Menaville Safaga

Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt in jeden Fall und wir können das Hotel weiterempfehlen, auch wenn nicht alles top war. Das aber erwartet auch niemand im Ernst! Von der Gästestruktur gab es - wie von anderen schon berichtet - überwiegen Russen. Die Schauermärchen des sich bei Tisch "Nicht-Benehmen-Könnens" können wir in keinem einzigen Fall bestätigen. Möglichweise hat sich ein Wandel vollzogen. Auffällig sind viele Russen nur durch ihre Leibesfülle, so wie es in den sechziger Jahren bei uns auch so war. Wir hatten drei Touren vor Ort außerhalb des Hotels gebucht, die allesamt mehr oder weniger enttäuschend waren: Das Seascope -Schiff fährt über einige Riffe, rasiert aber dabei noch lebende Riffe. die Dephinshow war ebenfalls nur von mäßiger Güte und bei Alltours auch nicht zu buchen. Hätten wir nur auf Anett von Alltours gehört ... einen schönen Gruß an sie von Berlin, und die Wüstentour mit Jeep war zu früh zu Ende, so dass man den Sternenhimmel nicht richtig wahrnehmen konnte. Eindeutig Fehler des Veranstalters!. Mit einem Taxi wären wir da "besser gefahren". Safaga, und zwar die Altstadt (!), die hinter der Neustadt liegt. haben wir auf einen Faust ein klein Wenig erkundet. Dort geht es noch sehr einheimisch zu. Unbedingt ansehen aber dann bitte auch mit entsprechender Kleidung, der Landessitte entsprechend, also keine Shorts und schulterfreien T-Shirts.

Wir hatten einen seewärts gerichteten Reihen-Bungalow mit wirklich ausreichender Größe. Gut: Die Betten hatten keine durchgelegenen Matratzen und die Klimaanlage war leise hat kein bisschen gestört. Kehrt man hier im Forum allerdings den "pingeligen Deutschen" heraus, so fallen etliche Mängel auf, die aber wirklich nicht sonderlich störten. So war u.a, die Waschtischarmatur locker so wie ebenfalls die Duscharmatur. Wieso solche Mängel nicht innerhalb einer Hotelhierarchie bearbeitet werden können - es scheint ja weltweit überall das Gleiche zu sein - ist mir nach wie vor ein Rätsel. Irgendwie scheinen da gewaltige Ängste mitzuspielen ... . Die Sauberkeit war in Ordnung und der Zimmerservice funktionierte reibungslos.

Über das Essen kann allgemein nicht geklagt werden. Nur Obst so anzubieten, im Wasser liegende Äpfel in Scheiben geschnitten, gleiches auch mit geschälten Bananen geht eigentlich überhaupt nicht! Dagegen sind die kleinen vegetarischen Fleischbällchen, immer zum Frühstück, in den Nähe vom Rührei sehr zu empfehlen. Dem schon öfter geäußerten Zwang, Trinkgelder unbedingt geben zu müssen, haben wir uns, bis auf den Zimmerservice, nicht ausgesetzt bzw. aussetzen müssen. Nicht ein einziges Mal ist uns aufgefallen, dass einer der Gäste den Kellnern ein Tip überreicht hat.

Mit der Freundlichkeit bei der Rezeption ist es nicht besonders weit her. Man verrichtet dort den Job und das nicht schlecht, aber so ganz richtig willkommen fühlten wir uns nicht. Allerdings gab es - bevor ich den Stab breche - auf Nachfrage noch ein Mittagessen am Abflugtag ohne Berechnung! Die Verständigung war in jedem Fall gewährleistet, Deutsch oder Englisch, oder auch Russisch ...

Wie viele Vorkommentatoren beschrieben haben, liegt das Menaville etwas außerhalb, allerdings oberhalb von Safaga. Das weiß man vorher!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Den Pool haben wir nicht benutzt, weil wir der Ansicht sind, nicht tausende von Kilometern zu fliegen, um uns dann an einem Schwimmbad vergnügen zu sollen. Die Unterhaltung abends war nicht so ganz unser Geschmack. Vor allem auch viel zu laut. Wenn man gewohnt ist, früh aufzustehen, möchte man auf dem Zimmer doch spätestens um 22:00 Uhr Ruhe haben und nicht noch eine Beschallung, die über die gesamte Hotelanlage sich erstreckte, erdulden müssen. Allerdings war meist ab ca. 22:30 Uhr Ruhe. Auch wenn der Handtuchservice am Strand gut klappte, so sind die Liegen und Matratzen vom Zustand her reif für den Schrott . Man kann natürlich darauf liegen, aber so ganz das Wahre ist es nicht.