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Ronny (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • März 2004 • 1 Woche • Strand
höchstens 3-Sterne-Absteige mit Garantie auf Ärger und Durch
1,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Lillyland-Beach liegt, wie alle Hotels in dieser Region, zwischen der großen Küstenstraße (die gen Süden nach Safaga und gen Norden u.a. nach El Gouna führt) und dem Meer. Die Anlage erstreckt sich schlauchförmig vom Eingangsbereich (dort sind Rezeption und Lobbybar) bis hin zum Meer, wo das eigentliche Zentrum des Hotels ist. Hier findet man den Pool (mit sehr alten klapprigen Holz-Liegen & sehr seltsamen z.T. ekeligen Auflagen), das Restaurant (Frühstück, Mittag, Zwischensnacks, Abendbrot), eine weitere Bar mit 3 Computern mit Internet-Zugang (Disco-Bar steht von außen dran), die Handtuchwechsel-Station und die Disco. Direkt im Anschluss folgen die Beach-Bar, die künstlich angelegte Zum Glück waren vier zu Viert und haben uns zum Teil über die Bedingungen im Hotel nur noch lustig gemacht ode runs gegenseitig wieder hochgezogen. Wer hier allein oder als Einzel-Pärchen ist, könnte an diesem Urlaub nervlich kaputt gehen. Tipp: Der beste überhaupt: EIN ANDERES HOTEL BUCHEN ! ! ! Das Hotel


Zimmer
  • Schlecht
  • Wir sind zunächst in ein Bungalow gesteckt worden. Das Zimmer (Nr.: 706) war ein absolutes Loch - einfach ekelig. Erst nach erheblichem Protest an der Rezeption haben wir dann ein Doppelzimmer bekommen, dass dann schon besser aussah. Aber 4 Sterne? Nicht im geringsten. 2 bis 2,5 Sterne maximal. Ansonsten sind die Zimmer schön groß und geräumig, schon fast zu groß. Sogar mit Küchenzeile (Herd und Kühlschrank). Aber eigentlich sinnlos, da man ja eeh nix mit aufs Zimmer nehmen kann. Wer nicht im Hochsommer nach Hurghada fährt, sollte wissen, dass es abends doch recht kühl wird. Und der extreme Wind pfeift sowas von doll durch die Zimmer, dass man selbst im Bett eingekuschelt manchmal friert. Telefon und TV sind vorhanden. An dt. Programmen gibt es nur VOX, RTL und ZDF, allerdings in erheblich schlechter Qualität (Streifen und Störungen).


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • 07:30-10:00: Frühstück 13:00-15:00: Mittag 16:00-17:00: Snacks 16:45-16:45: 1 Eis für 1 Kind 18:00-21:00: Abendbrot Die o.g. Mahlzeiten finden im am Pool gelegenen Restaurant in Buffetform statt, das Eis für die Kinder wird in der Bar am Pool (DiscoBar) durch einen der Kinderbetreuer ausgegeben. Aber nur 1 Eis pro Kind und nur um 16:45 Uhr. Mehr oder früher / später nur gegen Bezahlung. Im Restaurant gibt einen Raucher- und Nichtraucherbereich. Die o.g. Zeiten sind allerdings nur Rahmenzeiten. Die Regel ist, dass das Buffet schon bei Halbzeit abgeräumt wird – eine Frechheit. Wer zB um 9:00 Uhr zum Frühstück kommt, muss sich damit abfinden, nicht mehr das ganze Buffet zur Auswahl zu bekommen. Und wehe man ist dann 9:45 Uhr noch nicht draußen. Manchmal hat man sich richtig rausgeschmissen gefühlt (Licht aus...etc.). Das Essen holt man sich am Buffet, die Getränke (Cola, Bier, Sprite, 7Up, Säfte oder Tischwein) werden von den Kellnern gebracht. Sofern man denn vom Kellner beachtet wird oder sie gerade Lust haben, einen Gast zu bedienen. (siehe Service). Es gibt täglich das gleiche Essen. Reis, Reis, Reis oder Nudeln, Nudeln, Nudel... bis man es nicht mehr sehen kann. Reis und Nudeln generell sind ja lecker. Aber die es dort zu essen gibt... schrecklich und größtenteils ekelig. Das Buffet zum Mittag uns Abenbrot ist absolut identisch. Zudem gibt es am Buffet Speisen, die manchmal einfach nicht zu identifizieren sind. Irgendwas gemischt mit irgendwas mit Soße oder so ähnlich. Zum Teil richtig ekelerregend. Zum Frühstück gibt’s matschiges Rührei, 15min lang hartgekochte Eier oder ein Spiegelei, wenn man sich beim Koch eins zubereiten lässt. An Brötchen und Weizenbrot ist die Auswahl soweit nicht schlecht, aber so richtig schmecken tut es alles nicht. Getränke gibt es in diesem Hotel nur gegen Unterschrift. Für jedes Getränk füllt der Kellner bzw. Barbedienstete eine Quittung (in 3 Durchschlägen) aus, die vom Gast dann mit Name, Unterschrift und Zimmernummer zu unterschreiben ist. Erst dann gibt’s war für den Durst. Gläser gibt es nur im Restaurant. Ansonsten alles nur aus Plastikbechern, die so klein sind, dass man schon 3-4mal was bestellen (und die Quittung unterschreiben) muss, um seinen Durst zu löschen. All inclusive sind übrigens nur Softdrinks. Wer denkt, sich hier im all inclusive mal richtig einen über den Durst trinken zu können und dabei nen neuen Promille-Rekord aufstellen zu wollen, ist hier falsch. Generell ist das all inclusive – Angebot eher schlecht. Wenn man denn überhaupt von AI sprechen sollte. Kein Eis, keine alkolhol. Getränke... einfach ätzend. Und wie bereits beschrieben, alles in ekeligen superkleinen Plastikbechern. Sondergäste (zB alltours-Angestellte, die Hotel besichtigen) werden besser behandelt. Sie bekommen jedes Getränk im gesamten Hotelbereich im Glas serviert, sogar alkoholische Getränke. Dass man als zahlender Gast von alltours schlechter behandelt wird, als ein angestellter Mitarbeiter von alltours (der eben nicht zahlt, sondern bezahlt wird), ist einfach eine Frechheit. Wer was auf dem Hotelzimmer trinken möchte, hat ein Problem. Denn es ist strengstens untersagt, etwas aus dem Restaurant oder sonst wie mit auf’s Zimmer zu nehmen oder etwas abzufüllen (Ausnahme: Mineralwasser). Einzige Möglichkeit: Im überteuerten Supermarkt im Hotel was zu trinken zu kaufen. Übrigens ist das Mitbringen von Nahrungsmitteln aller Art von außen ins Hotel untersagt. Wer also denkt, in Hurghada günstig was einzukaufen an Essen und Trinken, der sollte es gleich zu sich nehmen. Im Eingangsbereich werden tatsächlich Taschenkontrollen durchgeführt. Wie im Knast fühlt man sich zum Teil. Interessant waren auch die Worte der Reiseleitung bezüglich Essen und Trinken: „Sie können hier zusätzlich auch alles KAUFEN. Wir zeigen Ihnen gerne, wo!“. Ein Highlight war auch die Kakalake, die am vorletzten Urlaubstag beim Mittag übers Buffet gelaufen ist. Wir machten einen Kellner drauf aufmerksam. Dieser lächelte nur und störte sich nicht weiter dran. Erst als mehrere Gäste auf das Tierchen aufmerksam wurden, kamen mehrere Kellner und sprühten mit Insektenspray auf dem Buffet-Tresen herum (sehr lecker). Bekommen haben sie die Kakalake übrigens nicht. Sie war irgendwann im Tresen verschwunden. Durchfall bekommt übrigens jeder im Hotel, einfach jeder. Ich habe Obst gemieden, keine Salate gegessen, das Leitungswasser nicht getrunken und nicht mal zum Zähne putzen genommen... trotzdem war auch ich vom sogenannten „Fluch des Pharao“ betroffen. Genau so wird das Ganze von der Reiseleitung genannt, wenn man Schmerzen im Magen/Darm hat und Dauergast auf den z.T. ekeligen Hoteltoiletten ist. So ein Durchfall ist ganz normal, meinte die Reiseleiterin. Das hat jeder Urlauber in Ägypten. Ob man das so hinnehmen sollte? Wenn man sich das Essen mal ansieht und die hygienisch schlechten Bedingungen dazurechnet, ist doch klar, wovon der Durchfall kommt... von dem schlechten Hotelfraß.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Service... Ja, Service... Licht und Schatten. Aber sehr wenig Licht. Einzig und allein der Room-Service ist positiv aufgefallen. Bettzeug und Zimmer-Handtücher werden täglich gewechselt. Soviel zum Licht... Die restlichen ägyptischen Hotel-Bediensteten (an Rezeption, an den Bars und besonders die Kellner im Restaurant) sind größtenteils (leider fast alle) lustlos, unfreundlich und zum Teil auch unfähig. Bis auf den oben beschriebenen Roomservice ist der Service hier eine absolute K A T A S T R O P H E ! ! ! Noch ein Hinweis zur Handtuchtauschstation am Pool: Wer sich wundert, dass sein neues Handtuch klamm, feucht oder dreckig ist, der sollte sich den Typen an der Handtuchtauschstation mal über ne Dauer von 1-2 Stunden genau anschauen. Der macht nämlich nichts anderes, als alte abgegebene Handtücher wieder ordentlich zusammenzulegen und dann an andere Gäste wieder auszugeben. Natürlich ohne Reinigung. Ich habe das beobachtet und auf Video aufgenommen. War einfach unglaublich. Erst als wir den Typen drauf angesprochen haben, hat er von unten aus einem Schrank neue Handtücher geholt. Als wir das der Reiseleitung gemeldet hatten meinte die:


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Wie schon gesagt, liegt das Hotel an der großen Küstenstraße. Wer aus dem Hotel heraus kommt, steht vor dem großen Nichts. Wer hier Einkaufsmöglichkeit zum Bummeln, Café's oder Kneipen zum Essen und Relaxen... etc. sucht, ist hier komplett falsch. Hier gibt es nichts außer Straße, Sand und Steppe. :-) Zudem warten aufdringliche Taxifahrer auf Hotelgäste, die eventuell nach Hurghada ins Zentrum (oder für viel Geld auch sonstwohin) möchten. In Hurghada, und auch nur da, findet man Möglichkeiten, unter Auswahl paar Kleinigkeiten einzukaufen oder sich sonst wie zu unterhalten. Das etwa 17 km entfernte Hurghada besteht aus den Stadtteilen Downtown und Sakalla. In Downtown findet man mehrere kleine Straßen mit diversen Kleinläden. Achtung, die Verkäufer sind sehr aufdringlich und ziehen einem zum Teil schon mal in den Laden hinein. Wer hier einkaufen will, sollte ein dickes Fell und zum anderen den Mut zum Handeln haben. Mehr als 2/3 des vom Verkäufer angebotenen Preises sollte man niemals(!) bezahlen. Eher weniger. In Sakalla ist es eher moderner. Neben einigen von außen ganz nett aussehenden Hotels gibt es hier 2 recht günstige (im Vergleich zu Deutschland) McDonalds-Filialen, sowie Pizza-Hut und Kentucky Fried Chicken. Wer den Hotelfraß aus dem Lillyland satt hat, hier gibts Abwechslung. Wer nach Hurghada will, sollte sich ein Taxi nehmen. Die Frage nach dem Preis ist abenteuerlich. Der Liter Benzin kostet umgerechnet 14cent (Stand März 2004), die Taxifahrer wollen für die 17 km von Lillyland nach Hurghada etwa 5€ haben zum Anfang. Mehr als 2,50€ (pro Fahrt, d.h. one-way und nicht pro Person) sollte man auf keinen Fall bezahlen. Apropos Geld: Bezahlen kann man im gesamten Urlaubsgebiet mit € oder mit ägypt. Pfund (LE). Umrechnung im März 2004: 1€ = 7,625LE. Der Flughafen ist etwa 10-12km vom Lillyland Beach entfernt, reine netto-Fahrzeit etwa 10 Minuten. Allerdings schaffte es alltours, die Fahrt auf 1,5 Stunden auszudehnen (weil noch alle anderen alltours-Hotels abgeklappert wurden beim Transfer). Wie jeder Urlauber weiß, liegt Hurghada direkt am Roten Meer. Wer Pyramiden sehen will, muss einen Ausflug nach Kairo buchen. Für Tempelanlagen (o.ä.) reicht ein Ausflug nach Luxor. Für beides muss man aber 5 Stunden bzw. 7 Stunden (pro one-way-Weg) Fahrzeit im Bus einplanen. Wer das aushalten kann und will, dem wird nach dem Hörensagen (alltours-Reiseleitung) auch was geboten. An der Lagune des Lillyland wird man permanent von Leuten angesprochen, die einem Auslfüge, Tatoos, Haarfrisuren (oder sonst was) verkaufen wollen. Einer davon ist Tobi, der sehr gut deutsch spricht. Vor Tobi gleich in Acht nehmen. Er verkauft zB eine ganztägige Schorchel-Boots-Tour auf die sogenannte Paradies-Insel. Nach Tobi's Ankündigung werden 4 Inseln und 4 Riffe angesteuert, es wird Hochseeangeln durchgeführt und es gibt reichlich und super was zu essen und zu trinken. Tatsächlich wird eine Insel angesteuert und 3 Riffe zum Schnorcheln. Das Hochsee-Angeln fällt meistens aus und das Essen ist eine absolute Katastrophe. Die angesteuerte Paradies-Insel ist aber wirklich sehr sehr schön, sollte man gesehen haben. Auch das Schnorcheln macht wirklich Spass. Allerdings ist die von Tobi für den Ausflug zur Verfügung gestellte Ausrüstung (Flossen, Schnorchel, Brille) zum Teil in einem katastrophalem Zustand. Und nun zum Preis: Für den angesprochenen Ausflug wollte Tobi von mir 40€ pro Person haben, 22€ haben wir p.P. bezahlt. Und mehr das Ganze wirklich nicht wert. Wo wir bei Strand waren... Also wie im Katalog beschrieben, gibt es eine Lagune. Diese wurde künstlich angelegt und sieht auf den ersten Blick ganz nett aus. Auf den zweiten Blick ist es letztendlich nichts anderers als ein Baggerloch. Kies, Kies, Kies - nix mit Sand (Badelatschen sollte man mitnhemen). Zwar ist das Wasser sehr klar, aber wer einen Schritt im Wasser macht, der sieht für die nächsten Minuten nur aufgewühlten Kies. Wer also einen schönen Strand sucht, der sollte ein anderes Hotel buchen oder eben auf die Paradies-Insel fahren. Neben der Lagune (links und rechts) kann man überhaupt NICHT baden gehen. Faustgroße und messerscharfe Steine, sowie diverser Bauschutt sind hier am und im Wasser zu finden. Eine Katastrophe...


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hotel (244 Bungalows und 74 Doppelzimmer) verfügt über ganze 4(!) Animateure. Das sagt doch eigentlich alles. Die Animateure (alles Deutsche) geben sich Mühe, sind freundlich und versuchen das Beste... aber aus diesem Hotel ist einfach kaum was zu machen. Die Animateure haben mir fast leid getan. Sport... Ja... Möglich ist Fußball, Tennis, Bogenschießen, Volleyball, Billard. Aber nicht alles ist kostenlos. Bis auf den Platz muss man sich gegen Bezahlung jeweils was ausleihen, um entsprechend tätig zu werden. Die vorhandene Disco wird zur Begrüßung der neu-Ankömmlinge benutzt. Ansonsten bleibt die Disco leer und leise. Kein Ton haben wir von dort aus gehört in der einen Woche.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im März 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ronny
    Alter:19-25
    Bewertungen:2