Menaville Safaga

Wir haben vor Reiseantritt kein Luxushotel erwartet und waren deshalb bei der Ankunft von den Zimmern nicht enttäuscht. Die landestypischen 4 Sternen gehen vollkommen in Ordnung (entspricht wohl 3 Sterne in Deutschland). Zu unserer Reisezeit befanden sich etwa gleich viele Deutsche (30%) und Franzosen (30%) im Hotel. Russen (15%) und Polen (15%) waren nicht auffälliger als andere Nationen und die restlichen 10% teilen sich Österreicher, Engländer, Türken und Einheimische... Jegliches Alter war vetreten, egal ob Familien mit Kleinkindern, Rentnerpaare, oder, wie uns überraschte, erstaunlich viele Junge Paare (20 - 30 Jahre). - Ausflüge haben wir über unseren Reiseveranstalter gebucht (Tagestour nach Luxor und die sogenannte "Magic Safari" mit Quadfahren, Kamelreiten, Beduinendorf, Sternenhimmel usw... --> Beides lohnenswert). Bootstouren sollte man über die im Hotel befindliche Tauchschule buchen, dort kostet ein 3 stündiger Törn 6€ und ein Tagesausflug mit Essen 13€.. - Telefonieren nicht vom Handy aus, sondern Telefonkarte kaufen und damit von den in der Nähe gelegenen Telefonzellen nach Hause telefonieren - Zumindest Taucherbrille mit Schnorchel und Unterwasserkamera mitbringen um die Fische am Hauseigenen Korallenriff zu beobachten. Erstgenanntes gibt es auch in der Tauchschule im Hotel zu kaufen.

Wir hatten das Zimmer 125, also richtig zentral gelegen. Zum Strand waren es 50 Meter, bis zum Restaurant höchstens 5 Minuten. Ausgestattet sind die Zimmer mit Klimaanlage, Kühlschrank, Kleiderschrank, kleine Kommode mit Stuhl und natürlich mit ausreichend großen Betten. Die Möbel waren nicht mehr die Neusten, und sie als alt zu bezeichnen wäre übertrieben. Ein Safe gibt es an der Rezeption, welchen wir ebenfalls für unsere Reisepapiere und -pässe nutzten. Bei unserer Ankunft befanden sich einige Ameisen im Zimmer. Das Problem Ameise wurden wir auch den Urlaub über nicht wieder los. Eine mitgebrachte Fliegenklatsche brachte aber weitesgehend Abhilfe :-D Die Betten wurden jeden Tag frisch bezogen und die Handtücher gewechselt. Das Bad war in Ordnung, nicht schimmelig oder dergleichen und der Fön tat seine Dienste.

Frühstück gab es von 7. 00-10. 00, Mittagessen von 13. 00-15. 00 und Abendessen von 19. 00-22. 00. Alle Mahlzeiten sind in Buffetform einzunehmen. Wir sind keine Gourmets, aber auch nicht anspruchslos und sind trotzdem immer satt geworden. Wenn man hier und da mal probiert und notfalls auch mal auf Fleisch verzichtet, weil es einem nicht zusagt, dann gibt es keine Probleme. Jeden Tag gab es Reis- und Kartoffelvariationen, Nudeln, die man sich selber würzen lassen konnte, Fleisch, Fisch, Geflügel in unterschiedlichen Arten, dazu Gemüse sowie Brot und Brötchen. Die Salatbar war auch immer reichhaltig und sicherlich für jeden etwas dabei. Das Frühstück sowie der Nachtisch fällt immer sehr süß aus :-) ... Allein das Obst hätte ein wenig vielfältiger sein können, aber damit konnten wir leben. Wir haben All-Inklusive gebucht und nicht bereut es getan zu haben. Neben Pepsi, 7-Up und Mirinda gab es 0, 66l Flaschen stilles Wasser, Luxor Bier (besser als gedacht), Rot- und Weißwein, sowie Whiskey, Gin, Weinbrand, Vodka, Rum und Ouzo. Bekommen hat man die Getränke an folgenden Bars: Pool Bar (10. 00-18. 00) ; Strand Bar (10. 00-18. 00), Amalia Restaurant (10. 00-19. 00), Cactus Bar (19. 00-24. 00) sowie im Hauptrestaurant zu den Mahlzeiten (siehe oben). Kleiner Kritikpunkt war, das wenn man zum Essen ein Getränk bestellt hat, die Kellner kein zweites Mal von alleine kommen, ohne ihnen ein Handzeichen zu geben.

Das rein männliche Personal war immer freundlich und zuvorkommend. Mit einem Lächeln und Englisch kommt man gut zurecht. Einige Kellner verstehen zwar deutsch, aber wir haben trotzdem nur Englisch gesprochen. Warum auch nicht, wir sind ja nicht zuhause (in Deutschand)?!? Check in und -out klappte problemlos, auch zu unseren Reisezeiten (Ankunft 21: 30; Abfahrt 3: 00). Auf Wunsch kann man seine Wäsche waschen oder sich ebenfalls gegen Bares Essen aufs Zimmer liefern lassen. Beide Angebote haben wir allerdings nicht in Anspruch genommen. Ein Arzt ist ständig im Hotel, welchen wir ebenfalls nicht benötigten.

Hurghada liegt 60km enfernt vom Hotel Menaville (Die Transferzeiten liegen bei 1, 5 Stunden, je nachdem wie viele Hotels vorher noch angefahren werden müssen..), mit dem Taxi braucht man gut 30-40 Minuten (der hoteleigene Taxi-Service nimmt für 4 Personen Hin-und Rückfahrt 25 €). Wer etwas größeres kaufen möchte, sollte mal eine Tagestour dorthin machen. Für Kleinigkeiten gibt es direkt vor dem Hotel mehrere kleine Läden sowie eine Aphotheke. Etwas weiter entfernt (500m) östlich vom Haupteingang gibt es einen kleinen (wirklich kleinen) Einkaufsladen mit dem Nötigsten, sowie Telefonzellen (billiger als mit dem Handy) und eine weitere Aphotheke. Die Ortschaft Safaga lohnt sich unserer Meinung nach nicht zu besichtigen, sie liegt ca. 8 km vom Hotel entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Fangen wir zuerst mit dem Schlechten an: Die abendlichen Animation! Für die Kinder war es noch vollkommen in Ordnung, aber das Programm für die Erwachsenen hätte man sich sparen können. Es war nicht lustig und es war nicht unterhaltsam. Teilweise war es nur nervig. Die 1-Mann Band gab sich Mühe, konnte aber auch nicht überzeugen... Nur gut das wir den Urlaub nicht nur wegen dem Showprogramm gebucht haben ;-) Ansonsten wurde jeden Tag viel Sport angeboten, wie z. B. Wassergymnastik, Boccia, Aerobic, Wasser(volly)ball und vieles mehr... Fitnessraum, Tennis, sowie Massage (gegen Geld) haben wir nicht in Anspruch genommen. Das Wasser war klar, der Strand immer sauber und wir hatten nie Probleme einen Liegeplatz zu bekommen. Die Matratzen wurden einen zum Platz gebracht und im Tausch gegen seine Handtuchkarte bekam man am Strand oder Pool ein frisches Handtuch.