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Nadine (26-30)
SchweizAus der Schweiz
Verreist als Paar • August 2014 • 2 Wochen • Strand
Einmal und NIEMALS wieder!!
1,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Der Lillyland Beach Club ist ein sehr altes Hotel, was sich in der Zimmergröße und Ausstattung widerspiegelt. Der Empfangsbereich ist die meiste Zeit schmutzig gewesen. Verschüttete Getränke und liegen gelassener Müll. Außerdem gab es nicht das auf der offiziellen Homepage versprochene 24 h Wifi. Eine halbe Stunde Internet am veralteten PC kostete stolze 8€. Im Hotel sind zu 80% Gäste aus Osteuropa anzutreffen, was sich auch in den Service-Fremdsprachenkenntnissen widerspiegelt. Wenn man Beschwerden hat, wird einem als Deutscher ein Ägypter namens Hassan an die Seite gestellt, der gut deutsch spricht. Doch auch Hassan kann nicht alle Probleme lösen. Dafür müsste das Hotel general überholt werden. Ich spreche ein bisschen arabisch. So konnte ich die meisten Servicekräfte zur Freundlichkeit bewegen, die den meisten osteuropäischen Gästen nicht vergönnt ist. Ohne dieses hätte ich definitiv vor Ende des Urlaubs abreisen wollen.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Unser Zimmer war klein und dreckig und die Klimaanlage tropfte und drohte aus der Wand zu brechen. Der Kühlschrank brummte in einer Tour. In der Nacht fand man keine Ruhe, weil man zwischen einer lautstark arbeitenden Klimaanlage oder stickig heißer Luft wählen musste. Der Safe war klein und bereits aufgebohrt. So etwas haben wir vorher noch nicht gesehen. Die Armaturen im Bad waren lose und auf saubere Handtücher konnte man nur hoffen. Zwei Flaschen Wasser täglich, wie wir es aus anderen Hotels kennen, gehörten nicht zur inclusive Leistung. Wir haben nach drei Tagen das Zimmer wechseln dürfen, es trat allerdings nur eine minimale Verbesserung ein.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Im Hotel gibt es ein großes (Karnak) und ein kleines (Neptun) Buffetrestaurant. Daneben noch drei à la Carte Restaurants (Italienisch, Chinesisch und Orientalisch), die einen Tag zuvor reserviert werden müssen. Was hingegen recht schwierig ist, da die osteuropäischen Gäste früh in der Warteschlange für die Anmeldung stehen und dann Listen abgeben, auf denen noch weitere Zimmernummern stehen. In den Buffetrestaurants gibt es Themenabende. Die Gerichte sind allerdings nicht einfallsreich. Nur der orientalische Abend hat mich überzeugt. Die Stimmung ist absolut chaotisch. Osteuropäer mit voll beladenen Tellern schieben und drängeln sich durch das nicht so klug strukturierte Buffet, so dass man die Lust verliert, selbst aufzustehen. Es gibt im Hauptrestaurant 3 Nespresso-Maschinen, von denen allerdings immer mindestens eine streikt, was zu langen Warteschlangen oder schlechtem Kaffee führt. Das Wasser, was man in den Restaurants oder der Strandbar zapfen konnte, war mit größter Wahrscheinlichkeit Leitungswasser. Die Flaschen, mit denen aufgefüllt wurde, waren alt und nicht versiegelt. Zudem litten wir die gesamte Zeit an Durchfall. Die Becher, die wir vorgesetzt bekamen, waren erst einmal winzig (0,1l) und dazu nur mit kaltem Wasser kurz durchgespült. Wir haben uns größere Becher aus Plastik gekauft, die dann z. B. an der Strandbar auch nur mit 100ml aufgefüllt wurden. Diskutieren brachte nichts. Das zum Thema All In!! Im Restaurant gab es keinen Getränke-Service, was ich in keinem anderen Hotel zuvor in Ägypten erlebt habe. Dies führte zu langen Wartezeiten an der Bar, vor allem am Abend. Zwischen Frühstück und Mittagessen hatte man nirgendwo die Möglichkeit einen Snack zu finden, außer einen zu kaufen. Da es kein Langschläferfrühstück gab, konnte man da schnell auf dem Trockenen sitzen. Genau wie nach dem Mittagessen: hiernach gab es am Strand bis 17 Uhr noch einen lächerlichen Snack, und danach bis 18:30 Uhr nichts mehr. Kein Kuchen, kein Kaffee, kein gar nichts. Das mag jetzt nicht so fatal klingen, aber wenn man dafür bezahlt, möchte man nicht auf die teuren Shops angewiesen sein.


    Service
  • Eher schlecht
  • Die Qualität des Service unterschied sich massiv von Bar zu Restaurant. Im Restaurant hatten wir unsere zwei lieben Kellner, die zu den Mahlzeiten immer einen Tisch für uns reservierten. In der Lobbybar gab es meistens keine sauberen Tassen oder die Kaffeemaschine war kaputt. Ich habe dort in zwei Wochen keinen einzigen Kaffee bekommen. Als ich einmal für eine saubere Tasse fragte, wurde mir eine bereits benutze hingestellt. Ich reklamierte und der Kellner wischte darauf mit einem Papiertuch durch. Als ich dann abermals reklamierte, nahm er mir die Tasse aus der Hand und warf sie in die Spüle. Fantastischer Service.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Der Grundriss des Hotels ist ist schmal, dafür sehr langgezogen. Um von der Rezeption zum Strand zu gelangen, muss man mindestens 10 Minuten einplanen. Die Hotelzimmer liegen allesamt hinter der Rezeption. Richtung Strand findet man nur Bungalows, die 15 US-Dollar mehr die Nacht kosten. Die Gartenanlage war das einzig ansehnliche im Hotel.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Animateure des Hotels waren allesamt sehr nett und die Abendunterhaltung sehr interessant. Die Bespaßung über den Tag hinweg ging allerdings unter. Wir hatten das Gefühl, dass hauptsächlich Osteuropäer animiert wurden. Man selbst wurde in Grund und Boden ignoriert. Übrigens ließen sich die Nationalitäten anhand der Bänder ablesen (grün=Osteuropa, blau=Ägypten, rot=alles andere). Angekündigte Sportprogramme wie Wassergymnastik fanden oftmals einfach nicht statt. Die Liegestühle waren sehr veraltet und die meisten hatten kein funktionierendes verstellbares Rückenteil. Der angekündigte Sandstrand war eher verkiest und für den Einstieg ins Wasser hätte man Badeschuhe benötigt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nadine
    Alter:26-30
    Bewertungen:1