- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die gesamte Hotelanlage ist einfach toll. Mehrere kleinere Gebäudeteile mit 3 Stockwerken und pro Stockwerk jeweils etwa 8-10 Zimmer, alle mit Balkon oder Terrasse, alles top sauber. Die Grünanlagen sind schön angelegt. Das Haupthaus - insbesondere der Eingangsbereich mit Bar ist eine Augenweide. Tolle Möbel, tolle Lampen (insbesondere der Himmel in der Bar) allein das WC im Hauptgebäude ist einen Besuch wert. (Siehe schon vorhandes Foto). Ebenso sind die Zimmer toll eingerichtet und da ja alles recht neu ist, in einem Top-Zustand. Ein kleiner Makel ist die noch an das Hotel angrenzende und auch zum Hotel gehörende nicht fertige Baustelle (es wird zur Urlaubszeit nicht gebaut - aber es herrscht eine totale Unordnung), die man, wenn man im Haupthaus wohnt, nicht übersehen kann. Während unseres Aufenthaltes waren sehr viele verschiedene Nationaliäten dort. Es gab russische, französische, polnische, tschechische, ungarische und holländische sowie viele deutsche Gäste. In der zweiten Woche kamen auch noch einige Italiener. Es waren sehr viele Pärchen im Alter von 25-35 sowie ältere Paare im Alter von 55-60 Jahren dort. Ansonsten viele Familien mit Kinder in der Altersklasse 4-10. Ältere Kinder waren leider nicht so viele da, was für unsere große Tochter (13) sehr schade war. Es war sehr windig. Wer da empfindlich ist, sollte sich einen Urlaub in diesem Hotel gut überlegen. In anderen Gegenden war es nicht ganz so schlimm mit dem Wind. Liegt an der Lage auf der Südseite der Insel. Am Pool konnte man nichts liegenlassen. Ob Handtuch. Flip-Flop, Sonnenbrille oder Zeitung, es flog alles weg, was nicht in die Tasche gepackt wurde bzw. das Handtuch mußte man an der Liege festklemmen. In der zweiten Woche sind zweimal Sonnenschirme aus den Verankerungen gerissen und knapp an unseren Köpfen vorbeigeflogen. Das war echt gefährlich. Wenn man Wasserball spielen will sollte man sich einen Neoprenball besorgen, normale Wasserbälle fliegen einfach weg. Auch Kartenspielen geht draußen nur bedingt. Ansonsten auf jeden Fall einen Mietwagen nehmen und die Insel auf eigene Faust erkunden. Wenn man sich mit Wasser für den täglichen Gebrauch ausstatten will sollte man in den Mini-Markt beim Dimitra Hotel gehen. Dort gibt es Sprudelwasser 6 Flaschen zu 1,5 Liter für ganze EUR 5,60. Im Vergleich: Im Hotelsupermarkt gibt es eine 1 Liter Flasche für 2 Euro. Auch ist der Mini-Markt mit Zeitschriften und anderen Dingen etwas besser ausgestattet als der Hotel-Mini-Markt im Sentido Michelangelo. In Kos Stadt gibt es ein tolles Cafe mit einer leckeren Kakao-Auswahl in verschiedenen Geschmacksrichtungen kalt und heiß. Zu jedem Kakao gibt ein Glas Wasser und Gebäck. Man sitzt sehr schön schattig unter zwei Bäumen. Es heißt Cafe Aeneos.
Die Zimmer sind sehr schön eingerichtet. Es gibt einen Flachbildschrim, einen kleinen Kühlschrank sowie Safe und Telefon. Es ist alles super sauber und wird jeden Tag geputzt, Betten gemacht, alle 3 Tage frische Bettwäsche. Die Tragödie mit der Duschwand wurde ja schon ausführlich beschrieben. Wenn man sich anstrengt kann man aber auch duschen ohne das ganze Bad unter Wasser zu setzen. Ist alles nur eine Frage des Willens. Familienzimmer (ACHTUNG!!) Wir hatten bei Neckermann ein Familienzimmer gebucht. Dort heißt es: mit Extra-Schlafraum sonst wie Zimmer. Der Clou ist: Man öffnet die Zimmertür und steht in dem sog. Extra-Schlafraum. Dann geht man weiter durch eine Tür und steht in dem Eltern-Schlafraum, was wiederum heißt, will ich das Zimmer abends verlassen, wenn die Kinder schlafen, muss ich durch deren Zimmer durch. Da die Türen mit einem Kartensystem geöffnet werden, macht es spätestens beim Zurückkommen 3 Piepsgeräusche, durch die die Kinder dann wach werden. Der nächste Minuspunkt war in diesem Bereich: in dem Extra-Schlafraum war keine Klimaanlage. Dies hatte zur Folge, dass man die Tür gar nicht schließen konnte, da die Kinder in dem anderen Raum bei der Hitze gar nicht hätten schlafen können. Alternativ das Fenster zu öffnen war nicht akzeptabel denn da hätte man leicht einsteigen können. Zuerst hatten wir ein Zimmer im Haupthaus, da war der Schnitt des Zimmers etwas anders. Man öffnete die Tür und stand in einem fensterlosen Raum mit einem Bett !! und mit Klimaanlage dann ging man in den zweiten Raum und dort stand dann das Elternbett und das zweite Zustellbett. Völlig unakzeptabel, Denn warum buche ich extra einen zweiten Schlafraum? Sicher nicht damit dann das zweite Kind mit in diesem Zimmer schläft. Dadurch war auch in diesem zweiten Zimmer keine Sitzecke mehr vorhanden. Wir haben uns beschwert und haben dann das vorherige beschriebene Zimmer aber ohne zweite Klimaanlage bekommen. Also dann lieber zwei Doppelzimmer buchen.
Es gibt ein Restaurant im Haupthaus sowie eine Bar. Am Pool gibt es eine Poolbar sowie ein Pool-Restaurant. Das Frühstück ist angemessen und reichlich. So viele Brotsorten habe ich bisher in keinem südlichen Urlaubsland gefunden. Es gibt mittlerweile auch frisch gepressten Orangen- und Grapefruitsaft, dessen fehlen ja von vielen Vortestern bemängelt wurde. Allein Wasser gibt es nur auf Bestellung. An einem Tag stand das Wasser mit am Buffet - aber da handelte es sich um ein einmaliges Erlebnis während der 2 Wochen die wir dort waren. Abendessen war auch lecker, immer Salatbar, 1-2 Suppen, 3 Fischgerichte, 3 Fleischgerichte und immer etwas mit Geflügel. Jedoch wiederholten sich viele Gerichte innerhalb von 2 Wochen. Insbesondere die Nudelseite wiederholte sich alle 2 Tage bzw. Spaghetti mit 2 Saucen gab es jeden Abend. Etwas Rätselhaft blieb uns bis zum Schluß die "Diet-Section". Völlig fettes Essen von Pommes, über Rösti, Speck und gebratene Eier konnte man in diesem Bereich finden. Erklären konnten wir uns das nicht wirklich. Sauberkeit und Hygiene einwandfrei. Die Angestellten, die den Buffetbereich betreuen, tragen alle Handschuhe und Hauben auf dem Kopf. Das Essen im Poolrestaurant ist aber der absolute Renner. Es lohnt sich auf jeden Fall, den einen oder anderen Abend das Essen dort einzunehmen. Man bekommt dann pro Person 9,00 EUR gutgeschrieben. Sollte man auf jeden Fall machen. Ist schon ein Erlebnis. Man bekommt vorneweg ein Bruscetta, Brot und Butter, und die Portionen sind für den Preis riesig. Der Keller dort ist ein total lieber und netter und superfreundlicher Mensch, allein deshalb sollte man das Poolrestaurant auf jeden Fall aufsuchen. Auch Michaelitsa an der Poolbar ist eine supernette Bedienung. Es dauert zwar manchmal etwas länger, bis man seine bestellten Sachen bekommt, Hektik kommt bei ihr keine auf. Es wird alles schön der Reihe nach abgearbeitet. Sie ist unheimlich freundlich und nett und immer ein nettes Wort auf den Lippen. Wußte auch nach ein paar Tagen schon, was man gerne trinkt. Die Getränkepreise im Hotel sind leicht überteuert. Aber es gibt mittlerweile kleine Weinflaschen, zwar jeweils nur eine rote und eine weiße Sorte, aber immerhin kann man sich jetzt auch mal alleine oder auch zu zweit jeweils ein Glas Wein genehmigen. Denn wer schafft zu zweit schon eine große Weinflasche beim Abendessen. Allerdings kosten die kleinen Weinflaschen etwa 12 Euro. Das Wasser mit Sprudel kostet 5,40 Eur was ich als recht teuer emfpand.
Das Personal an der Rezeption spricht teilweise sehr gut deutsch. Einige jedoch nur englich. Bei den Kellnern im Hauptrestaurant ist es sehr unterschiedlich. Mit Englisch kommt man auf jeden Fall weiter. Bei der Anreise wurden wir an der Rezeption mit Wasser und mit einem duftgetränkten Handtuch begrüßt. Die Freundlichkeit des Personals im Restaurant im Haupthaus ist sehr wechselhaft. Wenn sehr viel los ist, merkt man das auch an der Art, wie man bedient wird. Die Trinkgeldregelung ist schlecht gelöst. Man kann seine Getränke ja auf die Hotelrechnung buchen lassen. Das machen so ziemlich alle Gäste. Dort gibt es eine Position Tip, in die man Trinkgeld eintragen könnte. Das haben wir dann auch in den ersten Tagen gemacht, bis uns unser Keller darauf aufmerksam gemacht hat, dass das so nicht funktioniert und das Trinkgeld vom Hotel nicht abgebucht wird. Man musste also, wenn man den Kellnern etwas Gutes tun wollte, immer an Kleingeld denken und es dann dem Kellner in die Hand drücken. Auch waren die Kellner rund um die Uhr im Einsatz. Morgens beim Frühstück, abends beim Abendessen und das an 7 Tagen in der Woche. Während unserer 2 Wochen war immer das gleiche Personal im Restaurant zugegen. Mit Beschwerden wurde in unserem Fall sehr gut umgegangen. Wie später bei der Zimmerbewertung näher erläutert, wurde uns nach Beschwerde ein anderes Zimmer zugeteilt. Bei der Beschwerde hinsichtlich der Lärmbelästigung an der einen Ibiza-Nacht des angrenzenden Restaurants am Berg wäre eine kleine Aufmerksamkeit sicherlich angebracht gewesen. Man hatte zwar unsere Zimmernummer und auch weitere bestimmt 20 Nummern notiert, aber passiert ist in dieser Hinsicht nichts. Es wäre ratsam gewesen, die Hotelgäste im Vorfeld von der anstehenden Lärmbelästigung zu informieren.
Die Transferzeit vom Flughafen beträgt etwa 1 - 1,5 Stunden- je nachdem wie viele Hotels vorher angefahren werden. Das Sentido Michelangelo ist auf jeder Tour das letzte Hotel - auf dieser Strecke kommt danach kein Hotel mehr. Die Lage ist sehr ruhig - sofern in dem darüberliegenden Bar/Restaurant nicht gerade eine Ibiza-Nacht stattfindet- dies war während unsere Urlaubes einmal der Fall und da war Schlaf Mangelware. Es gab nonstop Musik von 23.00 bis 08.00 !!! Uhr morgens. Und die Lautstärke war der absolute Hammer. Wir hatten das Gefühl, die sitzen im Nachbarzimmer. Bei der Beschwerde bei der Rezeption um 04.30 Uhr früh wurde uns gesagt, es wäre eine genehmigte Veranstaltung und da könnten sie nichts dagegen machen. Ansonsten gibt nur ein Hotel in der Nachbarschaft und es ist absolut ruhig und angenehm. Zum Stand führt eine Treppe direkt aus der Hotelanlage und dort gibt es ebenfalls Liegen und Sonnenschirme des Hotels. Mit dem Bus - der wirklich direkt vor dem Hotel abfährt - kommt man in ca. 10-15 Minuten (ist immer abhängig davon wie viele Leute an den einzelnen Haltestelle einsteigen) nach Kos-Stadt. Dort tobt das Leben, es gibt viele Lokale, Bars und Geschäfte zum Shoppen. Die Busse fahren regelmäßig alle 15-30 Minuten. Busfahrplan gibt es an der Rezeption. Für Ausflüge sollte man sich einen Mietwagen nehmen. Lohnt sich auf jeden Fall, wenn man nicht die organisierten Touren mit Verkaufsveranstaltung der Reiseunternehmen buchen möchte. Wir hatten auch 2 Tage einen Mietwagen und haben z.B. den Sonnenuntergang in Zia angeschaut. Sehr lohnenswert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Poolanlage ist, wie ja schon mehrfach beschrieben, der absolute Hammer. So etwas habe ich noch nie gesehen. Es ist alles super sauber. Es gab genug Liegen. In der ersten Woche war morgens jeweils bereits ein Handtuch auf der Liege deponiert. In der zweiten Woche funktionierte das nicht mehr so gut, da musste man sich seine Handtücher abholen. Allerdings gab es in der zweiten Woche wieder die ersten Spezialisten, die sich ihren Liegestuhl in der ersten Reihe sichern mußten und dann wirklich ganze 3 Stunden später an den Pool kamen. Wir lagen die ganze Zeit dahinter und ich habe auf die Uhr gesehen. Als wir um 09.00 Uhr kamen, waren die Liegen reserviert und um 12.00 Uhr kamen die Herrschaften dann endlich an den Pool. Da wurde dann aber nichts unternommen. Man müßte hier schon eingreifen und die Sachen abräumen, wie es im der Gästeinformation im Hotelzimmer eigentlich ja drinsteht. Da war das Personal dann nicht so auf Zack. In dem riesigen Pool waren gleichzeitig höchstens etwa 20 Personen, morgens um 09.00 Uhr hatte man den Pool ganz für sich alleine, Man hatte immer das Gefühl man ist in seinem Privatpool. Echt super. Das Wasser war aber verhältnismäßig kühl, was an der Größe des Pools liegt. Dann gibt es noch einen kleinen Pool an der Poolbar und einen Ruhepool, der in der ersten Woche aber - wenn überhaupt - höchstens von 1 oder 2 Gästen genutzt wurde. Animation ist vorhanden aber kaum spürbar. Es gibt einen Animateur der morgens Stretching anbietet - allerdings mehr als 3 Teilnehmer hat er während unserer 2 Wochen nie gefunden. Mittags gibt es dann entweder Boccia, Wasserball oder Fußball. Wie da die Resonanz war, weiß ich nicht. Es gibt dann noch eine Animateurin für die Kinder. Näheres können wir dazu nicht sagen, da unsere Kinder das nicht in Anspruch genommen haben. Abends gab es dreimal eine Show, Griechische Folklore, Paris at Night mit 3 Tänzerinnen und einmal ein Jongleur. War ganz nett, braucht man aber auch nicht wirklich. Insbesondere der abendliche Keyboardspieler könnte einfach weggelassen werden. Achtung: An den Abenden, an denen die Shows sind, spielt er im Restaurant beim Abendessen. Am besten geht man dann in das Poolrestaurant essen oder sucht sich sich einen Platz ganz weit weg. Es nervt einfach nur dieses ständige Gedüdel. Stand ist sehr grobkieselig und nur mit richtigen Standschuhen zu empfehlen, um sich nicht zu verletzen. Das Wasser ist sehr sauber. Der Pool und die gesamte Poolanlage ist sehr sauber und der Pool wird regelmäßig gesäubert und auch das Wasser wird regelmäßig kontrolliert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kerstin |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |