- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Keine 3 Sterne Zentrale Lage mitten in einer Einkaufsstrasse, aber mit kleinem, privatem Strand. Gäste Gefühlt zwei Drittel der Gäste waren Russen oder andere Osteuropäer (wohl mehrheitlich aus ehemaligen Sowjetrepubliken). Es gab einige wenige Deutsche und Österreicher. Außerdem gab es noch einige Einheimische (oder Araber aus Nachbarländern), letztere praktisch immer mit mehreren Kleinkindern. WLAN Kostenloses WLAN gab es nur in der Lobby und dieses sehr unzuverlässig und ausgesprochen langsam. Expedia Ich kann nur dringend davor warnen, diese oder irgendeine andere Reise über expedia zu buchen. Obwohl ich bei der Buchung darauf geachtet hatte, "Doppelzimmer" und nicht etwa "Doppelzimmer Low Cost" auszuwählen, wurde in meiner Buchung irgendwann im Buchungsablauf ohne jede Meldung die Auswahl auf "Doppelzimmer Low Cost" geändert. Dies ist mir leider erst bei der Buchungsbestätigung aufgefallen. Expedia weigert sich hartnäckig anzuerkennen, daß es da einen offensichtlichen Fehler auf ihrer Webseite gibt und weigert sich bisher auch die Umbuchungsgebühren für die notwendige Korrekturbuchung zu erstatten. Solange dies nicht erfolgt ist, werde ich jedenfalls auch nicht mehr die kleinste Kleinigkeit über expedia oder eine mit dieser Firma verbundene Seite (Hotels.com, Travelocity, Orbitz, ebookers, ....) buchen.
Mein Zimmer (Hauptgebäude rechts mit Blick auf den Rummel- und Tanklasterparkplatz) war abgewohnt. Das Fenster und die Balkontür schlossen nicht richtig und boten kaum Wärmeisolierung und Lärmdämmung. Die Klimaanlage war sehr laut. Die meisten Möbel im Zimmer wirkten alt, schäbig und abgenutzt.
Essen Es gibt zwei Hauptrestaurants, in denen es aber immer die gleichen Speisen gab (als Buffett). An jedem Abend stand das Buffett unter einem anderen Motto, wobei sich das Motto aber hauptsächlich auf die vor dem Restaurant aufgehängte Fahne und weniger auf die angebotenen Speisen ausgewirkt hat. Die waren meisten sehr ähnlich (es gab z.B. immer Reis und eine Art Rindfleisch). Am mediterranen Abend (Italienische Fahne) gab es interessanterweise nur den Reis, während es am fernöstlichen Abend (chinesische Fahne) zusätzlich auch noch Spagetti gab. Auswahl und Qualität sowie Geschmack der Speisen empfand ich als eher enttäuschend. Bei längerem Aufenthalt (ab 7 Tage) kann man im Rahmen des AI-Konzepts je einmal im zusätzlich vorhandenen italienischen und einmal im libanesischen (orientalischen) Restaurant essen. Das Essen hier fand ich gut (ital.) bzw. sehr gut (libanesisch). Getränke Als Bestandteil des AI-Angebots sind neben nicht-alkoholischen Getränken lokales Bier, lokaler Wein sowie lokale Spirituosen (und die damit herstellbaren Cocktails) inklusive. Alle Getränke werden an den Bars grundsätzlich in kleinen Pappbechern serviert, in den Restaurants in (sehr) kleinen Gläsern. Das Bier war trinkbar, aber der Geschmack des Weins (rot und weiß) war einfach nur grauenhaft. Daß es sich um den allerbilligsten Wein handelte, der sich auftreiben ließ, konnte man auch schon daran erkennen, daß er in großen Plastikschläuchen geliefert wurde (ähnlich dem Innenleben der 3 Liter Weinboxen, die es in manchen billigen deutschen Supermärkten im alleruntersten Weinregal gibt, nur halt deutlich größer). Sämtliche Mixgetränke hatten einen seltsamen Geschmack, was natürlich an den verwendeten lokalen Spirituosen liegt.
Die meisten Angestellten waren nett und freundlich, aber nicht unbedingt für ihren Job qualifiziert (z.B. Barpersonal, was nicht einmal weiß, was ein Cuba Libre ist). Manchmal wurde man auch schon ziemlich direkt um Trinkgeld angesprochen.
Der Eingang zum Hotel liegt mitten in einer Einkaufsstraße, mit jeder Menge Ramschläden links und rechts davon. Das Hotelgelände ist allerdings langgestreckt und zieht sich bis zum Meer hinunter. Dort gibt es einen eigenen, kleinen Strand. Eine Reihe von Zimmern in einem der beiden Haupthäuser haben direkte Straßenlage. Auf der anderen Seite hat man bei einem Zimmer im linken Haupthaus Blick auf die Restaurants und den Hauptpool. beim rechten Haupthaus blickt man auf einen kleinen Rummelplatz (Lärm bis etwa Mitternacht), sowie auf ein als Parkplatz für Tanklaster genutztes Gelände. Diese fahren gerne mit viel Krach am sehr frühen Morgen (3 - 4 Uhr) wieder ab. Die Zimmer in den Nebengebäuden (zwischen Hauptgebäude und Strand) sind wahrscheinlich ruhiger.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Pools waren leider nicht geheizt - im ägyptischen Winter also praktisch kaum benutzbar. Ich habe das Animationsteam als ausgesprochen nervig empfunden. Die Animateure sind z.B. am Strand gefühlt aller zwanzig Minuten zwischen den Reihen der Erholungssuchenden durchgelaufen und haben mit lautem Gebrüll in Russisch und einer Art von Englisch zu den diversen Aktivitäten aufgerufen: MORNING STRETCH! / AQUAGYM! (Wassergymnastik) / COCKTAILGAMES! / BELLY DANCE COURSE! / BOCCIA! / VOLLEYBALL! ... . Die Lautstärke und unglaubliche Penetranz dieser Animateure würde wohl selbst ausgewachsene Brüllaffen vor Neid erblassen lassen. Am Abend gab es meist eine (oft durchaus sehenswerte) Show. Diese Shows wurden aber durch die ständig vor der Bühne umherlaufenden und andauernd KLAP, KLAP, KLAP brüllenden Animateure massiv gestört. Außer von den Animateuren wurde man auch noch von ganzen Heerscharen von hoteleigenen Verkäufern belästigt, die einem Schnorchelausflüge sowie diverse Spa-Behandlungen aufschwatzen wollten (Massage, Maniküre, Pediküre, Haarschnitt...). Davon gibt es so unglaublich viele, daß sich das Ganze selbst dann unmöglich rechnen würde, wenn es fünfmal soviel Gäste gäbe!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2020 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tom |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |