Menyang Tais Longhouse

Ein Longhouse der Ibans ist schon was besonderes. 150 Menschen leben da unter einfachsten Bedingungen in einem Haus. Wer Borneo bereisen möchte sollte die Ibans nicht vergessen zu besuchen. Es waren zwei einmalige Tage und Nächte im Hause die wir wohl nie vergessen werden. Man sollte auch nicht vergessen, das jeder Besucher zum Schutze der Orang Utans mit beiträgt.

Ein Zimmer hat man hier nicht. Man schläft und wohnt bei den Familien im Longhouse. Wir haben eine Matratze bekommen die mit neuer Bettwäsche überzogen war. Über der Matratze war ein Moskitonetz angebracht. Nachts ist es sehr aufragend da zu schlafen. Von überall her hört man Geräusche und Geschnarche. Die sanitäre Sache ist für diese Verhältnisse recht gut. Da haben wir schon schlimmeres erlebt.

Das Frühstück und das Abendbrot sowie das BBQ im Dschungel waren sehr gut. Die Ibans kochen sau lecker. Als wir im Dschungel unterwegs waren und die Einheimischen für uns gekocht haben, kamen alle Gewürze außer der Knoblauch aus dem Wald. Daume hoch für die Verpflegung......

Wir waren die zwei einzigsten Gäste im Haus, d.h. 150 Ibans und zwei Deutsche. Der Gast ist da König. Es wird alles daran getan, da das auch so ist. Gastfreundlichkeit wird bei den Ibans groß geschrieben. Wir haben uns die zwei Tage rundrum sicher und wohl gefühlt.

Das Menyang Tais Longhouse liegt mitten im Dschungel von Borneo an der Grenze zu Indonesien. Wir sind von Kuching ca. 4,5 Stunden mit dem Auto unterwegs gewesen. Es gibt keine Möglichkeiten etwas zu kaufen. Auch keine Getränke!!! Diese sollte man sich zuvor schon kaufen und mit nehmen. Wir hatten für 2 Tage 12 kleine Flaschen Wasser, 4 Colas und 4 Bier mitgenommen. Das hat gerade so gereicht. Es gibt im Longhouse immer Tee und abgekochtes Wasser.

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