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Markus (31-35)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • August 2011 • 1 Woche • Strand
5 Sterne Michelangelo, das Freibad in Agios Fokas
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Die Hotelanlage ist sehr groß und besteht aus mehreren dreistöckigen Gebäuden, die in den Hang gebaut wurden. Es gibt ein Hauptrestaurant in dem man Frühstück und Abendessen in Buffetform zu sich nehmen kann. Außerdem gibt es noch ein kostenpflichtiges Restaurant. Im Hotel befinden sich ein Minimarkt und ein Juwelier. Im Kellergeschoß ist der Spabereich mit Fitnessraum und Innenpool. Hier werden auch kostenpflichtig Massagen angeboten. Das Hotel und die Einrichtung sind modern und neuwertig. Die Anlagen sind sehr gepflegt. Im Areal gibt es drei Pools, eine Poolbar, einen Fitness- und Kreativbereich im Freien. Der Hauptpool ist 120 m lang, von dem man einen traumhaften Ausblick auf das Meer und das gegenüberliegende türkische Festland hat. Die Gartenanlage ist sehr schön angelegt und auch gepflegt. Es wachsen überall Kräuter, die herrlich duften. Die Anlage ist aus meiner Sicht nicht vollständig behindertengerecht. Das Hotel ist in den Hügel gebaut und die Wege sind daher abschüssig oder mit Stufen versehen. Sehr kompliziert für einen Rollifahrer. Für gehbehinderte Menschen ist die Anlage auch schwierig zu bewältigen, da sehr weitläufig und voller Barrieren. Im Hotel kann man sich Fahrzeuge reservieren lassen, vom Mofa bis zum Cabrio. Einfach einen Tag vorher anmelden und am nächsten Tag wird man im Hotel abgeholt und kann sich dann beim Verleih, der zirka 5min Fahrzeit entfernt ist ein Fahrzeug aussuchen. Wir haben uns einen 80ccm Roller ausgeliehen, würden aber ein etwas stärkeres Gefährt empfehlen. Man kann dann an einem Tag nahezu die gesamt Insel besichtigen. Empfehlenswert: Asklepion, Burgruine alt Pyli, Kastell Nerátzia, Agios Stefanos (Kastri Kefalos)


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten einen Abendflug und kamen erst um Mitternacht im Hotel Michelangelo an. Die Begrüßung war sehr angenehm mit einem wohlschmeckenden Begrüßungsgetränk. Das einchecken ging schnell. Mit einem Golfwagen wurden wir zu unserem Zimmer gebracht. Dort erwartete uns eine kleine Jause mit Wurst und anderen Köstlichkeiten, ein Obstkorb, eine Flasche Wein und ein eingekühltes Wasser. Das Zimmer 1601 hat direkten Blick aufs Meer und liegt am 120 m langen Pool. Ein wenig störend waren die Ventilatoren und Kühlgeräte des Restaurants, die ein permanentes Surrgeräusch machen. Bei geschlossenem Fenster waren sie jedoch nicht zu hören. Das Zimmer ist modern und wunderschön eingerichtet, mit großem sehr gemütlichem Bett (tolle Matratze). Das Bett hatte sogar eine Bettdecke (in südlichen Ländern bekommt man sonst nur ein Leintuch), und vier gemütlich Polster. Im Zimmer befand sich auch ein Flachbildschirmfernseher mit einigen deutschen Sendern. Die Klimaanlage funktioniert sehr gut und nahezu geräuscharm (so konnten wir sie auch nachts laufen lassen). Der Kühlschrank wird nur auf Wunsch als Minibar umfunktioniert. Ansonsten kann man ihn mit eigenen gekauften Getränken befüllen. Wir hatten auch eine große schöne Terrasse mit einer Sitzgarnitur. Wir haben vom Balkon einen wunderbaren Sonnenaufgang (6:35 Uhr) erlebt! Das Bad ist eher klein und es fehlt Abstellfläche für Toiletteartikel. Es gibt eine Badewanne mit Duschfunktion. Bei unserer Ankunft waren zwei Lampen und die Klobürste kaputt. Morgens meldeten wir dies an der Rezeption und zu Mittag war alles gerichtet. Die Sauberkeit der Zimmer ist sehr gut. Sie wurden jeden Tag von den Reinigungsdamen aufs gründlichste gereinigt.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Sehr schönes und neues Hauptrestaurant mit sehr guter Küche. Das Essen ist hervorragend. Das Hotel muss sehr gute Köche haben. Die Speisen waren gut gewürzt und sehr abwechslungsreich und immer frisch. War etwas leer wurde es sofort nachgefüllt! Täglich gab es einen anderen Themenschwerpunkt. Mit dem Essen waren wir wirklich sehr zufrieden! Das Frühstück ist reichlich. Es gibt verschiedene Wurstsorten, eine griechische Ecke mit einheimischen Produkten, Obst, Gemüse, Süßigkeiten und gekochte warme Speisen (Spiegelei, Omelette, Würstchen, Pfannkuchen etc.). Säfte holt man sich selbst, Kaffee wird einem zum Tisch serviert. Man kann neben dem Filterkaffee,auch Kaffee wie z.B. Espresso beim Kellner bestellen (das machen sie aber nicht so gerne, wie wir festgestellt haben). Kulinarium das Spezialitätenrestaurant in dem wir das 6gängige „Timeless Dinner“ in Anspruch nahmen. Dafür zahlten wir zusätzlich 16 Euro pro Person, was sich wirklich gelohnt hat. Das Essen war hervorragend und der Service auch ok. Die empfohlene Flasche Weißwein kostete 30€, der Wein war aber nicht wirklich gut. Die Getränke sind ohnehin im Hotel sehr teuer. Ein Cappuccino Freddo kostet 4 €, die Flasche Wein ab 20 €, eine Flasche Wasser mit Kohlensäure 5,30 €, ein kleines einheimisches Bier 3 €. Am Abreisetag mussten wir leider um 12 Uhr aus dem Zimmer. Wir konnten das Gepäck bis zu unserer Abreise um 15:20 Uhr in einem Gepäcksraum lagern und uns im Spa-Bereich noch zurechtmachen. Es standen Handtücher und Duschgel zur Verfügung. Das war toll!


    Service
  • Eher schlecht
  • Der Kellner „Fotis“ auf der Terrasse war sehr freundlich und zuvorkommen, ein großes Lob! Ansonsten sind die Kellner eher unfreundlich und muffelig. Einen sehr netten Jungen man gibt es noch im Innenbereich, der die Tische sauber hält und die Teller abräumt. Er ist sehr bemüht und äußerst freundlich und schaut immer darauf, dass alle Tische sauber sind. Toll! Der Kellner, der uns öfter am Abend bedient hat, war leider unfreundlich und ähnelte einem griesgrämigen, alten Tavernenwirt. Aufgefallen ist uns auch, dass das Service sehr „trinkgeldlastig“ und abhängig ist. Gutem Service gibt man eh gerne Trinkgeld, ungern gibt man Trinkgeld wenn man angemuffelt wird und erst nach einem saftigen Trinkgeld etwas höflicher bedient wird! Auch im Innenbereich des Hauptrestaurants sind wir auf unfreundliche Kellner gestoßen. Irgendwie wirkten sie herablassen und feindselig. Ich kann gut verstehen, dass es schwierig ist so viele verschiedene Menschen aus verschiedenen Ländern bedienen zu müssen. Aber von einem 5* Hotel erwarte ich mir zumindest einen neutralen gut geschulten Service, bei dem ich nicht zu spüren bekomme, dass ich unerwünscht bin. Service ist klar ausbaufähig! Aufgefallen ist uns eine komische Sache, vor allem am Wochenende: Es kamen sehr viele „nicht Hotelgäste“ zum Abendessen in das Hauptrestaurant. Diese Gäste mussten sich nicht an die Kleiderordnung halten und kamen in kurzen Hosen. Das Hauptrestaurant war auf einmal zum Bersten voll und es bildeten sich Schlangen vor dem Buffet. Unter der Woche gab es jedoch keine Schlangen vor dem Essen. Dieses Phänomen war für uns unerklärlich. Beim Abendessen gibt es eine Kleiderverordnung für Männer (Lange Hosen und geschlossene Schuhe). Manche haben sich jedoch nicht daran gehalten und wurden trotzdem in den Speisesaal gelassen, meist russische Gäste, die dann mit kurzer Badehose, Rudershirt und Flip-Flops im Restaurant speisten. Andere Leute wiederum mit schicker, knielanger Hose und geschlossenen Schuhen wurden jedoch an der Tür abgewiesen und zurück zum Umziehen geschickt. Ich finde, wenn es eine Kleidervorschrift gibt, sollte diese auch für alle Gäste gleichermaßen gelten. Ich fragte bei der Empfangsdame nach, ob diese Regelung für wirklich jeden Mann in diesem Restaurant gilt. Nachdem sie mir bestätigte das es keine Ausnahmen gibt und ich ihr dann aber einen Mann in kurzer Hose gleich am ersten Tisch sitzend zeigte, meinte sie nur "I don't know" und drehte sich wieder um. Wenn eine Gleichbehandlung nicht möglich ist, sollte eine Lockerung vorgenommen werden, denn die Gäste fühlen sich ungerecht behandelt und dies erzeugt eine schlechte Stimmung. Wochenends fallen Heerscharen von jugendlichen Einheimischen über die Poolbar ein und machen dort Party. Die Liegen werden belegt und auch die Sesseln und Tische an der Poolbar werden mit Handtüchern und Badetaschen behängt. Samstag und Sonntag machte der Pool und die Bar den Eindruck eines Freibades und nicht wie ein Entspannungsbereich eines 5* Hotels. Es war die Lautstärke des feiernden Volkes auch wie die in einem Freibad. Entspannung war das keine! Wir sind an den Strand geflüchtet. Wir waren sehr verwirrt, denn für uns war das neu, dass in einem 5* Hotel auch „nicht Gäste“ des Hauses die Hotelanlage benützen dürfen. Auf Nachfrage an der Rezeption wurde uns erklärt, dass dies in Griechenland so üblich sei (es wäre Gesetz) und was wir eigentlich wollen, denn wir könnten doch auch an den Pool eines anderen Hotels gehen?!?! Außerdem sei das Hotel voll belegt. Danke, das haben wir auch bemerkt, wir kennen aber den Unterschied zwischen Hotelgästen und feiernden einheimischen Jugendlichen! Die Rezeptionistin wirkte empört über unsere Beschwerde und war alles andere als freundlich (die Dame ist fehl am Platz an einer Rezeption eines 5* Hotels). Sie notierte unsere Zimmernummer und das wars dann auch wieder. Ein junges deutsches Pärchen mit denen wir über dieses Problem sprachen, erzählten uns, dass sie beim Hotelmanager waren und ihn zur Rede stellten warum „Hotelfremde“ die Liegen und die Poolbar besetzen und Hotelgäste keinen Platz mehr finden bzw. nicht bedient werden. Der sehr wortkarge Manager der sich gerne mit dem Golfwagen im Hotelgelände und ins Restaurant fahren lässt, meinte nur, dass es eben griechisches Gesetz sei und sie sich beruhigen sollen den in einer Woche sind die Ferien wieder vorbei und dann gibt es das Problem nicht mehr. Ich kann mir bis heute nicht erklären, warum es üblich sein sollte, dass hotelfremde Menschen eine Hotelanlage gratis nutzen können und wir Touristen dafür sehr viel Geld zahlen müssen. Das erscheint mir nicht logisch. Zahlende Gäste bekommen an der Bar keinen Platz, weil alle Plätze mit Handtüchern und Badetaschen belegt sind. Als wird endlich einen Platz gefunden haben, wurden wir 15 Minuten nicht bedient. Wir sind dann aufgestanden und wieder gegangen. Ich muss aber sagen, unter der Woche hat uns eine entzückende Junge Dame „Nicolina“ bedient. Sie ist ausgesprochen freundlich und auch sehr schnell.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Begrüßung von Tui am Flughafen war sehr freundlich, wir bekamen ein Wasser und eine Infobroschüre mit in den Bus. Wir mussten nicht lange warten bis der Bus in Richtung Hotel losfuhr. Wir waren auch die Ersten, die zu ihrem Hotel gebracht wurden. Das Hotel liegt ca. 45 Minuten vom Flughafen und ca. 15 Minuten von Kos Stadt (Busticket 1,50€) entfernt in der Ortschaft Agios Fokas. Die Ortschaft ist eigentlich keine Ortschaft, denn sie besteht nur aus 2 Hotels und einem Militärstützpunkt. Daher sind der Minimarkt im Hotel und der Minimarkt vom Nachbarhotel die einzigen Einkaufsmöglichkeiten vor Ort. Das Wasser kostet ca.1,30 €, Bierdose 1,50 €, Cola Literflasche 1,90 €.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sehr ruhig und nicht aufdringlich. Das Fitnessangebot ist sehr gut. Ich habe einen Aerobic-Kurs besucht. Es war sehr lustig und der Trainer wirkte auch professionell. Mein Mann hat den Fitnessraum im Spa-Bereich genutzt. Die Geräte sind gut, nur es war sehr heiß in dem kleinen Raum. Es gibt dort Wasser und Handtücher.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im August 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Markus
    Alter:31-35
    Bewertungen:2