Michelangelo Resort & Spa

Man liest hier oft von unzureichender Reinigung der Zimmer, von langen Wartezeiten auf Getränke beim Essen und von unfreundlichem Personal. Wenn man hier so manche Beurteilung hier liest, fühlt man sich echt im falschen Hotel. Denn nichts davon hat bei uns gestimmt. Unser Zimmer wurde immer gut gereinigt und das Personal war freundlich und für einen Spaß zu haben. Die längste Zeit die wir beim Frühstück auf den Kaffee gewartet haben war 3 Minuten und beim Abendessen waren es einmal 5 Minuten. Im Urlaub dürfte diese Zeit vorhanden sein. Einzig an der Hauptbar bei der Abendunterhaltung wartete man schon mal 10 Minuten. Das Hotel besteht aus mehreren 3-stöckigen Häusern. Wobei dies in 3 Blöcke eingeteilt ist, nämlich in das Haupthaus, dann die Blöcke 11-15 und ganz vorne am Meer die Blöcke 16-19. Wenn Beschwerden bei der Rezeption eingingen , die wir mitbekommen haben, betrafen die eigentlich immer die Zimmer im Haupthaus (Lärm von der Abendmusik, Geruchsbelästigung von der Küche,...). Zu Beginn unseres Urlaubs am 19.September war die Gästestruktur bei ca. 60 % deutschspracher Gäste, ca. 20 % aus Russland (waren aber angenehm, unscheinbar und wussten sich zu benehmen) und der Rest aus Spanien, Italien und aus England. Gegen Ende unseres Urlaub waren fast 80 % deutsche Urlauber. Wir haben Halbpension gebucht und unser Mittagessen an der Poolbar eingenommen. Die Getränkepreise sind nach meiner Meinung zu hoch (Cola-Light 0,33 für 3,50 €, eine Flasche Wasser für 5,-- €, ein Cocktail für 7,-- €) Wir haben am Ende für Getränke und gelegentliche Mittagessen (7,-- € pro Person an der Poolbar) für 10 Tage rund 300,-- € bezahlt. Wir haben uns im Hotel ein Quad für einen Tag gemietet (30,-- €) und sind zum TAM-TAM Beach (Sandstrand) gefahren. Der Ausflug war toll und ist zu empfehlen. Wir hatten Temperaturen zwischen 26 und 30 Grad. Zweimal hat es in der Nacht geregnet. Tagsüber war das Wetter immer schön.

Die Zimmer sind sehr modern eingerichtet. Wir hatten eine Suite im EG und zwar die 1708. Wir hatten direkten Meer- und Poolblick. Die Klimaanlage war, nach meiner Meinung, ein bißchen zu laut. Man hörte gelegentlich die Gäste im 1 Stock gehen. Worte, Schnarchgeräusche,... hörte man nicht (Hellhörig war das Zimmer nicht). Das Bad war, wie schon häufiger beschrieben, klein, schlecht beleuchtet und die Duschabdeckung ein Desaster. Jeden Abend, nach meinem Duschen, stand das Bad unter Wasser. Die Milchglastür hielt Gerüche nur unzureichend zurück. Das TV (Flatscreen) hatte folgende deutsche Programme: ARD, ZDF, RTL, SAT1, VOX und Eurosport.

Es gibt das Hauptrestaurant, die Poolbar und das Restaurant "Kulinarium". Mit der Abwechslung und dem Geschmack des Essen waren wir sehr zufrieden, nur die Temperatur der Speisen und gelegentlich auch des Kaffee´s ließ zu wünschen übrig. Es war dann einfach zu kalt. Es gibt täglich wechselnde Mottos beim Abendessen (Galaabend, griechischer Abend, internationales Buffet) und zur Mittagszeit kann an der Poolbar ein Snack (Hamburger, Souvlaki, Club-Sandwich,...) eingenommen werden. Ich würde mich als sehr "heikel" bezeichnen und bin auch noch Diabetiker. Dennoch hatte ich jeden Abend genügend Auswahl. Gegen Aufpreis von 10,-- € kann das Frühstück auch direkt am Pool mit Meerblick im "Kulinarium" eingenommen werden. Dies lohnt sich jedoch nicht, da es dort die identischen Speisen wie im Hauptrestaurant gibt. Ansonsten haben wir das A-La-Carte Restaurant "Kulinarium" nicht genutzt.

Wir waren mit der Freundlichkeit des Personals sehr zufrieden. Die meisten konnten Deutsch und die restlichen Sprachen Englisch. Unser Wunsch nach einer zweiten Schlafdecke wurde auch um 22.00 Uhr binnen 10 Minuten erfüllt. Die Mitarbeiter haben sich über Trinkgelder gefreut, waren jedoch nicht übertrieben darauf aus.

Das Hotel liegt einsam und ruhig am äußersten nordöstlichen Zipfel der Insel. Da der Wind auf die Insel von Nordosten kommt, ist es manchmal ziemlich windig. Vom Flughafen dauerte die Fahrt ca. 40 Minuten. 2 Kilometer bergauf liegt die Therme von Kos. Diese haben wir jedoch nicht besucht. Im Hotel gibt es zwei Einkaufsmöglichkeiten. Ein Schmuckgeschäft und ein kleiner Supermarkt (Cola Light 1 l für 2,50 €) mit deutschen Zeitschriften, Souvenirs, Süßigkeiten und Drogerieartikel. Täglich fahren ca. 20-minütig Busse nach Kos-Stadt. Die einfache Fahrt kostet je Person 1,50 €. Die Tickets hierfür erhält man auch im Supermarkt im Hotel. Wir haben mit der TUI 2 Ausflüge gebucht. Einmal die Tour "Inselrundfahrt und Mee(h)r" und einmal die Fahrt nach Rhodos. Beide Ausflüge waren ein Desaster. Die Inselrundfahrt bestand aus dem Besuch des Asklepios und dann aus dem Besuch eines angeblich landestypischen Dorfes (Zia). Dies bestand aus mehreren Verkaufständen und einer orthodoxen Kapelle. Dann ging es weiter in ein Völkerkundemuseum nach Pili. Dies bestand aus einem Kiosk und zwei winzigen Räumen und im Anschluss ging es dann nach Kefalos (dort sollte man angeblich auch baden können). Das Baden fiel jedoch aus, da aufgrund der Verkaufsveranstaltungen, nur 45 Minuten Zeit blieben. Im Anschluss fuhr man dann mit dem Boot von Kefalos zurück. Kos-Stadt wurde nicht besucht. Die Fahrt nach Rhodos erfolgte mit dem Schnellboot und dauerte hin 2 Stunden und zurück 3 Stunden. Dann erfolgte noch eine Stadtführung zu Fuß von 1,5 Stunden. Dann ist man allein. Von der restlichen Insel sieht man nix.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt hier 4 Pools. Der obere Pool mit ca. 10 x 25 m der häufig fast unbenutzt blieb (wie auch die Liegen dort), dann den berühmten Hauptpool mit ca. 130 m länge, dann einen Minipool mit direktem Zugang zur Poolbar und einen kleinen Kinderpool. Es gab genügend Liegen (das Hotel war ausgebucht) und es gab auch keine Liegenbesetzerei. Die Animation war vielfältig von Fußball, Basketball, Koch und Cocktailkursen bis zu Fitnesskursen. Meine Frau besucht auch zu Hause einige Sportkurse und bezeichnete die Kurse im Hotel (Stepaerobic, Bauch-Beine-Po,...) als sehr gut! Am Abend spielte viermal eine Live-Band, diese war jedoch eher langweilig und einmal am Sonntag kam eine griechische Tanzgruppe. Diese forderte die Gäste zum Mitmachen auf.