Michelangelo Resort & Spa

Das Hotel ist allenfalls gerade wenige Jahre alt. Und sah sehr modern und neu aus. Die Zimmeranzahl ist mit 255 noch überschaubar. Es wirkt nicht so riesig. Es waren keine Schwerpunkte bestimmter Nationalitäten spürbar. Es war sehr gemischt, auch den Altersdurchschnitt betreffend. Das Hotel ist in den Berghanggebaut was dazu fürht, dass man um das steigen diverser Treppenstufen nicht herumkommt. Es gibt allerdings auch Weg mit teilw. starkem Gefälle, den man nutzen kann, wenn man keine Treppen steigen möchte.

Unser Zimmer wirkte als hätte man gerade die Plastikschutzfolie vom Inventar abgezogen. Alles neu sauber und angenehm eingerichtet. Ausgerüstet mit Flachbildfernseher, Minibar mit Getränken und Safe (kostenlos) Einziger Kritikpunkt ist die Badewanne, in der man nicht duschen kann, ohne eine mittelschwere Überschwemmung auszulösen. Der Blick vom Balkon über den Pool aufs Meer mit Blick auf die Türkei war schon sehr nett. Unser Zimmer lag in Erster Reihe zum Meer hin, was schon echt toll war. Der Balkon war groß und hatte Platz für zwei Stühle und Tisch. Wir haben an so manchem Abend noch im Mondschein dort einen kleinen Drink genommen.

Das Essen im Restaurant war ganz okay. Die Auswahl war morgens wie abends recht groß. Beim Frühstück bin ich am Ende beim Guten alten Toastfließband gelandet, da die anderen Teigteilchen oder Brötchen nicht die großen Highlights waren. Beim Abendessen hat man immer etwas passendes gefunden, es gab auch jeden Tag neben den üblichen Pommes-/Nuddel-Standards auch wechselnde landestypische-Gerichte. Allerdings kommt das Essen nicht an Riu-Standards heran.

Der Service war okay. An der Rezeption war man sehr freundlich. Dort konnte man sich auch auf deutsch verständigen. An sonsten kam man mit Englisch gut weiter. In den Restaurants arbeiteten überwiegend junge Frauen, die sehr bemüht waren. Daneben gab es noch zwei Herren bei denen der eine wirkte, als wenn er das Sagen hätte. Der andere und soetwas habe ich wirklich noch nicht erlebt, war die ARROGANZ in Person. Jeder der dort Urlaub macht, wird nach nur einem Tag wissen, wen ich meine, sofern der dort noch arbeitet. Wir haben uns nachher an Tische gesetzt, die offenbar nicht in sein Einzugsgebiet vielen. Diese eine Person veranlaßt mich die Gesamtbewertung für Service herabzusetzen. Das Zimmer war nach der Reinigung einwandfrei. Der Balkon wurde ein klein wenig vernachlässigt. Neben dem Pool gab es ein "Kinderland" wo sich den ganzen Tag ein nettes Mädel um die dort abgegebenen Kinder gekümmert hat. Bedenklich fand ich an einigen Stellen den Zaun um das Kinderland. Der war nicht angsteinflößend, aber es fehlten in einigen Abständen mal ein Brett, das wieder hätte angenagelt werden sollen. Die Lücken im Zaun waren damit so groß, dass ein kleines Kind locker hindurchgepasst hätte. Dies war aus meiner Sicht so bedenklich, weil es unmittelbar hinter dem Zaun ca. 20 Meter in die Tiefe zum Strand ging.

Neben dem Hotel gibt es noch ein weiteres und das war es auch schon. Wer ordentlich Trouble und Unterhaltung sucht, ist in dem Hotel definitiv schlecht aufgehoben. Alle anderen werden sich dafür wohlfühlen. In unmittelbarer Nähe gibt es noch den obligatorischen Kiosk an dem man sich mit allem notwendigen versorgen kann, wenn man nicht alles teuer im Hotel kaufen möchte. Dort gibt es auch noch einen kleinen Kiosk. Etwas weiter oben im Hang gibt es noch eine Bar/Restaurant, dass interessant aussaht von uns aber nicht besucht wurde. Steigt man für ich glaube knapp 2,- € pro Nase in den Bus, kommt man nach ca. 20 Minuten Fahrt in Kos Stadt an. Diesen Besuch kann ich jedem nahe legen, der ein wenig Kultur erleben möchte. Hier findet man neben dem sehenswerten Marktplatz viele kleine schmale alte Gassen mit kleinen Geschäften und Restaurants, wo man nett einen Snack nehmen, oder für die Lieben zu Haus ein Souvenir (Ouzo KOS ;-) ) mitbringen kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Panorama- oder auch Foto-Pool ist meiner Ansicht nach das Highlight des ganzen Hotels. Er mißt in der Breite mehr als 100 Meter und ist so angeordnet, dass man über seinen Rand hinaus das Meer sehen kann, so dass der Eindruck entsteht, dass es eine Fläche ist. Man kann nun an jedem Tag gleich erkennen, wer neu angekommen ist, da erstmal ein paar Fotos mit Schatz im Pool und Meer im Hintergrund gemacht werden müssen. :-) Der Strand ist auf jeden Fall nur mit geeigneten Badeschuhen oder Sandalen zu empfehlen, da es hier doch etwas grober zu Werke geht. Ein paar Hotelangestellte waren während der ganzen Woche damit beschäftigt große Steine in Eimer zu sammeln und zu entfernen. Kam Sisyphos von KOS? Die Liegen am Strand gehören zum Hotel und können ohne Mehrkosten benutzt werden. Die Handtuch-Liegen-Problematik gibt es hier nicht. Es gibt zwar immer jemanden, der meint sich eine ganz bestimmte Liege sichern zu müssen, ab es gibt derer so viele, dass es zu keinem Engpass kommen kann. Also ganz entspannt frühstücken, zurück ins Zimmer, machen was man noch so machen muss und dann ganz entspannt an den Pool oder ans Meer.