandlokal isst man unkompliziert, man braucht nicht mal Schuhe.
Wechselnder Roomservice macht mehrere kleine Zuwwendungen sinnvoll, T-Shirts, Zahnpasta, Kulis, Sachen für Kinder - im Grunde kann man auf der Insel alles gebrauchen - und wenn´s zum Tauschen ist! Also: macht die 20 kg voll!! Die Mädels waren zu unterschiedlichen Zeiten da, die Sauberkeit war absolut okay. Shampoo etc wurde bei uns nicht nachgefüllt, bei anderen schon - also: bringt lieber alles reichlich mit (und lasst den Rest da :-) )
Zum Strand sind es nur ein paar Schritte durch die schönen Grünanlagen. Vielleicht könnte die Auswahl der Pflanzen größer sein ... zwischen den immer gleichen Palmen, Efeututen und Krotonbüschen fiel mir anfangs die Orientierung schwer. Eine knappe Stunde von VRA entfernt, im Nachbarhotel gibt es Motorroller für 32 CUC am Tag, Sprit ist zur Hälfte aufgefüllt, bis zur (über-) nächsten Stadt reicht es auf jeden Fall. Die größeren Straßen im Norden sind absolut okay, nachts würde ich nicht fahren wollen. Abends ist man auf die Unterhaltung (Show - alles Geschmacksache) im Hotel angewiesen. Oder man sucht sich nette Gesprächspartner, mit englisch kommt man gut zurecht! Die Lage des Hotels ist optimal, um z.B. La Habana oder Zapata für relativ kleines Geld zu erkunden. Ich wußte, dass es in der Umgebung nix gibt, bissel gefehlt hat es mir dann doch.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animateure fangen vormittags an, es endet erst spät mit der Show, tagsüber gibt es Spielchen und auch Sportmöglichkeiten. Die Teilnehmer erhalten "Funny Money" des Hotels, einmal die Woche werden Rum, Massage, Vouchers versteigert für dieses Funny Money. In der Disco nach der Show herrscht nicht mehr viel Trubel - nicht schlimm, ma will ja den Tag nicht verschlafen. Der Pool ist recht flach und im Dezember erfrischend kühl - genauso wie der Atlantik. Leider war die "rote Fahne" öfters gehiesst, schwimmen also nicht empfohlen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 3 Wochen im Dezember 2013 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Antje |
| Alter: | 51-55 |
| Bewertungen: | 8 |

