Mitsis Family Village

Das Hotel besteht aus 3 einzelnen Hotels, weshalb es sich nicht vermeiden lässt, durch die Anlagen der anderen beiden Hotels zu gehen, um an den Strand zu kommen. Das Hotel macht allgemein einen veralteten Eindruck. Die Nationalitäten der Gäste bestehen überwiegend aus Russen und Polen, dazwischen ein paar Niederländer, Italiener und Deutsche. Es lohnt sich, Taucherbrille und Schnorchel mitzunehmen, denn es gibt massenweise Fische. Auch noch NEGATIV: Die Tische und Stühle (Außenterrasse), auf denen man sich tagsüber und abends hinsetzenhetzen kann, sind viel zu alt und nicht wirklich stabil. Einige Kissen sehen (nicht übertrieben) aus, als hätte sie jemand mit einem Messer aufgeritzt. Und die Sofas in der Lobby sind schon lange unansehnlich und durchgesessen und gehören meiner Meinung nach komplett auf den Sperrmüll.

Ein normales Zimmer ist von der Größe für 3 Personene ausreichend und die Ausstattung ist auch OK. Am Bad nervt leider der ständig gluckernde Abfluss, der aus irgendeinem Grund neben der Toilette ist, und der keimige, schon braune(war ursprünglich weiß) Duschvorhang.

Es gab ein Restaurant und zwei Bars, eine am Pool und eine am Strand. Leider war das Restaurant für die Anzahl der Gäste einfach viel zu klein. Meist kam gleich, nachdem man platziert wurde, ein Kellner, der nach den Getränken fragte. Leider blieb es aber auch bei dem einen Mal Getränke bringen. Hatte man danach noch Durst, hatte man meist wenig Chancen noch einmal etwas zu bestellen. Bei Pizza, Nudeln, Pommes, Pancakes und Gyros musste man so gut wie immer anstehen, da auch das Büffet viel zu klein war. Außerdem drehte sich nur ein einziger (!) Gyrosspieß und weil der Koch somit meistens unter Druck stand, schnitt er manchmal auch noch rohes Fleisch ab. Das Besteck und die Gläser waren zudem auch nicht immer gerade einladend sauber. Leider bekam man außer Melone, Aprikose und Apfel fast nie Obst zu sehen.

Die Sprache, die hauptsächlich gesprochen wird, ist natürlich Englisch. Es gibt aber auch ein, zwei Animateure und eine Person an der Rezeption, die etwas Deutsch sprechen. Die Zimmerreinigung war gut. Da man das erste Zimmer nicht wirklich bewohnen konnte und wir uns beschwerten, bekamen wir sofort ein anderes Zimmer das akzeptabel war. Wir mussten uns dann noch einmal beschweren, das Problem (rotschimmeliger Duschvorhang) wurde jedoch bis zu unserer Abreise nicht geregelt.

Da das Hotel an einem Berg mit relativ steilem Gefälle gebaut wurde, braucht es auch seine Zeit (ca. 15 min.) und Stufen, um an den Strand zu gelangen. Hat man Glück, und die Aussicht wird nicht von anderen Häusern versperrt, hat man einen wunderbaren Blick auf das Meer und drei weitere Inseln, sowie auf der anderen Seite einen Blick auf den Berg mit Felsen. Die Einkaufsmöglichkeiten sind eher schlecht, genauso wie die Ausflüge, die einem angeboten werden. Am besten ist es, sich einen Mietwagen zu nehmen und die kleine Insel Kos selbst zu erkunden (man kann fast alle Sehenswürdigkeiten problemlos und in kurzer Zeit mit dem Auto erreichen).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da es eigentlich nur einen meist verschmutzten Meerwasserpool gab und der im Katalog beschriebene kleinere Süsswasserpool doch eher einem Baby-Plansch-Pool ähnelt, muss man wohl nicht so begeistert sein. Der Kinderclub hat nur polnische Animateure und wird somit für Kinder anderer Nationalitäten uninteressant. Der Kiesstrand ist einem Sandstrand sehr ähnlich aber die Liegestühle sind zur Hälfte kaputt. Die Größe der Schirme lässt zu wünschen übrig und aus den zwei Duschen kommt auch nur Meerwasser. Leider ist der Strand für KLEINKINDER nicht besonders gut geeignet, weil er sehr steil ins Wasser abfällt.