Menaville Safaga

Das Menaville Hotel besteht aus einem Haupthaus, in dem sich das Restaurant und die Rezeption befinden, und vielen in Bungalowart gehaltenen, höchstens zweistöckigen Gebäuden. Da es nur ein Restaurant gibt in dem man sein All Inklusiv geltent machen kann, sind die Wege die man zurück legen muß, wenn man sein Zimmer am anderen Ende der Anlage hat, schon relativ nervig. Es gibt zwar noch ein weiters Restaurant, jedoch kann man dort nur gegen Cash speisen (ausgenommen das Kuchenbuffet, welches allerdings ein absoluter Witz ist) Die Sauberkeit der Anlage lies in unserer ersten Woche doch sehr zu wünschen übrig, besserte sich aber zusehens. ( Beim Abendessen wurden die Reste erst einfach in eine Ecke geschmissen, bevor jemand auf die Idee kam mal ne Mültonne bereit zu stellen.) Die Grünanlagenpflege wurde so während der Hälfte unseres Aufenthaltes in Angriff genommen und machte dann nach einigen Tagen, zumindest im Strandbereich schon etwas her. Das Gästeaufkommen hielt sich zwischen West und Osteuropa in etwa die Waage. Auch sind Beispielsweise die russischen Gäste nicht so negativ aufgefallen, wie man es sonst so hört bzw. wir auch schon selbst erlebt haben. Alles in allem hätten wir für unser Geld etwas mehr erwartet, Das Wetter war durchweg bombig und das Meer läd zum Schnorcheln und Schwimmen geradezu ein, auch wenn ihr im Hochsommer keine Erfrischung durch das kühle Nass erwarten braucht. Wie bereits geschrieben, wer aufs Internet nicht verzichten kann und sich die hohen Kosten im Hotel sparen möchte, geht einfach vor der Anlage über die Straße ins Internetcafé .

Unser Zimmer war wirklich schön, Flatscreen an der Wand, Klimaanlage und Möblierung im meditäranen Stil. Das hätte auch eine großzügige Einraumwohnung mit großem Badezimmer sein können. Auch wurde es gut sauber gehalten und machte auch sonst einen renovierten Eindruck.

Wie bereits geschrieben, gab es für die AI Gäste nur ein Restaurant in dem sich ein sich ständig wiederholender Speiseplan an bot. (also von Reis und Hühnchen haben wir fürs Erste genug) Das Abendessen fand unter freiem Himmel statt, was zumindest im Hochsommer eher unglücklig gewählt ist. Etwas anstrengend war, das auch AI Gäste für jedes bestellte Getränk unterschreiben mußten

Das Personal war stets freundlich, jedoch teilweise mit zunehmender Gästeanzahl überfordert. Deutsch wurde fast gar nicht gesprochen, aber auf englisch konnte man sich mit jedem verständigen. Die Zimmer wurden ordentlich gereinigt. Die Animation konnte man echt vergessen, Einer der Animateure hatte sichtlich Spaß an seinem Job, die anderen drei dagegen, hat man den ganzen Tag über nicht wahrgenommen. Die Abendanimation war in sofern störend, da diese sich ständig wiederholte und bereits während des Abendessens in Mitten der noch speisenden Gästen stattfand.

Das Hotel befindet sich irgendwo im Nirgendwo, vor dem Hotel gibt es sogut wie keine Einkaufs oder Unterhaltungsmögligkeiten, jedenfalls kann man diese an eine Hand abzählen. ( zu Empfehlen wäre jedoch das Internetcafé auf der anderen Straßenseite, da dieses um einiges günstiger ist als im Hotel) bis Hurghada sind es ca. 1,5 Stunden so das sich ein Ausflug auf eigene Faust dorthin nicht lohnt (mit Taxi ca. 25 Euro). Das Hotel verfügt über einen schönen weitläufigen Strand, nur tägliche Kampf um die Liegen stört etwas.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poolanlage hat ihre besten Tage hinter sich, zwar sah man gelegentlich den Poolboy mit seinem Besen durchs Wasser gleiten, jedoch blieb der Grund extrem versandet und gelbe Streifen am Beckenrand sichtbar. Auch von Chlor scheint dort noch nie jemand etwas gehört zu haben. Besonders an den Liegen und Sonnenschirmen merkte man, daß die Anlage nicht mehr die neueste ist, So sah man hier und da lose Bretter und herausstehende Nägel, auch ein neuer Anstrich wäre wünschenswert.