Mitsis Alexander the Great

Tolles etwas familiäres Hotel! Durch die überschaubare Größe und überaus freundlichem Personal wird jeder Gast individuell und persönlich angesprochen! Es sollten mehr junge Leute dorthin, da es viele Möglichkeiten für tolle Abende gibt!

Ich hatte ein kleines Standardzimmer im Hauptgebäude, zur Seite raus (mit Blick in die Büsche) im ersten Obergeschoss. Zu dieser Etage gibt es keinen Aufzug, sondern nur ein paar Treppenabsätze. Das Zimmer befand sich etwas versteckt bei den Putzräumen. Das Zimmer ist einfach ausgestattet und reicht vom Platz vollkommen für eine Person. Gut war das große 1,40m Bett. Im Kleiderschrank ist ein kleiner Safe der gegen eine Wochengebühr von ca. 10€ verwendbar ist (kein Pfand). Das Bad ist sehr klein, vorallem die Dusche. Leider war das Duschen ohne eine Überschwemmung des kompletten Bades schlichtweg nicht möglich, aber die Lüftung hat immer gute Arbeit geleistet. Föhn und eine Steckdose waren vorhanden. Die Bettwäsche wurde während meines ganzen Aufenthaltes kein einziges mal gewechselt. Außerdem war ein Kühlschrank mit Minibar im Zimmer, in dem man aber keine eigenen Sachen drin lassen durfte. Hilfreich wäre ein kleiner Hinweis am Anfang gewesen, dass der Strom nur läuft wenn man den Zimmertürschlüssel in ein dafür vorgesehenes Schloss steckt. Außer der Klimaanlage läuft sonst nichts. Dies war abends bei Dunkelheit etwas knifflig.

Wie bereits im vorherigen Punkt erwähnt wurde man stets freundlich zum Essen in Empfang genommen und Abends sogar zum Tisch begleitet. Leider hatte man als Single oder auch Paar das Pech immer an der Wandseite sitzen zu müssen, da sich dort die zweier Tische befanden. An der Fensterseite mit Meerblick standen die vierer und sechser Tische. Demnach war die Wandseite auch etwas düster. Das Buffet war ziemlich beschränkt. Zum Frühstück gab es so ziemlich immer die gleichen Dinge. Ein Koch machte auf Wunsch frische Omelettes und Spiegeleier. Abends war die Auswahl und Abwechslung größer. Sehr lecker fand ich immer die Suppen. Leider vermisst war der Wackelpudding zum Nachtisch der doch eigentlich zu jedem Buffetessen im Hotel gehört Das Gedeck war sehr einfach, es gab grundsätzlich keine Weingläser. Die Kellner waren sehr zurückhaltend und haben sich leider viel gefallen lassen von dreisten Gästen. Ein bisschen mehr Haltung und Selbstbewusstsein täte diesen ganz gut, allerdings waren auch ein paar Praktikanten und Lehrlinge unter Ihnen, was vieles entschuldigt. Nach ein paar Tagen fasste sie immer mehr Mut bei bekannten Gesichtern. Hier kam man ausschließlich auf Englisch oder Griechisch weiter. Bis auf den Hotelmanager, dieser spricht perfekt Deutsch. Bei der Sauberkeit wurde manchmal etwas gepfuscht, aber eher durch den Stress und Druck der Gäste. Geschmack der restlichen Speisen war passabel, nichts außergewöhnliches, man wird satt.

Der Service war mit das Beste am ganzen Hotel. Direkt als ich aus dem Bus gestiegen bin wurde ich herzlich in Empfang genommen und über die schnell befahrene Straße geführt (wo erlebt man schon sowas?!). Da fällt einem der Stein einer langen Reise schnell vom Herzen! An der Rezeption arbeitet fachlich kompetentes und immer höfliches Personal, was manchmal etwas streng wirkt aber bei allen Fragen jederzeit offen ist. Alle sprechen Griechisch und perfekt Englisch und ein paar wenige sogar Deutsch. Check in verlief schnell und und problemlos. Man bekommt direkt alle Informationen die wichtig sind. Fast durchgehend sitzt in der Empfangshalle eine Dame die sich um die Autovermietung kümmert. Das weitere Service Personal ist sehr zuvorkommend und stets bemüht um ein nettes persönliches Gespräch. Zu Frühstücks- und Abendessenszeiten wird man sogar immer vom Hotelmanager höchst persönlich in Empfang genommen und an eine Tisch zugewiesen. Auch dieser ist um seine Gäste sehr bemüht und überzeugt von organisatorischer Struktur und Ordnung. Der Check out verlief sekundenschnell, allerdings hat sich dann keiner mehr um den Komfort und die Begleitung zum Bus gekümmert (vielleicht war es auch einfach zu früh morgens)

Das Hotel scheint im ersten Moment, wenn man mit dem Bus ankommt, sehr abgelegen. Eigentlich ist es eher an einem ruhigen Ort direkt am Strand. Vom Hotel aus kann man das Meer sehen. Nur eine ca. 200m lange Treppe trennt einem vom ersten Sandkontakt. Alternativ fährt ein kleiner Lift auch hoch und runter. Die Strandnähe ist unschlagbar gut! Dort befinden sich zahlreiche Liegestühle die gegen eine angemessene Gebühr erwerbbar sind. Gut ist, dass die Liegeplätze vergleichsweise weit auseinander stehen und so mehr Privatsphäre bieten. Läuft man den Strand weiter entlang bieten sich auch ruhigere Ecken komplett ohne Liegen an. Am Strand gibt's es ein Volleyballnetz, ein Massagezelt, unten ist ein kleiner Laden die für höllische Preise Getränke (auch alkoholische) und Snacks verkaufen. Einige hundert Meter weiter steht am Hang eine wunderschöne Strandbar die auch über gepflegte Toiletten verfügt für alle Strandgäste. Insgesamt herrscht am Strand eine familiäre Atmosphäre, da auch das ganze Personal dort seine Frei verbringt und sich fast nur ausschließlich Gäste aus diesem Hotel dort aufhalten. Keine 10km weiter liegt der nächste Ort (Kallithea), der sehr kostengünstig jederzeit mit einem Taxi erreichbar ist und gelegentlich auch mit Bussen. Dort gibt es zahlreiche sehr schöne Bars, Clubs, überaus viele Pelzmäntelläden und Shops. Hier lassen sich die Abende auf jeden Fall sehr gut verbringen, da auch viele Einheimische sich dort ihre Zeit vertreiben. Für einen kleinen Einkauf für zwischendurch ist auch mit wenigen Minuten Fußweg ein kleiner Laden zu erreichen. Dort gibt es alle wichtigen Lebensmittel und Getränke und einige typische Touristensachen. Allerdings ist der Weg dorthin etwas gefährlich, da es keinen richtigen Fußweg gibt und man einer Straße lang läuft wo grundsätzlich 80km/h gefahren wird. Vorallem als weibliches Single sollte man diese Strecke besser meiden. Der Weg ist auch parallel über den Strand gehbar, allerdings führt dort nur eine Morsche Holztreppe wieder zur Straße hinauf. Keine 12km weiter befindet sich der übernächste Ort (Afitos). Dieser ist auf jeden Fall mehrere Besuche wert, sowohl tagsüber als auch abends ein wunderschöner Anblick!! Hier gibt es zahlreiche tolle kleine Läden die wirklich schöne traditionelle Dinge verkaufen und wirklich von Qualität sind, nicht die typischen Touristengags. Von Schmuck, über Seife, süßen Leckereien, Alkohol, Herzhaftem, Stickereien und Malereien. Hier findet sich für jeden ein einzigartiges Mitbringsel. Abends verwandelt sich die Stadt in lebhaftes Beisammensein. Die Tavernen sind voll, das Essen köstlich, die Cocktails süß, der Ausblick grandios und die Stimmung locker. Jedes Lokal hat seinen eigenen Stil und alles ist sehr gepflegt und sauber. Man kann kaum glauben dass so viele Menschen auf einmal aus der scheinbaren Leere kommen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand ist einem einwandfreien Zustand, das Wasser herrlich sauber türkis. Überall gibt es Mülltonnen sogar mit Mülltrennung. Der Pool war auch sehr sauber und gepflegt. Mit separatem Kinderbecken. Besondere Animation gab es keine. Manchmal gab es Mottoabende für die Erwachsenen mit Musik oder einmal eine Kinderabend mit viel Musik und Spielen. Dort waren dann auch wirklich alle Kinder. Spezielle Betreuung gab es soweit ich weiß nicht. Über dem Speisesaal befindet sich außerdem auch noch eine wunderschöne Bar mit Meerblick, wo man sowohl draußen als auch drinnen sitzen kann. Der Eintritt für Kinder ist verboten. Leider ist in der Bar abends wenig los, weil doch sehr viele Familien in dem Hotel sind. Für junge Leute ist diese echt perfekt, mit leckeren Cocktails und anderen Getränken, einem sehr fähigen DJ und einer kleinen aber feinen Tanzfläche.