Mirage Bay Resort & Aqua Park

Das Hotel und damit auch unser Zimmer ist in die Jahre gekommen, das beschreiben auch schon andere Bewerter. Aber man gibt sich überall viel Mühe, dass der Zustand wenigstens erhalten bleibt. Hier und da finden kleinere Reparaturen statt. Das Alter hat aber auch den Vorteil einer wunderschönen und sehr gepflegten Gartenanlage, denn der Hotelkomplex ist einfach riesig. Schade ist, dass einige Gäste der Meinung sind, sie müssen die in die Gebäudekomplexe integierten Beete mit Trampelpfaden ergänzen, um 5m Weg zu sparen. Wir sind dem deutschen Osterwetters erfolgreich entflohen und haben genau die Temperaturen gehabt, die wir zum Auftanken benötigen.

Die Zimmergröße war angemessen, man hatte nicht das Gefühl, durch ein Zustellbett beengt zu sein. Das Mobilar war in einem guten Zustand. Das Bad entsprach orientalischem Standart. Der Ablauf in der Dusche erfüllte zwar seinen Zweck, aber der zusätzliche Ablauf im Bad war notwendig, um das Spritzwasser vom Duschen aufzunehmen. Eine Steckdose in Spritzwasserhöhe verwirrte uns in unserem Sicherheitsdenken. Der RoomBoy sorgte wie schon geschrieben immer dafür, dass die Badflutung nach dem Duschen wieder in Ordnung kam.

Die gastronomischen Verhältnisse waren etwas verwirrend: Wird man bedient, oder nicht, oder nur manchmal? Das eine Restaurant (Neptun) war am ersten Tag zum Mittag geöffnet, dann nicht mehr, der Chiniese, dort sollte es ein leichtes Mittagessen geben, schien immer geschlossen zu sein. Was gibt es eigentlich zu Trinken und für was muss ich extra Geld auf den Tresen legen und vor allem wie viel? Das sind Fragen, die wir in unserer Woche nicht vollständig beantwortet haben. Aber das, was wir im Hauptrestaurant , an der Snackbar und in der Pizzaria gegessen haben, hat uns im Allgemeinen immer geschmeckt. Auch wenn die Auswahl und Beschriftung (ich weiss immer gerne, was ich esse) sicherlich zu verbessern sind. Die Speisen wurden sauber und ansprechend präsentiert und der kleinste Krümel am Boden sofort beseitigt. Als wir "unseren" Kellner Refaat erst einmal auf unsere Vorstellungen hin "belohnt" haben, hatten wir jeden Abend unseren Tisch mit Getränken im üblichen Ablauf. Da war es dann richtig schade, dass wir wieder nach Hause mussten.

Wir wurden von allen Angestellten immer freundlich behandelt. Unser RoomBoy fragte auch ständig nach, ob "alles gut" ist und wir mit seiner Arbeit zufrieden waren. Jeden Tag gab es eine andere dekorative Überraschung, unser Sohn freute sich jedesmal sehr darüber. Als wir nach unserer Ankunft geklärt hatten, dass wir für 3 Personen auch gerne 3 hergerichtete Schlafplätze möchten (auch wenn das Bett groß genug für 3 war) hatten wir keine weiteren Beschwerden. Aber das Schlafproblem wurde in Null-Komma-Nix geklärt, zwar mit Händen und Füßen, denn so gut war das Deutsch des RoomBoy nun nicht. Ansonsten war auch Hassan als Ansprechpartner immer für uns da.

Das Hotel liegt direkt am Strand. Baden konnte man sozusagen in einer eigenen Lagune, durch Netze wurden Quallen und sonstige unangenehme Dinge aus dem Meer ferngehalten. Der Sand am Strand war allerdings sehr fest, hatte aber den Vorteil, dass man gut darauf laufen konnte. Der Zugang zum Wasser war kieselig, was unseren Sohn ein weinig am Burgen und Pyramiden bauen gehindert hat. Wir waren nur einmal vor dem Hotel und haben einen Spaziergang an der Straße gemacht, denn am Wasser konnte man nicht weiter nach links oder rechts. Der Transfer vom/zum Flughafen war relativ kurz. Ein Taxi-Service hat einen auf Wunsch auch überall hingefahren (DownTown, andere Hotels ...)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das war unser erster Urlaub, wo wir nicht zu unmöglichen Zeiten Liegestühle reservieren mussten, um überhaupt einen Platz am Pool oder Strand zu ergattern. Wir haben zu jeder Zeit einen schönen Platz bekommen und sind häufig zwischen durch auch zu einem anderen Pool gezogen. Sport und Animationsangebote waren nicht aufdringlich und da wir uns eher entspannen wollten, haben wir sie nicht genutzt. Die Minidisco war sehr von russischen Kindern dominiert, so dass wir für den Rest des Urlaubs darauf verzichtet haben. Ebenso auf ein allgemeines Abendprogramm, was aber regelmäßig stattfand.