Menaville Safaga

Ältere Anlage, trotzdem nicht schlimmer als manche neuere Anlage. Unsere Zimmer - im 200er Bereich - sahen frisch renoviert aus, keinerlei Beanstandung. Sauberkeit grundsätzlich: nicht optimal (was aber auch an den Gästen lag - da kam kein Personal mehr hinterher). Sauberkeit Zimmer: sehr gut. Wir hatten AI - HP ist auch möglich. Es gab Frühstück von 7-10, Mittagessen von 13-15 und Abendessen von 19-22 Uhr jeweils im Hauptrestaurant (nur während des Abendessens konnte im Freien gegessen werden - es stehen zwar Tische und Stühle auch seitlich am Restaurant, aber zum Frühstück fanden sich unendlich viele Fliegen ein und zum Mittagessen war es zu heiß). An der Strandbar gibt es ab ca. 13 Uhr Wurst- und Käsebrötchen, sowie getoastetes Knoblauchbrot und Oliven. Es gibt noch das Amalia Restaurant, welches wir nicht genutzt haben. Hier gibt es nachmittags Kaffe/Tee und Kuchen. Weiterhin gibt es die Kaktusbar - hinter dem Hauptrestaurant, in der man sich abends Getränke holen kann (während des Essens bekommt man Bier, Wein, Softdrinks serviert (Softdrinks in Einwegplastikbechern), möchte man zB Longdrinks, muss man sich diese aus der Kaktusbar selbst holen. Auch gibt es dort eine Sishabar, die wir jedoch nicht genutzt haben - und man kann dort auch "richtige" Cocktails gegen Bezahlung erhalten. Die Poolbar und die Strandbar sind ab 10 Uhr geöffnet und man erhält dort alles an Getränken (außer natürlich Cocktails) in Einwegplastikbechern. Zu unserer Zeit ca. 90% Russen der unangenehmen Sorte, die restlichen 10 % waren Deutsche, Schweizer, ein paar Franzosen. Altersdurchschnitt: überwiegend älteres Publikum - ein paar junge Paare oder junge Familien. Handyerreichbarkeit ist gegeben. Vor dem Hotel gibt es Läden, die einen jedoch ziemlich abzocken. Eine Tel.karte von Vodafon kostet im Vodafonladen im Einkaufszentrum in Hurghada (Spinney`s) 10 Pfund - ca. 1,30 €. Im Laden vor dem Hotel (beim Herausgehen rechts), verlangt man zuerst 10 € und kommt einem dann freundlicher Weise auf 5 € "entgegen" - nur für die Karte!! Die Einheiten kosten extra (10.- € für ca. 40 Min). Trotzdem ist es viel günstiger, sich eine ägypt. Tel.karte zu kaufen, wenn man ein paar Gespräche führen möchte. Zum Wetter gibt es nichts zu sagen: schön, ca. 35 Grad. Wasser ca. 27 Grad. Tip: selbst ein Trinkgefäß (Becher) mitbringen um den vielen Plastikmüll zu vermeiden (auch die Kellner finden das gut!). Beste Reisezeit: nicht bekannt - waren nun das 7.Mal in Serie in Ägypten, immer im Mai/Juni oder September/Oktober. Dieses Hotel werden wir trotzdem nicht mehr buchen, denn die Mitgäste waren unerträglich unangenehm und es wäre schön gewesen, wenn man auch mal hätte ausschlafen können, anstatt am Strand seinen Platz bewachen zu müssen. Anderen Gästen wurden die Handtücher von den Pool-Liegen gestohlen, während sie im Pool waren. Russen keifen einen auf russisch an - warum auch immer... benehmen sich wie die Axt im Walde und machten diesen Urlaub nicht zum schönen Erlebnis. Es gibt sehr viele Katzen - überwiegend junge - im Hotel. Leider hält man auch hier nichts vom Kastrieren und es tut uns in der Seele weh, wenn wir daran denken, was aus den ganzen Tieren einmal wird. Den Reiseveranstalter ETS/Vtours können wir auch nicht weiter empfehlen. Zockt einen mit dem Visum ab (25.- € statt 15.- $), aber so schnell, wie die Visa eingeklebt wurden, konnte man gar nicht schauen, sonst häten wir das Visum am Bankschalter selbst gekauft. Möchte man Übergepäck/Tauchgepäck zubuchen, nicht über den Veranstalter machen (auch wenn der es so angibt), sondern direkt bei der Airline - sonst ist wieder ein Zuschlag fällig. Wer darauf Wert legt, dass ein Betreuer von ETS bis zum Einchecken dabei ist, fährt jedoch gut mit diesem Veranstalter. Tauchbasis Menadivers absolut nicht empfehlenswert. Boote werden ohne vorherige Information versetzt, nachdem man unter Wasser ist und dadurch muss man beim Auftauchen erst einmal mühselig das Boot suchen (weil auch gleich das Erkennungszeichen eingholt wurde). Der Service ist gleich null - man muss mithelfen, den Wagen mit dem Tauchkisten und Flaschen zum Boot zu ziehen (und wieder zurück) und auch diese Dinge auf das Boot zu verladen (und auch wieder zurück). Die Becken, in denen man die Tauchsachen ausgewaschen werden, sind leer und werden erst gefüllt, wenn die Taucher zurück sind, so dass dann ein ziemliches Durcheinander herrscht. Bleitaschen wurden entfernt und mussten gesucht werden. Tauchschuhe wurden vertauscht. Aufhängung für die Anzüge nicht gut, da aus einem einfachen Plastikrohr bestehend, welches viel zu lang ist und zu hoch aufgehängt.

Unsere Zimmer im 200er Bereich waren recht großzügig. Schlafbereich mit zwei Einzelbetten und einem Nachttisch dazwischen (Betten konnten jedoch zusammen gestellt werden). Zwei Sessel und ein Beistelltisch, ein kleiner Schreibtisch mit Spiegel und Sessel. Ein kleines "Nebenzimmer" mit dem Kleiderschrank und dem Kühlschrank und das Bad mit Wanne und Duschvorhang, Toilette und großem Waschbecken mit großem Spiegel. Fön war vorhanden, Wasserdruck prima! Einzig aus dem Duschkopf kam es etwas schwächer. Es gibt Duschgelpäckchen, Seife und Duschhaube. Klimaanlage etwas ungeschickt. Keine Fernbedienung und keine Einstellung der Lamellen möglich. Hing an der Decke und blies über das eine Bett hinweg während es beim anderen Bett zog. An der Wandregelung konnte nur die Temperatur bzw Ein/aus eingestellt werden. Umschaltung auf "nur" Ventilator auch möglich. Klima und Licht funktionierren nur bei eingestecktem Zimmerschlüßel. Klima und Kühlschrank waren leise und nicht störend. Die Zimmer an sich auch nicht hellhörig. TV vorhanden, jedoch kaum genutzt - es gibt dt.Sender. Wir waren ebenerdig und vor dem Zimmer standen weitere zwei Sessel und ein Beistelltisch. Telefon im Zimmer vorhanden, jedoch nicht genutzt. Safefach an der Rezeption kostenfrei erhältlich. Zustand unserer beiden DZ: sehr gut. Matratzen sind jedoch recht hart - ebenso wie die Kissen.

Ein Hauptrestaurant für Frühstück, Mittag- und Abendessen (siehe oben). Eine Sishabar (gegen Bezahlung), Kakturbar (Getränke aller Art, klimatisiert), Strand- und Poolbar sowie das Amaliarestaurant (nachmittags Kaffe/Tee und Kuchen). Das beste Essen welches wir in sieben Jahren Ägypten erhalten haben. Könnte etwas mehr gewürzt sein, aber Salz und Pfefferstreuer stehen auf jedem Tisch und bei der Pastastation gibt es Schälchen mit Gewürzen, von denen man auch ohne Pasta nehmen kann. Essen alles in Buffeform. Sauberkeit in Ordnung, sicher hat die eine oder andere Tischdecke mal einen Fleck, alle Tischdecken werden jedoch jeden Abend abgedeckt und gewaschen. Die Sitzkissen abends sind teilweise etwas durchgesessen - die Stühle innerhalb des Restaurants sind mit Plastik bezogen. Leider verlassen manche Gäste ihren Tisch in sehr schlimmem Zustand! Küchenstil: eher europäisch. Es gibt immer Suppen, Brot und Brötchen sowie Pizza (kalt), ca. 10 versch. Salate, Reis und Kartoffeln in verschiedenen Varianten (mal pur, mal als Auflauf, mal gekocht, mal mit Gemüse - sehr abwechslungsreich), gedünstetes Gemüse, Fleischgerichte, Fischgerichte, eine Pastastation, manchmal auch einen Gyrosspieß oder vor Ort gegrilltes Huhn etc. Obst war etwas mager - meist nur Datteln, Orangen, Trauben - hin und wieder auch mal Bananenstücke oder Melone. Dazu noch ca. 10 verschiedene Kuchen. Alles in allem geschmacklich sehr gut (auch verträglich) und abwechslungsreich. Die Atmosphäre im Restaurant (Frühstück und Mittagessen) eher laut und nicht so gemütlich - während des Abendessens (außerhalb sitzend) in Ordnung. Sehr unangenehm waren die russischen Mitgäste: Teller vollhäufen, dabei die Hälfte wieder vom Teller fallen lassen, sich am Buffet vordrängeln, Stühle wegnehmend auf denen schon jemand sitzt ohne zu fragen, laut. Kopf über den Teller und schaufeln, schaufeln, schaufeln - unglaublich viel bleibt trotzdem übrig (die armen Köche, die miterleben, wie ihre schönen Speisen und Deko in Minutenschnelle ruiniert werden). Da verging einem das eine oder andere Mal der Appetit. Trinkgelder müssen nicht gegeben werden, es wäre jedoch angebracht (gerade auch von solchen Geästen, die alles für sich beanspruchen). Da wir AI hatten, können wir nichts zu den Preisen sagen - im Zimmer hängt jedoch ein Infoblatt aus und wir meinen das Mittag- und Abendessen lag jeweils bei ca. bei 40/45 LE.

Das Servicepersonal war anfangs zurückhaltend bis ignorierend - nach ein paar Tagen und ein paar freundlichen Worten unsererseits taute es jedoch auf. Alle arbeiten hart, das muss man honorieren und beachten, und werden von manchen Gästen nicht immer sehr nett behandelt. Ein kleines Trinkgeld ist angebracht und macht manches leichter. ;an versteht englich, etwas deutsch und etwas russisch - andere Sprachen haben wir nicht erkennen können - der eine mehr, der andere weniger. Zimmerreinigung: sauber. Keine Handtuchdeko. Ein Safefach ist an der Rezeption kostenlos erhältlich. Weitere zusätzl. Leistungen haben wir nicht genutzt, es gibt jedoch einen Wäscheservice und auch Kinderbetreuung. Beschwerden haben wir nur dem Reiseveranstalter (Vtours/ETS) gegenüber vorgebracht (Reservierung der Sonnenliegen am Strand) - scheint im Sande verlaufen zu sein. Ansonsten hatten wir keine Beanstandungen, die das Hotel hätte beheben können. Man erhält am Abreisetag von der Rezeption ein Formular um das Hotel zu bewerten - ob hierauf jedoch etwas geändert/verbessert wird...?

Kurze Wege zum Strand - teilweise längere Wege zum Restaurant/Rezeption/Ausgang, je nach Zimmereinheit (zB 800er Bereich). Zur Ortsmitte Safaga ca. 5 Min mit dem Taxi (nicht genutzt). Zum Flughafen - ohne Zwischenstopp ca. 30 Min, mit Zwischenstopp teilweise bis 1 Stunde. Außerhalb des Hotels gibt es ein paar Läden (Souvenirs, Apotheken, kleine Supermärkte, Restaurants). Ein entspanntes, gemütliches Bummeln/Shoppen ist jedoch nicht möglich - ägyptentische Aufdringlichkeit. Wer HP bucht, kann sich jedoch gut mit allem nötigen versorgen. Ausflugsmöglichkeiten haben wir nicht genutzt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen Kiteshop, in welchem man auch Surfbretter und Paddelboote leihen kann - haben wir jedoch nicht genutzt. Das Animationsteam hat verschiedene Sachen wie Gymnastik an Land und im Pool, Dart, Boccia angeboten - haben wir auch nicht genutzt. Kinderclub scheint vorhanden zu sein (es gibt mehrere größere Spielplätze). Disco gibt es auch - ab ca. 22 Uhr - welche wir jedoch auch nicht nutzten. Einkaufsmöglichkeiten ausserhalb sind gegeben (siehe oben). Internetzugang ist uns nicht bekannt, da nicht benötigt wurde. Man kann sich aber auch auf das Zimmer einen Wifi Zugang geben lassen (gegen Bezahlung) Pool: OK - nur einmal genutzt. Strand: könnte sauberer sein. Wasser oft trübe (Sand), kleine Korallenblöcke vorhanden, so dass man etwas schnrocheln kann. Holzsonnenliegen mit Auflagen - Liegen teilweise kaputt, Auflagen ziemlich mitgenommen. Handtücher erhält man mit einer Handtuchkarte am Pool und am Strand (Pooltücher sind blau/weiß gestreift und Strandtücher sind gelb/weiß gestreift - Pool nimmt nur blau/weiße und Strand nur gelb/weiße zurück bzw. zum Tauschen...). Um die meisten Sonnenliegen ist ein Windschutz gestellt und ein fest einbetonierter Schirm. Mehrere Duschen am Strand vorhanden. Strandtoilette wird im Kitshop vermutet - haben wir nicht genutzt, da unsere Zimmer in Strandnähe waren. Ganz großes MINUS: zu wenig Sonnenliegen grundsätzlich und das Reservieren der Liegen!!! Wir waren zu viert in Urlaub und einer ist immer zwischen 6 und 7 Uhr am Strand gewesen um einen Platz zu finden. Bereits um diese Zeit waren schon so gut wie alle Plätze reserviert, so dass auch wir dazu übergehen mussten um überhaupt einen Platz zu bekommen. Wir bekamen mit, wie andere Gäste von einem älteren Ehepaar darüber aufgeklärt wurde, dass man, wenn man sein Shirt, seine Mütze oder sein Tuch an den Schirm bindet, einem dieser Platz für den Rest des Urlaubs gehört... tja, man lernt doch nie aus. Die Strandboys finden zwar immer ein Plätzchen für später als 7 Uhr eintreffende Strandbesucher, jedoch ist das dann nicht immer ein schöner Platz und natürlich wird hierfür Trinkgeld erwartet. Abendanimation/-show: grauenvoll. Was uns jedoch nicht weiter störte, da sie für uns nicht wichtig ist. Viel Blödelspiele mit dem Animationsteam, die bei den russischen Gästen jedoch gut ankamen. Wenig gute Shows (einzig Afrika Show und Folklore Show waren ok). Oft auch nur ein Sänger (eher Fahrstuhlmusik).