- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ich versuche sehr objektiv zu beurteilen, auch wenn mir die eine oder andere Sache noch im Magen liegt.Wir waren 2 Wochen im Hotel Menaville in Safaga. Wir haben für 14 Tage AI jeweils 703 Euro ab Flughafen Düsseldorf bezahlt. Unter dieser Berücksichtigung, das wir relativ wenig bezahlt haben, würde ich das Hotel weiterempfehlen. Preis Leistung stimmt demnach. Wer mehr zahlt, wird sich ärgern. Die Anlage liegt direkt an der Straße. Die Anlage mehr in die Breite gezogen als in die Tiefe. Vorteil: man hat eine schöne Promenade und auch viel Strand. Aber, je nachdem sich der Wind dreht, bekommt man auch mal am Strand das gehupe der Straße mit. Es waren wie zumeist in solch günstigen Anlagen, sehr viele Russen da. Ich tippe mal auf 55% Russen, 30% Deutsche und der Rest gemischt (Ägypter, Polen, Franzosen). Allerdings haben sich alle recht ordentlich verhalten. Es waren viele Familien mit Kinder dort. Aber für Kinder zwischen 10-18 Jahren ist dort echt nichts los. Der Strand war zwar echt schön, aber auch sehr dreckig. Natürlich liegt es an den Urlaubern die Mülleimer zu benutzen. Aber der Strand wird nie wirklich gesäubert. Ebenfalls negativ: das Volleyballfeld ist nicht gut bespielbar. Zu viele Steine und Kippen sind dort zu finden. Zudem werden ca. 10 Häuser an der Straße renoviert. Nicht selten hat man die Arbeiten gehört. Aber auch hier hängt es wohl davon ab, welches Zimmer man bekommt. Preis und Leistung stimmten überein. Für 700 Euro 2 Wochen AI kann man halt nicht viel erwarten. Aber trotzdem mussten ich einfach mal die Mängel, welche überwiegen hier kundtun. Wenn Ihr einen einfachen Urlaub sucht mit tollen Strand, tollem Meer, tollen 2 Riffs und euch wenig Abwechslung bei gutem Essen reichen. Dann ist das Hotel durchaus gut. Aber 2 Wochen können lang werden, gerade in den Abendstunden. Zu empfehlen ist das österreichisch geführte MenaDive. Von Tauchgängen bis Schnorcheltripps ist alles zu bekommen. Wir haben unter anderem einen Schnorcheltripp für einen halben Tag für 12 Euro pro Person gebucht. Wir waren zu 4. und hatten das Boot sogar für uns allein. Toll ist auch das HardRock Cafe in Hurghada. Taxi am besten über das Hotel buchen. Hin und Rückfahrt inkl. 3 Stunden Aufenthalt gerade mal 30 Euro. Aber sagt dem Fahrer er solle langsam fahren, denn hin ist er 160 gebrettert. Eine Mordsfahrt. Wir werden das Hotel nicht mehr besuchen; lieber geben wir 300 Euro mehr aus und haben dann einen halbwegs rundum perfekten Urlaub. Zudem ist es auch immer das persönliche Empfinden und der Geschmack. Für den einen ist genug Auswahl, für den anderen ist es zu eintönig. Aber bei 81% Weiterempfehlung haben wir doch auf mehr gehofft.
Die Zimmer sind ausreichend. 2 Einzelbetten welche man zusammenschieben kann, ein kleiner Fernseher mit ZDF, SAT1 und RTL2. Klimaanlage ist ebenfalls ok, zeigt aber leider nicht die korrekte Gradzahl an. Es wird meist viel Kälter. Der Kühlschrank war leider defekt. Selbst auf Stufe 1 ist das Wasser im Kühlschrank gefroren. Balkon war schön inkl. 2 Stühlen. Zimmer auf Parterre sind weniger zu empfehlen. Einige haben eine Durchgangstüre zum Nachbarzimmer. Ein Safe bekommt man kostenlos an der Rezeption. Unter dem Bett wurde wie bereits berichtet, nur selten gesäubert. Leider im Schrank nur 4 Bügel.
Die Qualität des Essens war gut bis sehr gut. Alles war frisch und durch gegart und schmackhaft. Wenn auch sehr wenig bis gar nicht gewürzt. Wir haben dann immer unsere eigenen scharfen Soßen von den paar Gewürzen am Nudelstand erstellt Allerdings gab es selten Abwechslung. Es gab immer das gleiche Gemüse, immer gleiches Hähnchen. Es gab nur 1x die Woche Pommes zur Mittagszeit. Ansonsten nur Reis oder Nudeln oder Kartoffeln, welche dann aber eher matschig waren. Das Frühstück war auch nicht von großer Vielfalt gesegnet: 2 Säfte (pures Zuckerwasser), Omelett, Spiegelei, Ei. Paar warme Sachen, Weißbrot, Gemüse, Honig, Marmelade, Schafskäse, Quark, Obstsalat, süßes Gebäck. Es hab eine Käsesorte und eine Wurstsorte; Tag für Tag. Müsli gab es gar nicht, nur eine Art Kellogs und Schokopops. Also wenig Auswahl, aber qualitativ gut. Aber nach 6-8 Tagen braucht man schon mehr Abwechslung. Der Kaffee ist löslich und nicht sehr schmackhaft. Vom Getränkeangebot waren wir sehr enttäuscht. Es gibt Pepsi, Merinda und Sevenup; Pepsi Light ist nicht inklusive. Weiterhin gibt es nur stilles Wasser in kleinen Plastikflaschen. Wer kein stilles Wasser mag, wird ein Problem bekommen kauft sich Wasser im Landesinneren. Bier war ganz ok. Wurde in Gläsern serviert. Aber natürlich nicht mit deutschen Bieren vergleichbar. Zu den Essenszeiten: Frühstück im Hauptrestaurant von 7-10 Uhr. Mittagessen im Hauptrestaurant von 13-15 Uhr. Abendessen im Hauptrestaurant draußen von 19-22 Uhr. Es gab weder an der Poolbar noch an der Beachbar irgendwelche Snacks den Tag über. Beziehungsweise musste man an der Poolbar für Snacks zahlen. Eis gibt es für 10 Pfund. Leider waren Gläser an der Beach- oder Poolbar sowie die Schälchen im Restaurant schlecht gespült. Sehr gemütlich war die Shisabar. Dort konnte man Abends für 10 Pfund gemütlich eine Shisha rauchen oder einen leckeren Tee mit Nelken trinken für 12 Pfund.
Der Umgang mit Beschwerden ist befriedigend. Wir haben ein Zimmer bekommen, welches eine Tür zum Zimmer nebenan hatte. Man hatte jedes Wort von nebenan gehört, selbst wenn diese leise gesprochen haben (Zimmer 824 war es glaub ich). Daraufhin haben wir uns direkt beschwert, da sonst kein bisschen Privatsphäre aufgekommen wäre. Der Herr an der Rezeption reagierte zwar genervt, konnte uns aber ein besseres Zimmer anbieten. Die Zimmer waren oberflächlich sauber. Ich kann jedem raten sich nicht die Matratze genau an zu schauen. Unter dem Bett wird nie gesäubert. Von Puzzlestücke bis Sonnencremkappen gab es dort einiges zu ersichten. Die Badezimmer wurden sporadisch gereinigt. Die Toilette wurde meist nur mit der Klobürste gescheuert. Demnach sah die Klobürste auch aus. Die Anlage an sich war ok, oberflächlich ok. Heruntergefallene Feigen oder andere Blüten und Knospen werden nie gefegt. Die Zimmerreinigung stellt die im Zimmer sich befindenden Teller und Flaschen nach draußen in blauen Kisten. Es kam leider nicht selten vor das diese Kisten 1-2 Tage erst später weggeräumt wurden. Deutsch konnten leider nur ganz ganz wenige. Englisch ein paar von der Rezeption. Im Restaurant oder am Strand wurde Englisch nur bruchstückhaft gesprochen. Beim Abendessen musste man Glück haben das der Kellner einen winken sieht um eine neue Getränkebestellung auf zu geben. Meist sind wir dann immer selbst in die Cactusbar und haben uns die Getränke selbst geholt.
Das Hotel liegt leider am A der Welt. 60 Kilometer nach Hurghada und nach Safaga (wo aber auch nicht viel los ist) sind es noch ca. 8 Kilometer. Demnach waren wir so gut wie nie aus der Anlage. Direkt vor der Anlage gibt es ca. 10 Geschäften mit Krimskrams. Natürlich überteuert und leider sehr sehr aufdringlich. Hier als Tipp: Wer ein Souvenir kaufen möchte macht dies am besten beim Rückflug im Flughafen von Hurghada Dort gibt es ca. 40 Geschäfte mit richtig guten Preisen. In Sachen Strand war das Hotel im Vorteil: langer Sandstrand, doch leider mit vielen kleinen Steinen. Wenn wir ins Wasser gegangen sind, dann entweder über den Steg oder direkt im Bereich der Windsurfer (der Bereich ist genau in der Mitte des Strandes.) Den dort wurde alle Steine für die Surfer entfernt. Der Strand ist ca. 10-50 Meter, je nach Zimmer halt, entfernt. Da wir immer in der Nähe der Beachbar liegen wollten, mussten wir ca. 150m laufen. Das war aber kein Problem.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Oh oh oh. Die schlechteste Animation, welche ich je erlebt habe. 1 Mädel und 2 Herren Anfang bis bis Mitte 20 und zudem noch der Chef der Riege. Das Team hat keine Lust aktiv zu werden. Die Animateure kamen in 14 Tagen nicht 1x zum Strand um dort die Gäste zum mitmachen zu animieren. Es heißt: wer mitmachen möchte muss zum Pool kommen. Auch wenn es zb. Um Volleyball am Strand geht. Es fand in 14 Tagen nicht 1x Volleyball statt. Auch auf meine Nachfrage hin, das man ja den Volleyballplatz bewässern könnte, oder es auf den späten Nachmittag verlegt wird, kam als Antwort: spreche ich mit meinem Chef. Ich sag Dir Bescheid. Nach der 3. Nachfrage meinerseits wegen Volleyball kam ich mir verar***t vor. Es hat nie jemand was für Gästeanfragen gemacht. Es wurde sich vielmehr um die Russenschönheiten gekümmert. Die männlichen Animateure ließen sich des öfteren mit Ihnen fotografieren. Ebenfalls wurde nie Boccia gespielt. Immer wieder die Ausrede, der Sand wäre zu heiß. Lediglich Wasserball fand statt sowie ein paar Brettspiele am Pool. Ich könnte noch 10 Sachen aufzählen, ich glaube man kann sich von der Tagesanimation ein Bild machen. Meine Kinder würde ich nicht in die Hände solcher Animateure geben. Abends war das Bild ähnlich. Schlechte Tanzanlagen welche in 30 min einstudiert sind. Die angepriesenen Gameshows sind Bingoabende. Musical wurde nicht einmal aufgeführt. Nach 6 Tagen hat sich das Abendprogramm bereits wiederholt. Man sah den Gästen an wie sehr man Lust auf Abendanimation hatte. Nach dem Essen sind gut 80% der Gäste wieder auf Ihr Zimmer. Leider ist zudem die Abendbühne mitten im Essensbereich der Außenanlage. Somit hatte man bereits um 20 Uhr Kinder Disco mit lauten Liedern und brüllenden Animateuren direkt beim Essen. Aber damit nicht genug: danach gab es Livemusik. Immer 30 min vor der Abendanimation und 30 danach. Ein Ägypter Sänger: ich kann es heute noch kaum glauben, wie man Lieder von Celine Dion oder Lionel Richie so verschandeln kann.Um ca. 22:30 wurde dann die gesamte Musik eingestellt. Lediglich in der Cactusbar konnte man noch Musik hören. Allerdings war er dort sehr kalt und zudem sehr schlechte Luft. Die Disko war ab 23 Uhr geöffnet. Aber es war nie jemand dort. Die teuren Getränkepreise dort sowie die kalte Luft (20 Grad) waren wohl die Ursache. In den 14 Tagen gab es ein einziges Mal eine Aktion: Speedminton. Man durfte am 1. Tag üben. Geübt wurde um 12 Uhr mittags (!!!!!!) auf dem Tennisplatz bei brühend heißer Hitze. Als der Chefanimateur uns fragte, ob wir mitmachen wollen, sagten wir: „warum wird so was nicht später gemacht“. Nun ist es doch viel zu heiß für solch einen Sport. Patzige Antwort: hey – wir sind in Ägypten, da ist es nun mal heiß. Komischerweise wurde das Training nach 15 min abgebrochen weil es vielen zu heiß war. Alles im allem seht wenig Aktivität und noch weniger Professionalität. Und das sogar als Alttours Club Anlage. Ich kann auch nicht verstehen das manche hier schreiben der Pool wäre sauber: 1. Die Fugen am Boden des Pools teilweise schwarz (also Schimmel). Die Abdeckungen für die Wasserzufuhr sowie die Gitter für den Wasserablauf fehlen komplett. Wir lagen nicht 1x am Pool; zum Glück war das Meer und der Strand so super. Ansonsten hätten wir ein anderes Hotel verlangt. Weitere Sportmöglichkeiten direkt am Hotel: Surfen, Kiten, Bananaboot und Tauchschule(alles direkt in der Anlage).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sascha |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 6 |