Michelangelo Resort & Spa

Die Anlage ist insgesamt groß und schön. Fast alle Zimmer haben Meerblick. Unser Zimmer war topsauber. Das Michelangelo ist noch ganz neu, trotzdem ist manches zu bemängeln. Da ich vor kurzem selbst gebaut habe, fallen mir gewisse Mängel vielleicht etwas zu sehr ins Auge... So ist mir zum Beispiel aufgefallen, dass manche handwerkliche Arbeiten nicht gerade gut ausgeführt wurden. Die Badewanne war nicht vollständig gefliest, unter dem Waschtisch war nicht richtig verfugt, am Hauptpool sind schon einzelne Fliesen abgefallen, direkt hinter dem Kinderbereich habe ich ein offenes elektrisches Kabel gefunden, bei bestimmten Spielgeräten haben Plastikabdeckungen gefehlt (Verletzungsgefahr). Buchen Sie Ihren Mietwagen von zuhause aus (deutlich billiger) und buchen Sie den Ausflug nach Bodrum für einen Bruchteil des Preises am Hafen (allerdings nicht beim Teppichhändler...)

Die Zimmer sind geschmackvoll eingerichtet, groß genug, verfügen über Klimaanlage, TV (leider nur RTL und Vox), Balkon/Terrasse, Kühlschrank, Safe und Telefon. Fast alle Zimmer haben Meerblick. Das Badezimmer ist schön, es gibt eine Badewanne, Bademäntel, Föhn. Leider ist die Dusche (in der Badewanne) ziemlich schlecht: Für ältere Menschen ungeeignet, weil der Einstieg viel zu hoch ist. Für große Menschen ist die Amatur zu niedrig angebracht und man überflutet ständig das ganze Bad, weil die Trennwand zwischen Badewannd und dem restlichen Badezimmer viel zu klein ist. Uns war bei der Buchung der Reise sehr wichtig, dass wir ein extra Zimmer für unsere Tochter haben. Dies wurde uns sowohl vom Reisebüro als auch vom Reiseveranstalter (Neckermann) zugesagt. Was wir dann bekommen haben, war nicht so toll: Ich würde den Platz, wo meine Tochter schlafen müsste, als etwas vergrößerten Windfang der Haustür bezeichnen, nicht als extra Zimmer. Problem: Sobald meine Tochter schlief, saßen wir im Zimmer fest. Sowohl während des Mittagsschlafs als auch abends. Gerade das hatten wir uns anders vorgestellt!

Es gibt zwei Restautants: ein Hauptrestaurant und eins am Pool. In dem Restaurant am Pool war ich nur einmal und wollte einen Kaffee und Kuchen, aber beides war eher nicht so toll und zu teuer. Das Hauptrestaurant ist ganz gut. Zum Abendessen gibt es ein reichhaltiges Buffet und gutes Brot. Es gibt jeden Abend etwas anderes. Es gibt extra Theken für griechische Gerichte, für Nachtisch, für Diät und für Kinder. Manche Kleinigkeiten (z. B. Pfannkuchen, Schitzel...) werden auf Wunsch auch frisch zubereitet. Das Abendessen war in meinen Augen zwar nicht spitzenklasse, aber absolut ok. Anders sieht es bei dem Frühstück aus. Brot, Brötchen und Müsli sind gut, aber die Wurst war nicht so toll. Die warmgestellten Rühreier waren ungenießbar. Dann schon eher das Omlette. Die Würstchen fand ich auch ziemlich schlecht. Für ein Hotel, das sich einen guten Ruf verdienen möchte, fand ich auch den Saft, den sie zum Frühstück anboten, absolut peinlich. Irgendein scheußlich süß schmeckendes Necktarzeug. Für ein Hotel dieser Kategorie erwarte ich frisch gepressten Saft!!

Der Service des Hotels war erstklassig. An der Rezeption wurden wir auf deutsch angesprochen, im Speisesaal waren alle sehr zuvorkommend und nicht zu vergessen: die sehr freundlichen Fahrer, die die Gäste auf dem Hotelareal herumkarren. Beim Checkin wurden wir mit feuchten Tüchern und einem kühlen Getränk begrüßt. Wir haben auf Anfrage für unser Kind sofort einen Wasserkocher gekriegt und ein Kinderbett wurde bereitgestellt.

Agios Fokas ist kein Ort, sondern eine Ansiedlung aus mehreren Hotels. Es gibt 200 m entfernt einen Minimarkt, wo man die wichtigsten Dinge wie Wasser, Wein, Brot, Sonnencreme oder ähnliches kaufen kann. Der hoteleigene Pool ist ein Hammer! Absolut erstklassiger Blick. Dafür ist der Strand genau so eine Katastrophe: Die Bezeichnung Kiesstrand ist ziemlich untertrieben. Die "Kiesel" haben zum Teil Handballgröße, so dass man Schwierigkeiten hat, ins Wasser zu kommen. Sand gibt es praktisch nicht. Ich bin mal ein paar hundert Meter am Strand entlang gelaufen und habe "interessante" Entdeckungen wie zum Beispiel rostige Fässer, Bretter mit rostigen Nägeln, Isoliermaterialien gemacht. Am Strand waren wir dann mit unserem Kind nur noch selten. Der Transfer zum Flughafen war ziemlich nervig, weil das Michelangelo das letzte Hotel auf der Liste des Busfahrers war. Wir haben bei der Anreise ca. 1, 5 Stunden gebraucht! In Kos Stadt gibt es einige Sehenswürdigkeiten und die Wege auf der Insel sind insgesamt nicht weit. Der Meerblick ist sehr schön. Das Hotel liegt am Hang und hat einen ziemlich steilen Weg - das merkt man zum Beispiel, wenn man einen Kinderwagen hochschiebt! Die Bushaltestelle ist direkt vor der Tür.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist absolut super. Man hat einen tollen Ausblick auf das Meer. Es gibt im Pool Hocker an einer Poolbar, zwei Whirlpools, haufenweise Liegen mit frischen Handtüchern... Vom Kinderpool war ich nicht so begeistert. Es gibt keinen Bereich, der sich für Kleinkinder unter 2 Jahren eignet, weil es überall zu tief ist. Es fehlt ein Bereich mit 20 cm Wassertiefe und 30 Grad. Die Kinderbetreuung ist auch erst ab 4. Der Kinderbereich ist vom Hauptpool getrennt. So hatte ich schon Schwierigkeiten damit, mal eine Länge im Hauptpool zu schwimmen, weil ich das Kind im Kinderbereich nicht sehen konnte und ich von manchen Gästen schon schräg angeschaut wurde, weil ich ein Kleinkind mit zum Hauptpool brachte. Der Bodenbelag am Hauptpool ist ungeeigntet, weil zu heiß - und das bereits Anfang Juni! Der Kinderbereich an sich ist toll: Es gibt haufenweise Rutschen und Spielgeräte. Das Spielzeug wie z. B. die Bälle sind im Kinderclub eingeschlossen und leider nicht verfügbar, wenn die Dame vom KInderclub nicht da ist. Samstags ist der Kinderclub geschlossen. Leider sind manche Spielgeräte noch nicht sicher: Manche Schrauben waren noch nicht angezogen und einige Schutzkappen haben gefehlt.