Menaville Safaga

Bei dem Hotel Menaville handelt sich sich um eine sehr große Anlage mit höchstens bis zu zweistöckigen Wohneinheiten. Dadurch wirkt es auf jeden Fall sehr gemütlich. Die Anlage ist sehr weitläufig und erstreckt sich locker über mehr als einen halbem km am Strand entlang. Im Großen und Ganzen ist die Anlage auch sauber gehalten.Wir hatten AI gebucht, wobei wir eigentlich sehr überrascht waren, was dort unter AI verstanden wird. An der Beachbar z.B. konnte man zwar Wassermelonen oder Eis bekommen, aber nur gegen einen Aufpreis. Ansonsten gab es tagsüber auch keine Snacks an der Beachbar. Getränke waren ab 10 Uhr an der Beachbar erhältlich, sowie beim Mittag- und Abendessen. Ab 22 Uhr (bis punkt 0:00 Uhr) gab es dann nur noch Getränke in der sog. Kaktusbar. Nun ja, die Gästestruktur ist wie fast in jedem Hotel in diesem Land gleich: Russen wohin das Auge reicht. Der Altersdurchschnitt war gemischt, von Jung bis Alt war eigentlich alles mit dabei. An dieser Stelle sei zusammengefasst, dass man sich schon einen erholsamen Urlaub gestalten kann, da der Strand wirklich wunderschön ist. Passt einem etwas nicht, dann am Besten sofort zur Reiseleitung, die auch sofort auf Beschwerden reagiert. Zum Schluss noch: Viele Grüße an Mike, Moni und Tim, Ilona und Rolf und allen anderen, die uns geholfen haben und mit denen wir wirklich viel Spaß hatten und die uns den Urlaub versüßt haben;-))

Die Zimmer sind etwa (nach unserer Einschätzung) 17 m² groß. Aber völlig ausreichend, da man sich dort eh nur zum schlafen oder auskurieren aufhält. Auch die Ausstattung ist völlig ausreichend, ein großer Kleiderschrank, Kühlschrank, Nachttisch, TV und zwei Stühle. Wir hatten ein Superiorroom, also mit direktem Meerblick. Der Ausblick von dem doch großem Balkon war echt unbezahlbar und einfach wunderschön. Die Klimaanlage war in Ordnung.

KATASTROPHE!!! Es gibt ein Hauptrestaurant und eine Beachbar, in welchen die "AI"-Leistungen enthalten sind. Die Qualität und Quantität der Speisen im Restaurant lässt allerdings zu wünschen übrig. JEDEN TAG DAS GLEICHE ESSEN. Als wir zuvor die Bewertungen hier gelesen haben, dachten wir nicht so anspruchsvoll zu sein. Aber in diesem Hotel ist es einfach qualitativ und quantitativ schlecht! Über die Sauberkeit und Hygiene könnten wir uns jetzt seitenlang auslassen, aber da wir uns hier kurz halten wollen nur einige Stichworte: DRECKIGE Gläser (schon fast braun) mit sämtlichen Lippenstiftfarben, teilweise schmutzige Teller. Die Gläser wurden kurz unter den Wasserhahn gehalten und wieder neu befüllt. Übergeben wurden die Getränke häufig mit den Fingern der Kellner im Getränk (nach zahlreicher Beschwerden wurde uns aber von den Kellnern selbst mitgeteilt, dass man Gläser so übergibt und es völlig in Ordnung sei). Nun ja, nun zur Quantität: wir waren nun schon häufiger in Ägypten, aber dass wir nach JEDEM Essen im Hotel plötzlich ein grummeln im Bauch verspürten kann nicht mehr an der Empfindlichkeit eines Einzelnen liegen! Sowohl beim Abend- als auch beim Mittagessen wurden weder Teller noch Gläser von den Tischen abgeräumt. Teilweise standen sie noch zwei Stunden nach dem Essen auf dem Tisch und wurden naturgemäß (zumindest an den Gläsern) immer voller, sodass kein Platz mehr auf den Tischen blieb. Die Atmosphäre beim Abendessen ist schwierig zu beschreiben. Es ist einem einfach unangenehm, wenn man quasi schon um 21:45 Uhr vom Tisch gebeten wird, weil um 22:00 Uhr dort keine Getränke mehr ausgeteilt werden. Man bekam irgendwie das Gefühl den Kellnern wieder Umstände oder Arbeit bereiten, wenn man ein wenig länger dort sitzten blieb (dabei sei erwähnt, dass sonst im Hotel nichts mehr los war, außer in der Kaktusbar, wo die Russen ihren Spaß hatten).

Der Service ist eine Sache für sich: Es gab lediglich zwei Mitarbeiter dessen Freundlichkeit herausstach. Der Hauptkellner, sowie der der Shishabar. Die anderen machten lediglich den Eindruck keine Lust auf Arbeit zu haben und gaben einem das Gefühl große Umstände zu bereiten, sobald man eine Bestellung aufgab oder sie die Getränke brachten. Besonders kam dies durch das Rumschlürfen zum Ausdruck. Bis auf den Hauptkellner im Hauptrestaurant beherrschten auch keine anderen Kellner die deutsche Sprache. Wir hatten das Gefühl, dass die anderen jedoch sehr gut im Russischen bewandelt waren. Die Sauberkeit der Zimmer hängt wahrscheinlich vom Roomboy ab. Nachdem wir unserem 5 € aufs Bett legten, machte dieser merkwürdigerweise, entgegen unserer Annahme so gut wie gar nichts mehr, bis auf das Allernötigste. Dennoch können wir uns nicht über ein schmutziges Zimmer beschweren oder über irgendwelche unerwünschten "Besucher". Auf Beschwerden wurde allerdings sofort reagiert. Jedoch nur für den Zeitpunkt in dem der Manager angekündigt war. Sodann kam das ganze Hotel wieder auf Trapp. War der Manager aber wieder weg, fiel das ganze Verhalten wieder ins alte Raster zurück.

Das Hotel liegt direkt am weitläufigen Sandstrand. Wir mußten quasi aus unserem Bungalow 5 Schritte rausgehn und standen schon im Sand! :-) Außerhalb vom Hotel konnte man entweder etwa 1,5km zu Fuß zur "kleinen Einkaufsstraße" gehn, oder man hält einfach einen kleinen Bus an, drückt dem Fahrer einen Euro in die Hand und dieser setzt einen dann direkt am Geschehen ab. Dort bekommt man eigentlich alles, von T-Shirts über Shishas bis hin zu Tee und Gewürzen... Die Entfernung zum Flughafen beträgt ca. 60km, also eine gute Stunde Busfahrt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation???? Also am dritten Tag haben wir erst erfahren, dass es dort überhaupt Animateure gibt! Dies liegt daran, dass sie keine erkennbare Kleidung tragen, Deutsche nicht wahrnehmen und sich dort irgendwie eher einen Urlaub bereiten als ihrem Job nachzugehen. Die deutsche Sprache ist ihnen in jeder Art und Weise unbekannt. Am Strand gibt es einen Club mit zahlreichen Wassersportangeboten. Zwar haben wir diese (leider) nicht genutzt, aber die Mitarbeiter sahen sehr freundlich aus und das Angebot enorm.